Beiträge von BeFe2025

    Das haben wir dann auch so gemacht - mit den Wasserflaschen. Wir sind es aber gewohnt, neben den Wasserflaschen auch mit je einem Kaffeethermobecher auf größere Touren zu gehen. Und, wenn ich als Hersteller die Flaschenhalter so positioniere, muss ich auch damit rechnen, dass der dumme Kunde die auch nutzen möchte?! Ich bin auf die erste Schlagzeile einer großen deutschen Zeitung mit den 4 Buchstaben gespannt: "Schwerer Auffahrunfall konnte nicht abgewendet werden, da der Warnblinkknopf von Getränkeflachen blockiert war und nicht rechtzeitig betätigt werden konnte."

    Einfach mal probieren, mit 2 x 0,5l-Flaschen in den Flaschenhaltern in einer Gefahrensituation den Warnblinker zu "erfummeln"!!! Das ist doch schon was anderes, als wenn man nicht sofort an den Climaknopf kommt, finde ich?! Wird vielleicht die erste Änderung eines zukünftigen FL?

    Fazit eines zufriedenen BEV-Neulings nach der ersten großen Tour:

    Vorweg kann ich nur sagen: „Alles richtig gemacht.“

    Nach einer Woche anfreunden im Stadtverkehr mit meinem neuen Elroq85, sind wir mit 95% Akku am Montag (recht spät) um 11:30 Uhr endlich Richtung Berchtesgadener Land in Berlin aufgebrochen. Wir hatten 750 Km mit 3 geplanten IONITY-Stopps vor der Nase. Das Auto war mit Gepäck für 3 Personen und laufender Kühlbox beladen (ca. 200Kg Zuladung geschätzt, habe auch ein paar Kilo mehr als die einkalkulierten 75 Kg für den Fahrer). Das Wetter war auf der Hintour mit 18 Grad und Sonne gut. Alle 3 (nicht größer als 1,75m) haben sehr gut gesessen. Nur der Verkehr auf der Autobahn, mit den vielen Lkw’s war etwas nervig und wurde durch die 3 Ladestopps gut kompensiert. Mit der Anfängervorsicht habe ich sicherlich oft zu viel geladen (meist bis 80% und knapp drüber), aber wir haben auch nicht neben dem Auto gestanden und gewartet, sondern es ergab sich meist auch so. Da wir gegessen haben, sogar beim 3.Stopp noch einkaufen waren usw., wurden es dann auch 10 Stunden, als wir in Anger bei unserer Ferienwohnung ankamen. Es war aber auch keiner von uns 3 irgendwie gestresst. Die 3 Tage haben wir mit diversen Besichtigungen und Wanderungen verbracht, heißt auch vor Ort noch die eine oder andere Fahrt in den Bergen absolviert, so dass insgesamt mit der Rückfahrt 1760 Km zusammen kamen. Die Rückfahrt am Freitag, war verkehrsmäßig ähnlich, aber mit mehr Regen und ca. 15Grad schon etwas anstrengender. Was aber mit meinem vorherigen Benzin-Tiguan nicht anders gewesen wäre?! Wir haben wieder 3 andere IONITY‘s angefahren und sind trotz des Wetters ca. 1 Stunde früher in Berlin angekommen. Man merkt eben, dass bergab doch etwas leichter geht, als konstant, irgendwie bergauf. Das hat sich auch im Verbrauch bemerkbar gemacht. Gegenüber hin mit durchschnittl. 21,8, waren es zurück nur 20,6 kWh/100Km. So bin ich mit einem ges. Durchschnitt von 20,9 kWh/100Km auf 1760Km, auf bereits vom Händler irrtümlich, vorsorglich aufgezogenen WR auf den 19“ Cristal-Felgen (sicher nicht die Windschlüpfrigsten), bei 140Km/h wo ging, nicht unzufrieden. Es hat mich mit IONITY-Monatsabbo insges. 160€ gekostet, die ich wahrscheinlich schon für die Hinfahrt an Benzin gebracht hätte. Ich weiß nicht, ob ich bei dem Verkehr und Wetter auf der Rücktour mit dem Tiguan unbedingt schneller unterwegs gewesen wäre (bin kein Raser). Um mit den Eingangsworten zu schließen, bin ich sehr zufrieden und hoffe, dass es im täglichen berl. Stadtverkehr nun mindestens genauso gut weiter geht.


