Beiträge von Reisender_85

    Ich habe einen i3 im Fuhrpark gehabt, bevor der Enyaq kam. Der ist wenigstens nicht ganz so GoKartig wie der i3S gewesen. Ich war davon ausgegangen, dass der Enyaq mit den 21 Zoll Rädern und DCC trotzdem weit besser als der i3 ist. Kannst Dir meine Enttäuschung vorstellen, als ich feststellte, dass der 80iger in der Kombi nicht das gelbe vom Ei war. Aber: persönliches Empfinden. Der i3 war schon geil eigentlich, schade, dass die Assistenten damals so schlecht oder gar nicht vorhanden waren. 8o

    Ich nutze beim i3 nur den "dummen" Tempomat ohne Abstandsüberwachung.

    Der kann nicht ausfallen bei schwierigen Sichtverhältnissen. Und ansonsten fehlt mir im i3 nichts außer etwas mehr Reichweite.

    Der ist immer noch absolut genial und ich bin sicher, dass er bei mir auch irgendwann win Akku-Upgrade auf die 120AH Batterie oder ggf. noch mehr in Zukunft bekommen wird.


    Beim MEB ist der Travel Assist schon nett. Oder das vorausschauende Anpassen der Geschwindigkeit.

    Das ist alles sehr gut umgesetzt (hoffe dann auch im Elroq).

    Aber brauchen tue ich die ganze Assistenten nicht.

    Hätte der MEB einen dummen Tempomaten statt des ACC würde ich auch nur diesen nutzen und evtl. die Spurbegrenzung. Den Rest mach ich genauso gerne manuell.

    Das Problem mit der "Wolke" in meinem Enyaq ist, dass es nix ändert. Genau gleich rumpelig, egal wo der Slider hingeht. Null Unterschied. Davor mit anderen Fahrzeugen gab es immer einen klaren Unterschied im Komfort. Aber wir werden sehen. Oftmals ist es ja auch ein eher individuelles "Problem".

    Hmm

    ich fahre den i3s ja schon seit 6 Jahren.

    Das ist GoKart Feeling mit wenig Komfort.

    Der zwischenzeitliche ID 5 mit DCC war dagegen eine Sänfte, wenn DCC zw. Weich und Normal-Sport gestellt war.

    Nur bei Sport und darüber hinaus war er vergleichbar mit dem i3s.


    Daher fand ich dass DCC immer sehr gut dosierbar und auch in der Spreizung gelungen und abwechslungsreich.


    Aber wie geschrieben:

    Jeder ist individuell und das Popometer reagiert anders.

    Das die Ladeleistung relativ schnell schon unter 100kw fällt ist schade.

    Ich lade gerne relativ voll (in der Regel 90%) und da war der BYD Akku im Tesla unglaublich.


    Allerdings fahre ich maximal 2-3 mal im Jahr wirklich längere Strecken wo ich das genutzt habe. Bin gespannt wie sich der Skoda dann verhält.

    Bis 80% ist die Zeit zw. dem alten Akku (CATL mit 135kW) und dem akt. mit 175kW ja identisch.

    Die Frage wäre bei dir der Zeitunterschied zw. 80% und 90% SoC.

    Lohnt das warten? Oder ist ein zweiter Stop sinnvoller?

    Wer sich in der Umgebung mit Kaffee und ähnlichem eindeckt, zur Toilette geht etc. der wird auch bis 90% warten können.

    Wer eh im Auto sitzt und E-Mails checkt, kann vielleicht auch bei 60% abstecken und eine 2. kurze Pause einschieben.


    Einen Vergleich mit dem BYD Blade darfst du nicht ziehen.

    Die Kapazität ist anders, die Auslegung (i.S.d. Verschiebung der Ladekurve, wenn SoC bei Ladestart signifikant höher), und die Zellchemie (LFP <-> NMC).


    Was ich bisher gesehen und für mich beschlossen habe:

    Ich werde wohl auf Langstrecke bis 75% laden und dafür vielleicht einmal mehr.

    Mit dem ID 5 hab ich auch bis 85% geladen. Das würde ich mit dem Skoda wohl eher nicht machen. 10% machten beim VW so 40km auf der Autobahn aus.


