Mal kurz die praktischen Beispiele erläutert:
Mal ne dumme Frage: Was macht er eigentlich wenn man 60 kmh eingestellt hatte und ein 70er Schild kommt?
Es springt von 60 auf 70.
Wir fahren auf der Autobahn mit 110.
wie gesagt der ACC ist adaptiv (NAVI + VZ Erkennung)
Es kommt eine Baustelle nit Verschwenkung.
1. Zeichen 80 - Stauzone
2. Zeichen 60 - Verschwenkung
3. Zeichen 80 - Baustelle
4. Zeichen 60 - Verschwenkung
5. Zeichen Alles aufgehoben
welches Tempo das wann und wo gefahren wurde soll der ACC verwenden
Alles anzeigen
Das Verhalten ist wie folgt:
1 - von 110 auf 80
2 - von 80 auf 60
3 - von 60 auf 80
4 - von 80 auf 60
5 - von 60 auf 130 (Deutschland, in der Schweiz bei mir springt es auf 120)
Grundsätzlich dürft Ihr da keine Verbesserung erwarten. Cariad ist in Auflösung, 2027 kommt die neue Plattform. Es darf davon ausgegangen werden, dass es keine essentiellen Verbesserungen an dem Verhalten des pACC gegeben wird.
Meine Vermutung -wie bisher- ist das es hier schlicht nicht möglich ist, diese Information durchzureichen. Mit Glück spricht das Steuergerät der Verkehrszeichenerkennung mit dem dem pACC Steuergerät, zusätzlich fliessen auch Kartendaten mit zum pACC rein. Eine Variable, die die maximale Geschwindigkeit vorgibt, existiert höchstwahrscheinlich in der GUI gar nicht und wird somit auch nicht abfragbar sein. Die Daten zur Höchstgeschwindigkeit kommen positionsbedingt (wegen landesspezifischen Limiten) aus dem Kartenmaterial, hier wird vermutlich die Information durchgereicht ans Steuergerät und da hat es vermutlich auch eine API.
Ich denke auch, dass liegt da weniger an Cariad, sondern wie das Steuergerät kommunizieren kann und welche Daten es überhaupt von wo annimmt. Leider wurde die Software ja damals eher mit der heissen Nadel gestrickt, weil man die MEB-Plattform irgendwie starten musste. Die Steuergeräte waren da schon spezifiziert und bestellt, Firmware-Änderungen bei Lieferanten sind sehr teuer, darum hat der Altbestand ja auch immer noch keine Vorkonditionierung, weil die Geräte nicht miteinander kommunizieren können - und der Konzern steckt keinen Cent mehr in die MEB-Plattform.
Es wäre halt schon ein schönes Quality-of-Life-Feature gewesen, wenn man gesagt hätte, dass bei Aufhebung des Geschwindigkeitlimits der zuletzt vom Benutzer eingestellte Wert übernommen werden soll. Auch ich hätte dieses Verhalten gerne gehabt. Vielleicht hat es da auch noch juristische Themen oder Dinge, die in die Homologation reinlaufen.
Jedenfalls erwartet nicht, dass da noch gross was kommen wird. Bitte betrachtet den Stand der Software als Status Quo. "Kundenwünsche" werden selten (bzw. nie) umgesetzt und wenn, dann nur in künftigen Versionen. Und da sind wir beim Thema der Over-The-Air-Updates, was auch nicht eine Stärke von VW und der MEB-Plattform sind.
Ich finde es nicht lustig, eher erschreckend das man da gleich von "Fehlfunktion" oder "fast unbrauchbar" redet.
Ja, aber lass' Dich doch nicht immer gerade triggern. Einmal vielleicht nichts schreiben zu so einem Kommentar. Das hat mich im Enyaq-Forum auch schon immer genervt, blendet das doch einfach aus.