Beiträge von FuelBurner

    Bist du sicher dass der Compton-Effekt bei sichtbarem oder längerwelligem Licht an Nicht-Metallen überhaupt existiert? Meinem Verständnis nach können die Photonen nur Energie an Elektronen abgeben, wenn diese frei sind oder angeregt werden. Dazu müssen diese mindestens auf ein höheres Energieniveau angehoben werden. Beides hier wohl nicht der Fall, sonst wüde das Sitzpolster ja u.U. selbst leuchten oder wäre leitfähig.

    Könnte aber sein dass etwas Energie an die Moleküle abgegeben wird. Ich denke aber das hält sich in Grenzen. Unterm Strich bleiben die Frequenzen bei Reflexion bsp. an einem weißen Blatt Papier schon erhalten, bis auf einen bestimmten Anteil der in Wärme umgewandelt wird.


    Abgesehen davon: Die hellen Polster werden sicher mehr Licht reflektieren, sonst wären sie ja nicht heller. Aber ob der Wärmeeffekt messbar ist bleibt fraglich.

    Je nun, ich sagte auch GROB vereinfacht. Die einfallende Wellenzahl wird stets größer sein als die ausfallende / reflektierte. Das wird natürlich auch von der Farbe beeinflußt, schwarz muß fast alles sichtbare absorbieren, mithin kann daraus nur noch Wärme werden. Weiß reflektiert mehr, wenn auch nicht alles (das wäre ein Ideal, L=100 und ebenso wie L=0 gibt es das nicht).

    Letztendlich geht es darum daß aus kurzwelligem Licht längerwellige Wärme wird - das Prinzip ist allgemeingültig: "Am Ende ist alles nur noch Wärme". Und die kann nicht raus.

    BTT, mit kollegialem Gruß FB

    Da macht sich doch meine helle Lodge-Ausstattung bei dieser Hitze bezahlt!

    Leider nein.

    Das nennt sich Compton-Effekt und besagt GROB vereinfacht (*) daß die gestreute Wellenlänge immer größer ist als die einfallende.

    Mithin wird sichtbares Licht durch die Scheiben dringen und im Innern dann als langwelligeres (N)IR reflektiert. Die Scheiben sind dafür viel weniger durchlässig, also bleibt es drin und heizt die Luft auf.

    Absorption an Materie bewirkt fast das Gleiche, auch hier wird - abgesehen von hochspiegelnden Flächen - immer Licht aufgenommen und Wärme erzeugt.


    (*) Ja ich weiß, der Compton-Effekt wird im wesentlichen für deutlich höhere Energien (keV bis meV) beschrieben wohingegen das sichtbare Licht im Bereich einstellige eV liegt. Aber das Prinzip bleibt das Gleiche

    Sehr persönlich … jeder wie er mag.

    Für uns waren das schlabberige nichtsorichtig-Grün, grundierungsgrau und dunkelgrundierungsgrau sofort raus.

    Weiß fährt nur die Altenpflege und schwarz glüht im Sommer und liebt jede Art von Schmutz.

    Rot oder blau war die Frage und die WEF hat Race Blau gewählt - ich bin sehr zufrieden und finde ihn schön

    Mal aus reinem Interesse: was verbrauchst du denn bei der Langstrecke pro 100km?

    Idealerweise aus dem gesamten Verlauf kumuliert dann sind die meisten Einflüsse aus Wind, Steigung, Jupiterdrehzahl und klingonischer Inflationsrate raus (und damit die Erbsenzähler ;) )

    Anders gefragt: liegst du überhaupt im normalen Bereich?

    Naja, wer mißt mißt Mist.

    Du wendest Genauigkeiten an die sicher keine der Geräte und Methoden zuläßt.


    OK, etws OT aber ich gehe mal ins Detail.

    Ich werde grade an meine erste Gravimetrie erinnert. Erstes Lehrjahr, 1984, Nickel als Dimethylglyoxim. Mein Ausbilder kommentierte mein Ergebnis lakonisch mit: "Falsch" und ließ mich die Analyse nochmal machen. Ich kam zum fast gleichen Ergebnis, "Falsch". Ich hatte das Ergebnis mit 4 Nachkommastellen angegeben weil die Analysenwaage eben das hergab, nur sind alle anderen Geräte wie Meßkolben und Pipetten ein bis zwei Dezimale ungenauer. Und es ist stets die letzte zuverlässige Stelle des ungenauesten Geräts zu verwenden.

    Vile Jahre später wollte ein Kunde Spezifikationsgrenzen festlegen - auf die dritte Kommastelle für Daten wo die erste üblich ist.


    Hier ist es ähnlich.

    Vereinfacht: 70.000 km seien 14.000 kWh, es seinen stets 50 kWh geladen worden.

    Mithin also 280 Ladevorgänge. Wenn die alle maximal abgerundet würden fallen jedesmal 0,5 kWh "unter den Tisch" was zusammen 140 kWh sind. Klingt nach viel sind aber wie du sicher sofort erkannt hast grade mal 1%. Wir sprechen also bei den 20kWh / 100 km aus dem Beispiel von 19,8 - 20,2 kWh je 100 km. Bei allem Respekt, das ist ein Fliegenschiß und innerhalb der intrinsischen Ungenauigkeiten.


    Und du hast Recht, ich bezahle was ich erhalten habe, das ist aber nicht das was ich nutzen kann. Eben da steckt ja der Ladeverlust der in Ladekabel umd Akku in Wärme verwandelt wird. Bezahlt: ja. Verfügbar: nein.

    Ich rechne ohnehin mit den gefahrenen km und den bezahlten kWh.


    Genug der Haarspalterei, Frieden?

    Mit Verlaub, da muß ich widersprechen. Die übliche kaufmännische Rundung gleicht sich immer über die Zeit aus - vorausgesetzt es sind ausreichend viele Einzelereignisse erfaßt.

    Der SoC ist auch eher nebensächlich, was mich interessiert sind nur die gekauften vs. erhaltenen kWh und damit die Kosten pro 100km quasi "brutto" und "netto"

    Allein für Ladeverluste scheint mir die Schwankungsbreite doch arg hoch.

    Ich führe ein Log in Form einer Numbers-Datei, über die Zeit seit der Übernahme m 20.06. und ca. 4000 km habe ich bummelige 6,5% Verlust zwischen der berechneten und der geladenen Energie.

    Die Einzelverbräuche pro Ladevorgang kann man m.E. nur dann berechnen wenn stets der gleiche Ladehub stattfindet. Beim Verbrenner kann man ja auch nicht mit Zwischenfüllungen rechnen sondern immer nur von voll zu voll.

    Daher habe ich die Verbräuche je 100km auch nur kumuliert in der Datei - und eine händische Berechnung. Wenn ich bis 80% lade summiere ich seit der letzten 80% Ladung und das variiert zwischen 15,9 und 17,3 kWh je 100 km

    Es ist halt auch irgendwie so, dass man durch die Prozentangabe im display irgendwie viel genauer informiert wird(*) und somit viel genauer schaut und dadurch wohl empfindlicher wird.


    (*) bei meinem Alten hatte ich glaub ich zehn Striche, aka 10%-Schritte (wobei die, glaub ich, asymmetrisch gezählt haben)

    Der Mangel an mathematischer Bildung ist durch nichts so auffallend zu erkennen wie durch maßlose Schärfe im Zahlenrechnen.

    Frei nach Gauß