    Dann lieber ein zweiter Stop, auch wenn die An- und Abfahrt von Lader immer Zeit beansprucht.

    beim Enyaq werden ja beim 85 (vor dem Facelift) zwei unterschiedliche Akku-Hersteller verbaut. Einmal der mit 175 max und mit (ich glaube) 145 max. Beide haben die gleiche Ladezeit 10-80%, da der mit der geringeren MaxLeistung aber seine Ladekurve stabiler hält. Liegt es ggf. daran?

    Der verbaute CATL Akku (Zellmodul B) im MEB hatte einen Peak von 135kW und zog in der Realität bis 141kW.

    Aber hielt Ladeleistung von über 100kW bis über 75%. Dann fiel er runter bis bei 80% noch ca. 65kW anlagen.

    Danach lohnte sich das Warten am Lader nicht mehr wirklich.

    Man kam so im Idealfall in 28 Minuten von 10-80%.

    Dieser Akku wird heute noch z.B. im Cupra Tavascan eingebaut.


    Der im ID 4, Enyaq und Elroq jetzt verbaute Akku mit 175kW Peak stammt nach meinen Infos von einem anderen Hersteller und hat daher eine andere Auslegung der Ladung.

    Ein höherer Peak am Ladebeginn und dann ein stetiger (etwas steilerer) Abfall.

    Das führt zu einem schnelleren laden zu Beginn, zu langsamerem Laden ab vermutlich 50% aber insgesamt zur selben Ladezeit 10-80%.


    Auch hier aber nur bei Idealbedingungen d.h. z.B. ein 150kW HPC reicht für die Ladezeit nicht mehr aus.

    Dafür ist man bei kürzeren Distanzen, wo du nur 20kWh nachladen musst um das Ziel zu erreichen, sogar etwas schneller. Denn der Peak mit 175kW zieht dir die 20kWh schneller in den Akku.


    In der Anlage mal die Ladekurve des VW ID 5 mit der CATL Batterie

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    Ernsthaft:

    Bei einem E-Auto erwarte ich bei Abholung des Neufahrzeuges, bei jedem Service und bei jedem außerplanmäßigen Werkstattaufenthalt eine Ladung des Fahrzeuges.

    Und insbes. bei Abholung würde ich eigentlich auch eine Absprache von Seiten des Verkäufers erwarten.

    Das ich ihn daran erinnern muss, finde ich schon nicht so doll.


    Vielleicht bin ich da früher von BMW auch verwöhnt. Das wurde ohne Absprache immer gemacht.

    Erst 2024 bei einem kleinen Händler, wo ich zum ersten Mal war, fehlte die Ladung.

    Da guckte der Serviceberater hinterher sehr bedröppelt, als ich ihn darauf hingewiesen habe.


    Mal sehen, wie mein Skoda Händler das handhabt. Der Verkäufer scheint mir ganz ok zu sein, der Servicebereich bei Nachfrage zu Winter- bzw. GJR machte mir insgesamt nicht den hellsten Eindruck

    Einzig Schade, dass die Ladelseitung ab 65% dann schnell unter 100kW abfällt. Das habe ich bei meinem Enyaq nicht, der lädt munter bis kurz vor 80% mit um bei 100kW. Das wäre halt auch hier schön gewesen, aber in der Summe stimmt es dann wohl schon.

    Das Zellmodul hatt ich in meinem ID 5 auch.

    Quasi 0%-73% mit mehr als 100kW.

    Und volle Ladeleistung auch an einem 150kW Charger ;)


    Aber am Ende beide Varianten 10-80% in 28 Minuten.

    Knapp 39 kWh sind etwa 200 km Strecke, Ladezeit dafür 15 min. Damit sollte die Diskussion über mangelnde Ladeleistung abnehmen.

    Theoretisch hast du völlig Recht!


    Wenn aber ein Nerd jetzt anfangen würde:

    Ein 150kW Alpitronic reicht aber für die Peakleistung nicht...

    Bei geteiltem HPC insbesondere mit einem 800Volt-Auto bekommt man ggf auch den Peak nicht

    Bei einigen älteren HPC sind teilweise ungekühlte Kabel verbaut, das schränkt die Ladeleistung ein....