Strom Tanken an Autobahnen: EuGH-Urteil wird Branche verändern

  • Zitat

    Wer darf Schnelllader an Raststätten betreiben? Ein ganzer Wirtschaftszweig wartet auf ein Urteil. Seit Jahren. Heute verkündet der Europäische Gerichtshof seine Entscheidung.

    Schnell laden an der Autobahn: Urteil vor dem Europäischem Gerichtshof erwartet
    Schnellladesäulen an der Autobahn sind eher rar. Grund ist ein Rechtsstreit vor dem Europäischen Gerichtshof. Was das Urteil bedeuten könnte.
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  • Rechtstreit um Ladestationen: Fastned unterliegt Autobahn GmbH vorm EuGH - electrive.net
    In seinem lange erwarteten Urteil hat der Europäische Gerichtshof die Voraussetzungen präzisiert, unter denen eine bestehende Konzession ohne neues
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  • In dem Urteil geht es nicht um den Tarifdschungel.


    Jetzt darf man hoffen, dass endlich an den Autobahnen weiter ausgebaut wird.

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  • Ja? Klingt für mich aber weiterhin nach Unsicherheit und Hinhalte-Taktiken:


    Zitat

    Konkrete Folgen sind heute an den Raststätten teilweise sichtbar. Ladeparks an Raststätten, die in Stoßzeiten oft voll ausgelastet sind, werden nicht ausgebaut, obwohl der Standort bereits für zusätzliche Ladesäulen vorbereitet ist. Die Autobahn GmbH selbst hat alte Triple Charger, die am Ende ihrer Nutzungsdauer waren, mit neuen Alpitronic Hyperchargern HYC300 ersetzt. Damit diese unter die bisher geltenden Regelungen fallen, sind die eigentlich sehr leistungsfähigen 300-kW-Säulen auf 50 kW Ladeleistung limitiert. Und beim Startschuss für das initiale E-Lkw-Ladenetz spart der Bund selbst die bewirtschafteten Autobahn-Raststätten vorerst aus – und begnügt sich mit Lkw-Ladeparks an unbewirtschafteten Parkplätzen, bis die Sache rechtlich geklärt ist.

  • Einfache Lösung: Keine Raststätten anfahren, gibt knapp daneben genug Optionen, Ladeparks, Schachtelwirte, Supermärkte, Baumärkte etc. pp.

    Für mich ist das ein abgekartetes Spiel: man baut absichtlich schwache Lader damit der gelangweilte Auszuplündernde ähhhh ... "Kunde" die zig-fach überteuerten Produkte der Raststätten kauft. Mineralwasser zum Preis von Vollsynthetiköl, Kaffee zum Goldpreis, Fast(=beinahe)essen zu Sternekochtarifen .....

  • Nein, die Autobahn Gmbh will 400kw Anlagen bauen und das Problem ist überhaupt erstmal dicke Leitungen dorthin zu verlegen. Aber das Urteil bedeutet eben, dass die entweder alles selbst bauen und dann ihre eigene Ladekarte mit eigenen Tarifen anbietet (stichwort Tarifdschungel) und die Aubaugeschwindigkeit dann von den finanziellen Mitteln eines einzigen Unternehmens abhängt oder dass sie die Standorte gegen hohe Extra-Kosten an die anderen Anbieter untervermietet was dann bestimmt dazu führt, dass der Strom dort teuere ist als an den anderen Ladesäulen desselben Anbieters. Also wird Laden genauso überteuert werden wie an den Autobahntankstellen der Sprit.


    Also gibt es weiterhin Parallelstrukturen an den Autohöfen, umständliches Planen und jeder baut nur dort wo es sich lohnt, statt die wenig frequentierten Lücken zu schließen.


    Siehe Drehbuch Deutsche Bahn, Drehbuch schnelles Internet, Drehbuch Mobilfunkabdeckung oder nennen wir es einfach Deutschlandgeschwindigkeit.

  • Die haben das Monopol auf die Entscheidung, wen sie bauen lassen. Die bauen nicht selbst.

    Sonst gäbe es weder EON noch EnBW noch Ionity-Säulen an der Autobahn.

    Dass dort besonders langsame Lader gebaut würden, um mehr Umsatz zu generieren in Shop und Restaurant, ist Unsinn. Wenn da noch ein 50 kW EON steht, kommt der weg.


    Ich bin kein Freund dieses Monopols. Aber macht man das über Ausschreibungen, kann es noch viel länger dauern, da sich immer ein Anbieter finden wird, der sich durch die Bedingungen oder später die Vergabe benachteiligt fühlt. So wie es jetzt eben Fastned gemacht hat. die Folge war ein Baustopp seit bald 3 Jahren. Soll man erst noch einen Bundesbeauftragten für die Ladesäulenstandortvergabe „erfinden“?

    Die Fastned-Klage bediente sich ja ohnehin schon des Vehikels, dass man Konzessionen von einer „staatlichen“ Firma an eine private Gesellschaft mit übertragen hat, als man privatisierte.

    Die sollen jetzt weiterbauen, und die vorhandenen „Parks“ endlich erweitern.

    Wie sich die Preise entwickeln werden?

    Wenn Fastned nicht an der BAB baut, hält sie keiner davon ab, direkt daneben etwas hochzuziehen. Und dann günstiger zu sein. Was sie schon heute nicht sind, sondern eher hochpreisig.

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