Nicht immer von sich auf andere schließen. Bei mir ist es kein Bauchgefühl. Ich habe es ausgerechnet.
Kannst du uns bitte mitteilen, von welchen Daten und Fakten du ausgegangen bist, wie du das ausgerechnet hast?
Hast du realistische Daten der Ladeanbieter?
Zu welchem konkreten Preis in €/kWh für einen kostendeckenden Betrieb bist du gekommen?
Ein sehr wesentlicher Faktor ist nach meiner Meinung die Auslastung der Ladepunkte. Es wird nur Geld verdient, wenn Strom fließt.
Meine konkreten Beobachtungen mit dem Elroq seit März 2025 und ca. 10.000km:
Gilt natürlich nur für mich, jeder hat andere Anforderungen.
Bisher 1.830kWh
Davon ca. 55% zu Hause als PV-Überschuss.
Die restlichen 45% (823 kWh) an DC von EnBW auf langen Strecken immer direkt neben der Autobahn (A4, A6, A7, A8, A9).
EnBW hat fast überall ein Dach, da müssen wir nicht im Regen stehen.
Obwohl einige Medien berichten, dass es zu wenige Ladepunkte gäbe, diese häufig defekt seien und ständig überlastet.
Meine Beobachtung ist das Gegenteil:
- Ich musste noch nie warten, da kein Anschluss frei ist
- Häufig sind 12 - 14 von 16 Anschlüssen frei, oder sogar alle 16 Anschlüsse an den 150kW oder 300kW Säulen unbelegt. Auch während der Ladezeit kommt kein weiteres Auto dazu.
Ab 100kWh im Monat lohnt sich der Tarif-L mit 11,99€ Grundgebühr und 0,39€/kWh. Bei bisher 400kWh im Dezember ergeben sich dann 0,42€/kWh.
Wenn wir weniger als 100kWh im Monat laden, nutze ich den Tarif-S ohne Grundgebühr.
Übrigens ist entgegen der Kraftstoffpreise an BAB-Raststätten der Strompreis immer gleich.
Leider gibt es aber bisher an BAB-Raststätten nur wenige Ladesäulen, häufig nur 4 Ladepunkte.
Der Ausbau der Ladeparks findet an den Rasthöfen oder Ausfahrten statt. Identisch zu preiswertem Kraftstoff am Autohof.
Quintessenz: Bei Elroq Michi wäre es mir zu teuer. Aber vielleicht erfahre ich ja noch seine Berechnung und muss mich korrigieren.