Ich werfe nur mal ein paar Betriebskosten von unseren BEVs ein, sofern mir die vorliegen - und einen Vergleich der Erstwagen BEVs mit dem vorherigem Verbrenner.
Opel Corsa e (Zweitwagen)
- Angeschafft (Leasing) im November 2023, Erstzulassung 09/2023
- Laufleistung seitdem: 8.700km
- 1.474 kWh geladen, davon 77,8 % Überschussladen
- Kosten pro 100 km: 2,20€ (Strom aus der PV ist mit 8,2ct/kWh [= entgangene Einspeisevergütung] eingeflossen)
- Verbrauch: 21,6 kWh/100 km ... viel zu hoch!!
- Kosten Wartung: - 09/2024: 75 EUR 
- 09/2025: 370 EUR ... wtf??
 
Fazit: Verbrauchskosten Top - Wartungskosten Flop ...
Leasingkosten lasse ich jetzt mal weg, mit der damaligen Förderung und THG Prämie sind die mehr oder weniger pari zum Verbrenner Cors... die Wartung wäre beim ICE Corsa wahrscheinlich noch teurer geworden und selbst wenn ich nur einen Verbrauch von 4l/100km für den Verbrenner annehme war der Corsa e um Welten günstiger
Lehre aus 2 Jahren Corsa e (und einem BMW i4): Verbrenner-Autos mit "wir bauen da mal Batterien & einen Elektromotor ein" sind  . Allein schon, dass die gleichen Wartungsintervalle wie beim Verbrenner angelegt werden ist Schwachsinn ... aus Mangel an (europäischen) Alternativen werden wir den eCorsa Anfang November gegen einen Leapmotor T03 ersetzen. 99 EUR Leasingrate haben sich letztendlich gegen alles andere durchgesetzt, was es derzeit an Kleinwagen auf E-Plattformen gibt
. Allein schon, dass die gleichen Wartungsintervalle wie beim Verbrenner angelegt werden ist Schwachsinn ... aus Mangel an (europäischen) Alternativen werden wir den eCorsa Anfang November gegen einen Leapmotor T03 ersetzen. 99 EUR Leasingrate haben sich letztendlich gegen alles andere durchgesetzt, was es derzeit an Kleinwagen auf E-Plattformen gibt
Erstautos: BMW i4 (03/2024 bis 02/2025 / Hyundai Ioniq 5 (bis 07/2025) /  Skoda Elroq (seit 07/2025)
- Laufleistung BEV gesamt seit 03/2024: 50.100 km
- Gesamtlademenge: 10.992 kWh- t/o 5.114 kWh aus PV Überschuss mit 8,2ct/kWh [= entgangene Einspeisevergütung]
- t/o 2.056 kWh zu Hause aus dem Netz  mit 25,54ct/kWh
- t/o 3.822 kWh öffentlich zu 59,57ct/kWh (incl. Grundgebühr für die Ladekarte)
- ... und dann kommen noch ein paar kWh dazu aus Wallboxen hinzu, die kostenlos Laden ermöglichen (z.B. Messeparkhaus München) ... wehalb ich jetzt keinen Durchschnittsverbrauch ausrechne
 
- Kosten pro 100 km: 6,43€
Zu allem anderen kann ich bei diesen Autos keine Angaben machen, da Geschäftswagen. Obwohl die Ladekarte aus meiner Sicht viel zu teuer ist und es deutlich günstigere Alternativen gibt als die von Tankstellenbetreibern, ist mit Strom fahren ziemlich genau 3 EUR/100km günstiger als mein C220d, den ich die 4 Jahre davor gefahren habe (76.600 km mit einem Durchschnittsverbrauch von 5,7 l und für 9,44€/100km) ... achja, vielleicht noch Bruttolistenpreis kurz erwähnt: C220d (mit nicht viel drin, in 2019) 53.800 € vs 52.000 € für einen fast voll ausgestattetem Elroq ... fairer weise muss ich sagen: Marke ist mir egal, ich bestelle was am günstigsten ist.
Wenn man das ganze mal realistisch und objektiv betrachtet ist ein BEV im Betrieb immer günstiger als ein Verbrenner - auch wenn man keine PV Anlage auf dem Dach hat. Ich kann auch dieses Argument mit "aber das öffentliche Laden ist so teuer" nicht mehr hören, weil es auf 9 von 10 überhaupt nicht betrifft ... die 9, die das als Argument vorbringen, sind dann aber auch die, die von der Autobahn zum Tanken runter fahren, weil die Tanke an der Autobahnraststätte ja so teuer ist.
Ist etwas mit Frust geschrieben, da ich gestern Abend wieder so eine Diskussion hatte mit jemanden, der das im Jahr fährt was ich in 3 Monaten fahre - aber BEV geht bei seinem Fahrprofil nicht ...  