Beiträge von snap

    Ich habe heute Mittag einen Anruf bekommen. Meine Auslieferung war für den 1. April eingeplant (Bestellt am 11.11). Heute ist mein Auto plötzlich vom LKW gerollt!


    Ich konnte ihn mir gleich anschauen. Und jetzt kommt das Beste: Ich habe mir sofort einen Termin für die Zulassung besorgt. In 3 Wochen!!! Jetzt muss ich noch ewig warte 😭


    Er hat außerdem schrammen vom Transport an den Plastik Seitenteilen. Ich habe das gleich angemahnt. Das muss ich nicht akzeptieren richtig?


    Der Batteriestand ist nur bei 13% da habe ich dem Händler nahegelegt, doch noch mal nachzuladen, wenn das Auto jetzt nochmal 3 Wochen steht. Oder reagiere ich da über?

    Ich verstehe die Aufregung ehrlich gesagt nicht. Das ist kein Mangel, sondern eine bewusste Designentscheidung. Der Fahrer ist am Ende der Verantwortliche und nicht das Auto. Wenn ich in einer Zone mit beschränkter Geschwindigkeit einfahre und sie hinterher verlasse befinde ich mich auf einem neuen Straßenabschnitt und dann soll eben der Fahrer eine neue Entscheidung treffen, welches die angemessene Geschwindigkeit ist. Das hängt von der Straße, ihrem Zustand und dem Verkehr ab. Alles Parameter die das Auto nicht selbst beurteilen kann.


    Dass jemand sich bewusst entscheidet immer unter der Richtgeschwindigkeit zu bleiben dürfte ehr die Außnahme sein. Viel häufiger kommt es sicherlich vor, dass jemand mit 150, 160 oder 180 in die Zone eingefahren ist und dann wäre also die Erwartung, dass das Auto vielleicht Minuten später, wenn man mit den gedanken schon ganz wo anders ist, ohne Vorwarnung, wieder Vollgas gibt, egal was ist? Das hätte ich so sicher auch nicht programmiert.


    Oder soll das nur gelten, wenn die eingestellte Geschwindigkeit unter der Richtgeschwindigkeit liegt? Wenn ich also vorher 50 gefahren bin, dann kommt eine 30er Zone und dann ist alles aufgehoben. Dann soll der Wagen also wieder nur auf 50 beschleunigen und zum Hindernis werden?


    Oder geht es nur um dein einen Fall, dass man eine persönlich Lieblingsgeschwindigkeit nur für Autobahnen ohne Beschränkung im Bordcomputer einstellen können soll? Die dann ein anderer Fahrer erst wieder umstellen soll? Das sind doch so seltene Sonderwünsche.

    Vergesst nicht, dass der Sprit nicht so billig bleiben wird. Im Moment ist der CO2 Preis noch politisch festgesetzt. Sobald die Zertifikate europaweit gehandelt werden müssen(ich glaube ab 2027!?) wird der freie Markt über den Preis entscheiden und die Schätzung gehen dann vom 4-5 fachen aus.


    Einige Experten gehen da von einem Aufschlag von 87ct pro Liter aus.

    Der Strompreis/Spritpreis ist ein Hebel. Man fährt ja immer wieder an den Sprit-Preistafeln vorbei.

    Das Problem ist natürlich der psychologische Effekt. Der Käufer denkt nicht zuerst an die Betriebskosten, sondern daran welches Auto er haben will und was es kostet. Wer noch nie elektrisch gefahren ist, kennt die Ladesäulenpreise nicht und hat sowieso nur das im Kopf was er mal gehört hat: “Ist sogar teuerer als Diesel”. Wie oft mir das schon gesagt wurde!


    Wenn du vor dem Auto stehst, besonders bei den gebrauchten siehst du nur den Kaufpreis. Und deshalb wirken diese dummen Prämien psychologisch so viel stärker. Was natürlich quatsch ist. Firmen kaufen so viele E-Autos, weil ihnen der Kaufpreis egal ist, sie gucken nur auf die laufenden Kosten.

    Seit wann ist denn die Frage nach Förderung uneigennützig?


    Die Rechnung ist doch in Wahrheit nicht was kostet das Auto sondern (Kaufpreis-Verkaufspreis) + Betriebskosten + Wartungskosten. Außer wenn man least, dann zahlt man den heute prognostizierten Wertverlust + “Irrtumsprämie” + Betrieb + Wartung, weil man ja ausdrücklich nichts damit zu tun haben will ob die Preise in Zukunft steigen oder fallen.


    Ob dabei nun etwas doppelt gefördert wird, ist ziemlich egal, weil die Politik so etwas macht um damit eine Lenkungswirkung zu erzielen. Ea geht ja nicht nur darum den Absatz zu erhöhen, sondern den CO2 Ausstoß zu verringern und die zukünftigen Kosten des CO2 Preises für die unteren Einkommen abzumildern.


    Und außerdem kann man eine Doppelförderung natürlich ganz einfach ausschließen, wenn es nicht für Autos gilt, die schon mit einer Verkaufsprämie gefördert wurden.


    Möglich wären zum Beispiel Sonderabschreibungen auf neue und gebrauchte Fahrzeuge, wenn man selbst kein zu hohes Einkommen hat oder eine höhere Pendlerpauschale für saubere Autos.


    Das wäre vermutlich die Politik der Grünen… kommt drauf an ob die CDU wieder bei ihnen abschreibt. Aber wahrscheinlich nicht. Man will halt lieber Kaufprämien verkünden können, wegen des Marketingeffekts für die eigene Partei.

    Ich glaube das hier geht in die falsche Richtung. Wir haben hohe Rabatte bekommen, weil wir ein neues Auto blind gekauft haben und so Skoda geholfen haben die Auftragsbücher zu füllen. Wenn der Elroq so gut angelaufen ist, wie es aussieht, dann hat Skoda keinen Grund die Rabatte weiter aufrecht zu erhalten. Der effektive Preis wird steigen. Wenn jetzt noch eine Kaufprämie dazu kommt, sinken die Rabatte noch weiter.


    Was wir uns ehr wünschen sollten, ist eine Förderung die auch Geringverdiener und Gebrauchtwagen betrifft. Die Händler haben immernoch große Probleme gebrauchte BEVs verkauft zu bekommen. Die Kunden haben kein Vertrauen in alte E-Autos, weil sie schnell technisch überholt sind und man glaubt der Akku ist nach zwei Jahren so kaputt wie bei einem Handy. Viele Händler kaufen im Moment BEV grundsätzlich nicht mehr an.


    Während also der Neuwagenabsatz um 37% gestiegen ist, kommt der Gebrauchtwagenmarkt nicht hinterher. Würde jetzt der Staat an der Stelle fördern, so dass mehr Kunden mit kleinerem Budget sich trauen ein gebrauchtes E-Auto zu kaufen, statt eines Verbrenners (und das wäre für die Klimaziele ja auch viel wichtiger) dann erholen sich auch wieder die Preise, die man uns in 2-4 Jahren bezahlt, wenn wir unsere Elroqs vielleicht wieder verkaufen wollen.


    Ich würde die Dinge deshalb mal vom Ende denken, statt nur vom Kaufpreis aus.