Beiträge von noname123

    Bei einem Verkäufer der 4% Rabatt auf den Listenpreis als spektakulär gutes Angebot präsentiert ("sowas gibt es normal ja gar nicht mehr", "verdien ich ja selbst nichts mehr daran"), habe ich kein schlechtes Gewissen wenn ich dann das ausgedruckte Carwow-Angebot mit 18% Rabatt vom nächsten Händler (50km weiter) auf den Tisch lege.


    Selbstverständlich konnte er das Angebot auch mitgehen, und selbstverständlich wird er auch immer noch etwas daran verdienen. Er war nur sichtbar schlecht gelaunt, weil ihm 6000€ zusätzlicher Gewinn für das halbstündige Verkaufsgespräch (nagut, MwSt muss man da noch rausrechnen, trotzdem geiler Stundenlohn!) und die zweistündige Probefahrt natürlich schon ganz recht gewesen wären. Aber macht doch nichts: ich bin mir sicher, der nächste oder übernächste Kunde den er für dumm verkaufen möchte, fällt darauf rein.


    Ja mei, dann gibts halt keine Blumen bei der Abholung, und keinen Sekt. Für die 6000€ kann ich mir genug Schaumwein selbst kaufen, und zwar nicht den billigen Fusel den es vom Autohaus gäbe.


    Wie viel Service man von dem Verkäufer erwarten kann, hat er immerhin vorher durchblicken lassen: er saß 15 Minuten telefonierend im Probefahrt-Elroq, während wir drinnen zum vereinbartem Termin auf ihn gewartet haben. So wichtig war ihm das "gute Verhältnis" zu uns. Obwohl wir ihm schon eine Woche vor dem Termin wie vereinbart Konfigurator-Code und Leasing-Parameter geschickt hatten, hatte er 0,0 vorbereitet.


    Wie es anders geht hat uns vorher der Hyundai-Verkäufer gezeigt, bei dem wir den Ioniq 5 probegefahren sind. Super angenehm dort. 6000€ hätte ich dem dafür aber auch nicht geschenkt.


    Die Automobilindustrie hat die Spielregeln mit Fantasie-Listenpreisen und verworrenen/versteckten Rabatten selbst aufgestellt. Da soll bitte kein Käufer ein schlechtes Gewissen haben, wenn er dieses Spiel mitspielt so gut er kann. Und die Händler sollten sich etwas besseres einfallen lassen als zu jammern "Mimimimi, der Kunde den ich gerade noch dummdreist über den Tisch ziehen wollte, hat sich vorher informiert, und lässt das jetzt nicht mit sich machen. Dafür bekommt er zur Abholung jetzt keine Blumen! :cursing:"

    Die Zellen müssen sich in ihren Eigenschaften gar nicht mal besonders unterscheiden. Die Hersteller müssen halt eine vorgegebene Ladezeit 10-80% ermöglichen, und dazu den in ihren Augen sinnvollsten Kompromiss aus Laderate und Verschleiß finden. Der eine Hersteller hält eine gleichmäßigere Laderate für wichtiger. Dem Anderen ist ein höherer Peak wichtiger. Und den höheren Verschleiß durch den höheren Peak gleicht er dann eben durch niedrigeren Verschleiß und niedrigere Laderate bei höheren SoCs aus.


    Ganz so einfach wird es natürlich nicht sein, aber prinzipiell können alle Zellen höhere Lade- und Entladeleistungen als die Hersteller erlauben. Die Frage ist nur, wie schnell altern sie dabei. "Keine Alterung" ist unmöglich, "so wenig Alterung wie möglich" nicht sinnvoll. Kompromisse müssen her. Und was man bisher so lesen und hören ("Geladen Batterie-Podcast" kann ich nur empfehlen) konnte, haben die Hersteller da teilweise unterschiedliche Ansätze (z.B. Ladekurven) um die Lebensdauer zu garantieren, selbst bei chemisch sehr ähnlichen Zellen.


    Zu verstehen warum bei Zelle A eine gleichmäßigere Laderate besser ist, und bei Zelle B ein höherer Peak mit stärkerem Abfall, kann man als Normalsterblicher der nicht selbst an Batteriechemie forscht, wohl vergessen. Zu viel steckt da im Detail, Zusammensetzung des Elektrolyts, Auswahl des Anodenmaterials, Fertigungsverfahren für (vor allem) die Anode, ... alles natürlich propiertär.


    Mir ist es persönlich egal, ob unser 85er mit CATL oder LG Chem kommt. Es würde mich wundern, wenn es am Ende des Elroq-Lebens in 15-20 Jahren mehr als 2 Fahrten gab, bei denen das unterschiedliche Ladeverhalten einen praxisrelevanten Unterschied gemacht hätte.

    Die 1200€ würde ich sofort nehmen, aber unserer ist wohl zu früh dran. Es soll Anfang Mai schon losgehen.

    z.B. nicht Google Maps via CarPlay

    Interessant wäre, ob das eine Limitierung von Carplay/iOS, der Software im Auto, oder der iOS Google Maps App ist.

