Der grosse Speicher Elektrisiert - Thread

  • Ein neuer technischer Bericht mit dem Thema "Bidirektionales Laden".


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  • Gibt's auch im O-Ton

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  • Und jetzt auch noch Kontrollverlust !!! :D


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  • Nach dem Video zum bidirektionalen Laden frage ich mich ob es nicht Sinn machen würde, daheim eine komplette DC-Infrastruktur zu haben wenn man eh eine PV-Anlage hat: PV, Heimspeicher und Ladestation DC, normales Netz AC, dazwischen EIN gemeinsamer Wechselrichter. Die Spannung müsste dann natürlich im DC-Bereich passen. Und das Auto nur noch mit DC-Ladeanschluss, ohne AC-Lader - würde das Auto auch günstiger und einfacher machen.

    Das macht als indivuelle Läsung natürlich weniger Sinn, aber wäre hypothetisch vielleicht insgesamt der bessere Ansatz gewesen.

    Elroq 85, Race Blue, Plus, Lodge, AHK, Regulus 19", WP;

  • Noch zum bidirektionalen Laden:


    Im Video sind verschiedene Gründe genannt, aus denen man sich möglicherweise bidirektionales Laden zu Hause wünscht. Ich überschlage mal für den Sparfuchs mit einem Stark vereinfachten Setting:


    Szenario 1

    Strompreis billige Uhrzeit 20 ct

    Strompreis teure Zeit: 50 ct

    Volle Ausnutzung der 10000 kWh für den eigenen Bedarf (sehr optimistische Annahme)


    Wirkungsgrad Laden 90%

    Wirkungsgrad Entladen 90%


    Zum Laden werden also 11.111 kWh zu je 20 ct, also für insgesamt 2222 € bezogen


    Dadurch können 9000 kWh zu 40ct also 4500€ gespart werden, eine Ersparniss von 2200 bis 2300€.


    Szenario 2

    Strompreis billige Uhrzeit: 30 ct

    Strompreis teure Uhrzeit: 40 ct

    Volle Ausnutzung der 10000 kWh für den eigenen Bedarf (sehr optimistische Annahme)


    Wirkungsgrad Laden 90%

    Wirkungsgrad Entladen 90%


    Zum Laden werden also 11.111 kWh zu je 30 ct, also für insgesamt 3.333 € bezogen


    Dadurch können 9000 kWh zu 40ct also 3600€ gespart werden, eine Ersparniss von 200 bis 300€.


    Man sieht also schon, Sinn ergibt die Nutzung nur, wenn es einen besonders großen Unterschied zwischen günstig und teuer gibt.


    Jetzt möchte ich noch betrachten, ob es überhaupt realistisch ist, die 10.000 kWh für den Eigenbedarf du nutzen.


    Szenario A

    Regelung perfekt, also die gesamte Energie aus dem Auto landet auch im Haus.


    Wärmepumpe im Haus mit mindestens 2,5 kW vorhanden. Nutzung des Autos gekoppelt an die Wärmepumpe.


    4000 h × 2,5 kW = 10.000 kWh


    Die 10.000 kWh können ausgeschöpft werden.


    Szenario B

    Energiebedarf 12 kWh pro Tag, größere Peaks nur durch Kochen Spühlmaschine und Waschmaschine, also kurzfristig.

    Durchschnittliche Leistung also 0,5 kW bei guter Auswahl der Einspeisung 1 kW möglich.


    Nach 4000 Stunden sind also zwischen 2000 und 4000 kWh genutzt.



    Was lernen wir aus diesem Beispiel.


    1. Man kann mit bidirektionalen Laden Geld sparen

    2. Je nach Preis der Wallbox wird ein möglicherweise nicht unerheblicher Teil der Ersparniss auffressen

    3. Man muss die eigenen Gegebenheiten genau kennen und durchrechnen ob sich bidirektionales Laden lohnt.

  • Nach dem Video zum bidirektionalen Laden frage ich mich ob es nicht Sinn machen würde, daheim eine komplette DC-Infrastruktur...

    Klingt nach einer Spannenden Idee. Wird aber mangels passender Geräte nicht möglich sein.


    Selbst in Bereichen in denen man DC Geräte bekommt, z.B. Laptop, Monitor, Router, benötigen diese Geräte unterschiedliche Spannungen und damit DC zu DC Netzteile statt AC zu DC, also nicht wirklich was gespart.


    Und selbst wem man sich da auf zb 20V von USB c PD einigt, einen Herd kann man damit sicher nicht betreiben.

  • TJa thomasD, da haben wir den gleichen Gedankengang.

    Ist eigentlich naheliegend.

    Ein Hybrid-Wechselrichter bei dem an einem weiteren DC Batterieeingang einfach das Auto angeschlossen wird und mit dem WR über ein offenes Protokoll spricht (denke nicht das die ganze Batterietürme super geheime BMS Protokolle sprechen).


    Fertig....

    Gibt es bereits zu hundertausenden und sollte mit passender BMS Anpassung der WR-Hersteller auch schnell und weit verfügbar werden.


    Ist für mich nur eine Frage der Zeit bis in China mal jemand auf die Idee kommt das Protokoll der DC Ladestationen auf den Wechselrichter zu adaptieren und bingo.

    Neuer Absatzmarkt.

  • Letztens hatte ich noch die Idee einen größeren Speicher vor dem Haus per Typ2/CCS anzuschließen - statt Auto wenn selbiges gerade nicht da ist oder läd. Da könnte man die Wallbox doppelt nutzen. Der Speicher könnte dann auch noch auf einem Anhänger sein ...

    So ein E-Auto ohne Auto dürfte ja nicht mehr so teuer sein, jetzt wo die Batteriepreise gefallen sind.

    Elroq 85, Race Blue, Plus, Lodge, AHK, Regulus 19", WP;

  • Klingt nach einer Spannenden Idee. Wird aber mangels passender Geräte nicht möglich sein.


    Selbst in Bereichen in denen man DC Geräte bekommt, z.B. Laptop, Monitor, Router, benötigen diese Geräte unterschiedliche Spannungen und damit DC zu DC Netzteile statt AC zu DC, also nicht wirklich was gespart.


    Und selbst wem man sich da auf zb 20V von USB c PD einigt, einen Herd kann man damit sicher nicht betreiben.

    Mir ging es im DC-Bereich nur um PV, Heimspeicher und Auto. Es macht ja wenig Sinn wie derzeit dazwischen zwei Wechselrichter/Gleichrichter zu haben.

    Elroq 85, Race Blue, Plus, Lodge, AHK, Regulus 19", WP;