    Keine Angst, es folgen keine weiteren Romane. Aber ich musste meine Freude über den geglückten Einstieg ins BEV-Leben mal los werden.


    Allen einen schönen Wochenstart.

    Ich verabschiede mich aus diesem Bereich des Forums, da ich nun die ersten 5 Tage und 350 Km mit Dauergrinsen hinter mir habe. Mein Moritz hat bisher alle Vorfreuden bestätigt. Die "Regierung" hat bisher auch nichts auszusetzen, was Fahrkomfort und erste BEV-Begegnungen betrifft. Jetzt noch mit der Ladeplanung beschäftigen und mich einfuchsen, wie ich nur IONITY-Lader auf unserer langen Tour zum Königssee ausgetauscht bekomme und das erste Abenteuer kann beginnen.

    der geringe Wendekreis ist doch eine tolle Sache, den hat der x nicht. Bei unseren Revierfahrzeugen ist Allrad selbstverständlich, doch würde ich mir nie ein Allrad - Fahrzeug für den Straßenverkehr anschaffen, - für was auch?

    Ich habe ja auch nicht gesagt das er Mist wäre, nur gewöhnungsbedürftig. Beim wenden in unseren teilweise recht engen Wohngebietsstraßen - einfach genial!!!

    BeFe2025, hast du dir den Elroq vorher nicht angeschaut?

    Das schon. Aber wenn früher die Warnweste, Rettungsset (Gurtschneider, Scheibenhammer etc.) in der Schublade unterm Sitz Platz hatte und der Kugelschreiber, die Sonnenbrille, Easyparkkarte u.a. griffbereit im Fach auf dem Armaturenbrett war, bleibt jetzt mehr oder weniger eben nur das Handschuhfach oder den Kleinkram in den großen Bunker unter der Mittelarmlehne begraben. Aber ich wiederhole mich ungern. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. das krieg ich so auf meine alten Tage gerade noch hin. ;)

    Ich wills mal nicht nerven nennen, aber der Mensch ist ein Gewohnheitstier... Beim Umräumen vom alten Tiguan in den Elroq habe ich ganz schön Probleme beim Verstauen der Utensilien aus den vielen Ablagen, die im Elroq nun nicht wirklich viel vorhanden sind. Und die Klappboxen und Thermoklappkorb passen nicht mehr wie bisher unter den Zwischenboden im Kofferraum aufgrund der vorbestimmten Fächer bzw. mangels Höhe. So what.... Habe ich eben zukünftig auch keinen leeren Kofferraum mehr. Alles Gute ist nie beisammen.

    So, das Grinsen verlässt nun so langsam mein Gesicht. Mein Elroq 85 (leider ohne x) steht für die erste Übernachtung in der Tiefgarage neben dem alten Tiguan, der morgen zurück zum VW-Händler geht. Dann kann die ausgiebige Erprobungs- und Studierzeit beginnen. Die ersten 65 km waren schonmal - wenn auch leider quer durch die Stadt und mit vielen anderen Verkehrsteilnehmern - zum Anfüttern, super. Es bedarf einiges an Umgewöhnung, aber auch das bringt die Zeit mit sich. So macht sich z. Bsp. der geringe Wendekreis selbst beim Abbiegen und gleichem gewohnten Lenkradeinschlag erschreckend bemerkbar, dass plötzlich der Gegenverkehr in der eingebogenen Straße recht nahe kommen kann. Folglich entweder in Zukunft weiter auf die Kreuzung fahren oder Lenkrad weniger einschlagen beim Linksabbiegen. Also meine Wartezeit ist vorbei und ich wünsche allen, die noch in Guter Hoffnung sind, starke Nerven und freut euch auf den Tag X. Es lohnt sich.