    Ab iOS 18.4 (erscheint wohl ca. im April) erlaubt iOS ja in der EU, etwas anderes als Apple Maps als Standard Navigationsapp zu konfigurieren. Also z.B. Google Maps. Dazu wurden sie im Rahmen von EU Digital Markets Act verpflichtet. Vielleicht hat das dann auch Auswirkungen darauf, wie weit sich Google Maps in iOS und Carplay integrieren kann?


    (bin allerdings nicht optimistisch. Ich glaube nicht, dass sich Apple hier mehr bewegt als die EU erzwingt)

    Im Spiegel-Video von neulich wurde die Variante mit "kleinem" Motor getestet:

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    Weiß aber nicht mehr, ob viel dazu gesagt wurde.


    EDIT: Nein, dort war es die 125kW Variante. Sorry

    Also von dem Anbieter res-qr werde ich jedenfalls Abstand halten. Hatte für unser vorheriges Kfz dort so einen QR-Code besorgt: der QR-Code zeigt auf einen PDF-Viewer auf deren Webseite, der dann wiederrum das PDF von der Kfz-Herstellerseite läd. Selbstverständlich war der Verweis auf das PDF beim Hersteller natürlich veraltet. Dadurch bekam man nach einscannen des QR-Codes und Aufruf der darin hinterlegten URL erstmal den (eher unhantlichen) PDF-Viewer, der dann nach 30 Sekunden Ladezeit eine kryptische Fehlermeldung (weil er eben versuchte ein nicht mehr existentes PDF zu laden) ausspuckte. 10€ verbrannt.


    Sobald also der Server von res-qr oder dem Kfz-Hersteller unerreichbar ist, bekommt man keine Rettungskarte. Wenn der Hersteller seine Webseite umgestaltet und sich URLs ändern (passiert heutzutage ja doch öfter mal über die Lebensdauer eines KFZ), bekommt man keine Rettungskarte. Die Anzahl an Fehlerquellen also maximiert. Wird bei anderen Anbietern nicht besser sein.


    Im schlimmsten Fall wird durch das Scannen von QR-Code und warten auf Fehlermeldungen zusätzlich auch noch Zeit verschwendet. Mich überzeugt das nicht. Lieber ausdrucken, hinter die Sonnenblende klemmen, und hoffen, dass die Automobilindustrie zukünftig einen besseren Weg findet, die Rettungskarten für Einsatzkräfte zugänglich zu machen.


    (Ich denke mir ja: einfach das Rettungsdatenblatt an jeden Airbag kleben, dann fliegen bei einem Unfall genug davon durch die Gegend... ;) )

    Das Auto wird ja noch ausgepackt, aufbereitet, Kennzeichen angebracht usw.

    Also Schutzfolien abziehen (5 Minuten), einmal durch die Waschstraße (10 Minuten), die Kennzeichen+Feinstaubplakette anbringen (5 Minuten)? Oder kommen die Karren innen vollkommen verdreckt an? Professionelle Kfz-Aufbereitung mit innen+außen dauert einen Tag, wenn ein Auto mal gut runtergerockt ist. Warum man da bei einem Neuwagen mehrere Wochen brauchen kann, verstehe ich ehrlich gesagt nicht.

    Das erste gezeigte System, bei dem das Auto bei Ohnmacht übernimmt, heißt beim Elroq "Notfallassistent", und ist laut Preisliste dabei, wenn man Travel Assist hat.


    Notfallassistent (Emergency Assist):

    Das System greift im Falle einer Fahruntüchtigkeit ein. Wird in einem festgelegten Zeitraum keine Lenkbewegung oder andere Aktion registriert, ertönt ein Warnsignal und das Fahrzeug wird automatisch in der Spur gehalten. Erfolgt weiterhin keine Reaktion, wird das Fahrzeug zum Stillstand gebracht und die Warnblinkanlage eingeschaltet. Außerdem wird ein automatischer Notruf abgesetzt und die Hupe und Innenbeleuchtung werden aktiviert.

    (Quelle: Digitaler Katalog: https://kontaktcenter.skoda-auto.de/kataloge/elroq/)


    Das letzte gezeigte System, der proaktive Insassenschutz, ist laut Preisliste bei allen Elroqs in allen Varianten serienmäßig dabei.

    Wurde erwähnt, ob die Progressiv-Lenkung im Einsatz war? Ist ein Unterschied wie Tag und Nacht, zumindest bei mir im 2022er Enyaq. Schwammig empfinde ich die nämlich keinesfalls.

    Progressivlenkung ist bei Sportline Serienausstattung. Bei allen anderen Linien ist sie beim Sportpaket dabei, das er wohl auch hat (wegen DCC).

    Also würde ich davon ausgehen dass Progressivlenkung drin war.