Beiträge von Ulf007

    ...

    Generell sind die Dinge Stand der Technik. Ich vermute eher, dass die typischen Skoda-Fahrer (nicht die Forum Bubble hier) solche Dinge nicht nachfragen und damit spart man sich die Implementierung und Pflege der Funktionen.

    Bei den Verbrennern gibt es die Historie. Und andere Sachen, die es bei den BEV nicht gibt.

    ... Wenn es das Fahrprofil hergibt kann man trotzdem nur bis 60% laden. Ist dann allerdings die Frage ob man einen zu großen Akku gekauft hat ...

    Man kann sich oftmals gar nicht gegen den großen Akku wehren, wenn man die "große" Ausstattung will.

    Bei der ZOE z.B. gab es Bose nur mit dem "großen" 50-er Akku. Und das kleine Radio klang grottig.

    Außerdem: Mit dem großen Akku muss Frau nur einmal die Woche (im Winter 3x in 2 Wochen) laden.

    Schlag mal einem Laternenlader vor, täglich anzustecken und bei 60% wieder wegzufahren.


    Dieses: Nimm Rücksicht auf den Akku, lade nur bis -weil dann der Akku-etc. pp ist Teil genau dessen, was potentielle Umsteiger verunsichert.

    Sag' mal einer Polo-Fahrerin: Tanke nur bis 40%, weil durch das Mindergewicht sparst Du Sprit beim Fahren. Die zeigt dir einen Vogel. ;)

    Ein Auto ist zum Benutzen da, nicht dazu den Herstellern Garantiekosten zu sparen.

    Winterreifen haben durchaus in einigen Gegenden ihre Berechtigung.

    Schaut man sich die CrossClimate 2 an, die wir auf dem Smart #1 haben, möchte ich damit nicht in den „richtigen Schnee“ fahren. Die sehen aus wie vor vielen Jahren der Goodyear Eagle F1. Und haben im BEV-GJR-Test in den für unseren Smart wichtigen Kriterien (trocken, Schnee, Verschleiß) recht gut abgeschnitten. Trotzdem fahren wir in „die Berge“ mit echten WR auf dem Enyaq / später Elroq.


    Mehr Verschleiß mit Winterreifen kann ich beim Enyaq nicht vermelden, auch kein schwammiges Fahrverhalten, trotz 19 Zoll WR und 21 Zoll SR.

    Verbrauch sind die WR sogar besser als die SR.


    Geräuschmäßig ist der GJR CrossClimate 2 deutlich brummiger als die Winterreifen auf dem Enyaq.

    Bei 10A, also 6-7kW (dreiphasig) und 14 Grad hat das Laden DEUTLICH länger gedauert?

    Das ist unglaubwürdig. Das ist reines Akku-Streicheln. Da geht nichts langsamer. Lediglich kurz vor 100% regelt er etwas ab.

    Die 14 Grad klingen eher nach unsteter Sonne, und das Solarladen nach Überschussladen, so dass der Überschuss nicht konstant für die 10A gereicht hat. Und die 30 Grad nach konstant ausreichendem Überschuss. Damit wäre ein Zeitunterschied erklärbar bei AC. Aber nicht mit 14 und 30 Grad.

    Vorkonditionierung für AC-Ladung ist Energieverschwendung. Auch im Winter. Ist der Akku zu kalt, heizt er automatisch auf das notwendige Minimum. Und schneller geht es mit wärmerem Akku in einem kalten Winter-Fall (nicht den 14/30Grad) nur deshalb, weil ein Teil der von der WB kommenden Energie für das Heizen des Akkus nötig ist.


    Vorkonditionierung für DC-Ladung hilft, wenn der Akku zu kalt ist für Ladegeschwindigkeiten von 80, 100 oder mehr kW.

    Und es spart etwas Zeit, wenn man es eilig hat. Im Winter. Bereits bei 20 Grad Akkutemperatur lädt der quasi „volle Pulle“, also das was anhand des SoC dann möglich ist, und der HPC liefern kann.

    Den Akku im Sommer vorwärmen kann sogar dazu führen, dass man eine schnell abfallende Ladeleistung hat, weil er zu warm wird.

    Das hatte ich letztens beim Enyaq OHNE Vorwärmung, aber mit über 200km Vollstrom (außen 28-31 Grad), da wo es möglich war.

    Der fing (3% SoC) mit 178kW an, um dann schnell unter 80kW zu fallen, dafür aber machte die Akkukühlung einen Lärm, als wenn ein Jett abheben will. Die Akkutemperatur bei Beginn des Ladens zeigte der Enyaq (SW 3.7 kann das) mit 42-45 Grad vor der Ladepause an.