Also von dem Anbieter res-qr werde ich jedenfalls Abstand halten. Hatte für unser vorheriges Kfz dort so einen QR-Code besorgt: der QR-Code zeigt auf einen PDF-Viewer auf deren Webseite, der dann wiederrum das PDF von der Kfz-Herstellerseite läd. Selbstverständlich war der Verweis auf das PDF beim Hersteller natürlich veraltet. Dadurch bekam man nach einscannen des QR-Codes und Aufruf der darin hinterlegten URL erstmal den (eher unhantlichen) PDF-Viewer, der dann nach 30 Sekunden Ladezeit eine kryptische Fehlermeldung (weil er eben versuchte ein nicht mehr existentes PDF zu laden) ausspuckte. 10€ verbrannt.
Sobald also der Server von res-qr oder dem Kfz-Hersteller unerreichbar ist, bekommt man keine Rettungskarte. Wenn der Hersteller seine Webseite umgestaltet und sich URLs ändern (passiert heutzutage ja doch öfter mal über die Lebensdauer eines KFZ), bekommt man keine Rettungskarte. Die Anzahl an Fehlerquellen also maximiert. Wird bei anderen Anbietern nicht besser sein.
Im schlimmsten Fall wird durch das Scannen von QR-Code und warten auf Fehlermeldungen zusätzlich auch noch Zeit verschwendet. Mich überzeugt das nicht. Lieber ausdrucken, hinter die Sonnenblende klemmen, und hoffen, dass die Automobilindustrie zukünftig einen besseren Weg findet, die Rettungskarten für Einsatzkräfte zugänglich zu machen.
(Ich denke mir ja: einfach das Rettungsdatenblatt an jeden Airbag kleben, dann fliegen bei einem Unfall genug davon durch die Gegend... )