Beiträge von Ulf007

    Das erinnerte mich gerade an die Expo 2000 in Hannover. Dort gab es einen U-Bahn-Simulator, welchen man mit dem Ziel möglichst sparsam zu fahren bedienen sollte. Die oben beschriebene Vorgehensweise war auch dort der Weg zum Erfolg.

    Ich habe das auch bei Schienenfahrzeugen verinnerlicht. Ist halt mein Beruf.

    Ist aber in meinen Augen im Straßenverkehr nur bedingt einsetzbar, da man zu extrem in den Verkehrsfluss eingreift.

    Der Enyaq rollt auf Grund seines Gewichtes schon recht weit, ohne andere zu behindern.

    Ein „extremer Eingriff“ ist es eher, beim opd „vom Gas“ zu gehen.

    Und es verlangt ja keiner, das bis zum Stillstand zu betreiben.

    Kurz „Strom drauf“, und dann um 5 km/h (Stadt) oder 10 km/h (außerorts) „ausrollen“ behindert niemanden. Wenn ja, ist er/sie/es zu dicht dran. Deswegen hat mich noch nie jemand angehupt oder ange“fernlichtet“.

    Und im Gefälle darf auch gern mal etwas über das zulässige Limit hinaus „gerollt“ werden.

    Das ist alles Übungssache.

    Eben. Vorausschauend ist das Stichwort.

    Das schaffe ich auch locker, wenn ich in großen Städten wie Hamburg, Berlin oder München fahre.

    Damit kann man auch über mehrere Ampeln „segeln“. Üben muss man das schon. Und sich das „in Fleisch und Blut“ übergehen lassen wie früher das manuelle Schalten, um die Drehzahl zu senken.

    Man darf eben nur nicht das Ziel haben, den Abstand zum Vordermann nicht größer werden zu lassen.

    Mit Abstand rollen lassen. In der Stadt spielt ja Windschatten eher eine untergeordnete Rolle.

    Und Energie, die man für das „dranbleiben“ nicht verwenden muss, ist gesparte Energie.

    Fahre ich in B, muss ich sehr fein dosieren, um nicht langsamer zu werden.

    Klar wird da rekuperiert. Aber nie soviel, wie man zum Beschleunigen oder Halten des Tempos benötigt.

    Und ein Auto, bei dem man (wenn es das hat) opd nicht abschalten kann, kommt mir nicht in die Garage.

    Es ist auch so, dass man beim "OPD" (one pedal driving) manuell nie so genau das Tempo halten kann, dass es energieeffizient ist.

    Segeln ist da immer die sparsamere Methode.

    Da ich seit über 40 Jahren elektrisch fahre, mit viel größeren Lasten, habe ich da einiges an Erfahrungen sammeln können.

    Und unsere Fahrzeuge zeigen Energieverbrauch und Rückspeisung schon seit vielen Jahren an. Somit kann man sehr gut "testen", was da am sparsamsten ist. Die sparsamste Methode ist "Sägezahn". Zügig beschleunigen, und dann ohne Energiezufuhr oder Entnahme (Reku) lange rollen lassen. Dabei wird zwar Tempo verloren, aber das spart echt Energie.

    Als gewohnter "Segler" ist für mich das OPD auch noch recht unkomfortabel. Wobei das sicherlich Übungssache ist.

    Ja aber als Fahrer musst du ja die Möglichkeit haben mitzuteilen, dass du nur moderat bremsen möchtest oder stark. Bei einer traditionellen Bremse ist das egal, die spricht eben einfach an. Hier muss dagegen ausgewertet werden wieviel Verzögerung angefragt wird und wieviel Prozent davon die Reku liefern muss und wieviel die Bremse. Bei den ersten paar Prozent darf noch nicht die Bremse ansprechen, sonst geht der Effekt der Rekuperation verloren. Dass die Bremse nicht jedes Mal mitgenutzt wird kann man ja daran sehen, dass die Bremsbeläge sehr viel länger halten und sogar drohen Rost anzusetzen.

    Du trittst einfach wie gewohnt auf die Bremse. Die Entscheidung, wie lange rekuperiert wird und auch das „Mischungsverhältnis“ E-Bremse <-> mechanische Bremse macht das Auto, auch anhand der Möglichkeiten der E-Bremse. Wenn die nicht mehr reicht, wird die Mechanische „dazugesteuert“. Und das funktioniert richtig gut.

    Einfach bremsen, wie es benötigt wird. Den Rest macht das Auto.

    Ab und an bremst er von allein mechanisch, um die Bremse „sauber zu halten“.

    Ob Presets speicherbar sind beim Canton - Keine Ahnung.


    Wichtig ist eine gute Türdämmung. Das ist mit das Entscheidende für guten Klang.

    Beim Enyaq waren die Türen gar nicht gedämmt. Ich habe mir bei Speaker-City ein Premium Soundsystem einbauen lassen. Da kommen Kilos an Dämmmaterial in die Türen.

    Das bringt sogar etwas bezüglich der durchaus noch vorhandenen Fahrgeräusche.

    Seit dem ist der Klang im Enyaq ein Erlebnis.

    Und die Anlage wurde auf den Fahrer (mich), auf meine Kopf- (Sitz-) Position eingemessen.

    Selbst ohne Subwoofer und ohne DSP klingen die neu verbauten Lautsprecher um Klassen besser.


    Das Canton ist deutlich besser als die Serientröten, kommt aber keinesfalls an den Klang einer eingemessenen Nachrüstung heran.

    Muss ich schon im Alltagsbetrieb etwas anheben, dann verzerre ich das Original.

    Die Anlage im Enyaq läuft bei mit in Neutral, und deckt damit alle Musikrichtungen gut ab.

    Auf jeden Fall werde ich mindestens die Türen wieder dämmen lassen, und sehr wahrscheinlich das Canton auch noch aufpeppen bei Alex in Schwandorf. Ohne Canton wäre deshalb mir auch recht, aber Maxx ist gesetzt.