Beiträge von Marvin

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    Die Gewinnspanne bei Ladesäulen liegt oft bei 15 bis 30 Prozent des Ladepreises für den Betreiber (CPO), hängt aber stark von der Auslastung (Ziel: 20-40%), Standort und Kosten ab, wobei auch zusätzliche Einnahmen durch die THG-Quote die Rentabilität steigern, mit Amortisationszeiten von 2-10 Jahren. Während Normalladepreise um 59 ct/kWh liegen, können Schnelllader 69 ct/kWh kosten, mit höheren Gewinnen bei optimaler Nutzung und niedrigen Betriebskosten

    Wichtige Faktoren für die Gewinnspanne:

    • Strompreis & Einkauf: Der Preis, zu dem der Strom bezogen wird (Großhandel, PV-Anlage), ist entscheidend.
    • Auslastung (Nutzung): Eine Auslastung von 20-40% ist oft für die Rentabilität nötig, höhere Auslastung steigert den Gewinn.
    • Standort: Attraktive Standorte mit viel Durchgangsverkehr (Autobahnen, Einzelhandel) erzielen höhere Umsätze.
    • THG-Quote (Treibhausgas-Quote): Zusätzliche Einnahmen von ca. 4-9 Cent pro kWh machen das Geschäft attraktiver.
    • Investitionskosten & Betriebskosten: Anschaffung, Installation und Wartung müssen eingerechnet werden.
    • Abrechnung: Abrechnung pro kWh oder Zeit, oft mit Grundgebühren.

    Beispiele und Zahlen:

    • Marge: Ca. 15-30% des Ladepreises bleiben beim Betreiber übrig.
    • Amortisation: Meist 2-10 Jahre, abhängig von den oben genannten Faktoren.
    • Umsatzpotenzial (Beispiel): Eine gut platzierte Säule kann bei 3 Ladungen à 30kWh/Tag (90kWh) und 0,50€/kWh einen Jahresumsatz von ca. 16.000€ erzielen (85% Umsatzanteil).

    Fazit: Profitabilität ist möglich, erfordert aber eine gute Planung, Standortwahl und das Nutzen aller Einnahmequellen (Stromverkauf + THG-Quote)

    Die Gewinnspanne beim Benzinverkauf ist minimal, oft nur 1 bis 5 Cent pro Liter für Tankstellenbetreiber, während Mineralölkonzerne ebenfalls nur wenige Cent verdienen; das eigentliche Geschäft der Tankstellen liegt im Shop (Snacks, Getränke), wo die Margen deutlich höher sind (z.B. 1-2 Cent/Liter Kraftstoff vs. 5 Euro/Cappuccino). Die Hauptbestandteile des Benzinpreises sind Steuern (Energiesteuer, Mehrwertsteuer) und die Kosten für die Ölkonzerne und Raffinerien, wobei die Margen für Tankstellenbetreiber oft nur als Teil des „Deckungsbeitrags“ gesehen werden, der auch Betriebskosten decken muss.

    Gewinnspanne je Liter:

    • Tankstellenbetreiber: Typischerweise 1 bis 5 Cent pro Liter.
    • Mineralölkonzerne: Ebenfalls oft nur 1 bis 2 Cent pro Liter.

    Wo das eigentliche Geld verdient wird:

    • Shop-Verkauf: Der Großteil des Gewinns einer Tankstelle kommt aus dem Verkauf von Zusatzprodukten wie Kaffee, Snacks, Tabakwaren und Getränken, wo die Margen wesentlich höher sind.

    Aufteilung des Benzinpreises (Beispiel):

    • Steuern und Abgaben: Machen den größten Anteil aus (z.B. 93 Cent/Liter bei 1,70€ Gesamtpreis).
    • Kosten inkl. Gewinn (Ölkonzerne, Tankstelle): Der Rest (z.B. 77,9 Cent/Liter).

    Fazit:

    Tankstellen nutzen Benzin als Lockmittel, um Kunden anzuziehen und sie zum Besuch des Shops zu bewegen, der die eigentliche Gewinnquelle darstellt.

    Die Kosten für einen Ladepark variieren extrem, von niedrigen fünfstelligen Beträgen pro Ladepunkt für AC-Laden (ca. 10.000 - 20.000 € pro 2x22kW-Säule, inklusive Hardware & Installation) bis zu hohen sechsstelligen Beträgen pro Schnelllader (DC) (z.B. 40.000 €+ für 150kW+), wobei Stromnetz-Anbindung, Erdarbeiten, Bodenplatte und Technik (Backend, Abrechnung) massive Zusatzkosten verursachen können, die oft den größten Teil ausmachen. Ein kompletter Ladepark kann leicht mehrere hunderttausend bis Millionen Euro kosten, abhängig von Größe, Leistung und Standort, wobei Förderungen eine große Rolle spielen können.

    Kostenfaktoren nach Ladepunkt (Hardware + Installation)

    • AC-Ladestationen (Langsam/AC:(
      • Pro 2x22kW-Säule: ca. 10.000 € bis 20.000 € (inkl. Installation).
      • Einfache Wallbox: Hardware ab 200-500 €, Installation 1.500-3.000 € (je nach Aufwand).
    • DC-Schnelllader:
      • ~50 kW: ca. 75.000 – 150.000 USD (ca. 70.000 – 140.000 €).
      • 150 kW bis 350 kW: Mindestens 40.000 € (für 150 kW) bis 125.000 €+ pro Säule (ca. 115.000 – 230.000 €).

    Zusätzliche Infrastrukturkosten (oft die größten Posten)

    • Stromanschluss: Die Anbindung an das Mittel- oder Hochspannungsnetz ist extrem teuer und kann je nach Entfernung und Leistung ein Vielfaches der Ladestationen selbst kosten.
    • Erdarbeiten & Bodenplatte: Fundamente für Säulen, Kabelgräben, Zufahrtswege.
    • Technik (Backend): Software für Abrechnung, Lastmanagement, Monitoring.
    • Erneuerbare Energien: PV-Anlage mit Speicher (z.B. 11.000 – 17.000 € für eine PV-Anlage, laut).
    • Wartung & Betrieb: Laufende Kosten für Strom, Wartung, Service.

    Beispiele für Gesamtkosten

    • Ein größerer Ladepark mit mehreren DC-Schnellladern und AC-Ladepunkten, inklusive Netzanbindung, kann leicht einen sechs- bis siebenstelligen Betrag erreichen.
    • Ein Projekt mit 4 DC-Schnellladern (ca. 150 kW) könnte inklusive Netzanschluss und Installation leicht 400.000 € bis 800.000 € oder mehr kosten.

    Fazit

    Um eine genaue Zahl zu nennen, muss die Anzahl der Ladepunkte, deren Leistung (AC/DC) und vor allem die Infrastruktur (Netzanschluss, Standort) bekannt sein. Die Hardware macht oft nur einen Teil der Gesamtkosten aus. Es lohnt sich, Angebote einzuholen und Förderprogramme (z.B. der KfW) zu prüfen

    Der Bau einer Tankstelle mit 6 Zapfsäulen kostet insgesamt mindestens 1 bis 3 Millionen Euro, kann aber leicht mehrere Millionen erreichen, wobei die größten Posten Grundstück (je nach Lage 100.000 € bis Millionen), Baukosten (500.000 € - 1,5 Mio. €) und Technik (150.000 € - 500.000 €) sind, wobei man als Pächter mit weniger (200.000 € - 500.000 € Startkapital) startet, aber auch hier Eigenkapital nötig ist.
    Kostenaufschlüsselung:

    • Grundstück: Extrem variabel, von 100.000 € bis zu mehreren Millionen € je nach Lage.
    • Baukosten: Ca. 500.000 € - 1.500.000 € für Gebäude, Verkaufsraum, Sanitäranlagen und Verkehrsflächen.
    • Tanksysteme & Technik: € 150.000 - € 300.000 für Tanks, Leckageüberwachung, Zapfsäulen, Beleuchtung und Sicherheit.
    • Ausrüstung & Laden: € 100.000 - € 500.000 für Kassensysteme, Shop-Ausstattung usw..
    • Genehmigungen & Verwaltung: € 5.000 - € 50.000.

    Zusammenfassend:

    Die Spanne ist sehr groß, aber rechnen Sie für den Neubau einer vollwertigen Tankstelle mit mindestens 1.000.000 € bis 3.000.000 € Gesamtkosten, wenn Sie die Immobilie nicht pachten. Als Pächter reduzieren sich die Anfangsinvestitionen auf 200.000 € - 500.000 € Eigenkapital, wobei Sie oft das gesamte Investitionsvolumen über die Mineralölgesellschaften (MÖG) finanzieren