Beiträge von Speicher

    Genau - dann nicht mehr auf MEB oder?

    das wird den Nachfolger auf SSP erst zu Gute kommen!

    Nein, das ist nicht mehr MEB und auch nicht MEB+. Wobei nicht gesagt ist, dass mit MEB+ erneut eine neue Softwaregeneration mit evtl. bereits reduzierten Steuergeräteanteil eingeführt wird (nicht mehr abwärtskompatibel). Aber Details gibt es noch nicht. Bald wissen wir hier mehr.


    Die SSP (Scalable Systems Platform) wird die neue Fahrzeugarchitektur von Volkswagen darstellen und erstmals eine vollständig neue E/E-Architektur integrieren, die software-zentral ausgelegt ist (SDV, software defined vehicle) und Over-the-Air-Funktionalitäten tiefgreifend ermöglicht. Das ist für VW eine komplette Umkehr jahrzehntealter Prinzipien für die Fertigung von Fahrzeugen. Nicht mehr das Blech, sondern das "Brain" führt.


    Ursprünglich wurde die SSP intern von Volkswagen entwickelt, mit dem Ziel, ab 2028 sukzessive den MEB, den PPE (Premium Platform Electric) und andere Plattformen abzulösen und langfristig konzernweit zu vereinheitlichen. Eine MEB+ war ursprünglich gar nicht geplant. Aufgrund technischer Komplexität, interner Verzögerungen und Herausforderungen bei der Software-Tochter Cariad kam es jedoch zu erheblichen Verzögerungen. Nun soll sie Ende 2029 oder 2030 kommen. Daher braucht man nun die MEB+, um ab ca. 2027 bis zur neuen Plattform weiterhin wettbewerbsfähig zu sein.


    Anmerkung: Ich möchte im folgenden nicht über die Herausforderungen und Probleme mit und bei Cariad diskutieren. Das ist eine endlose Spirale mit sehr viel Meinung und sehr wenig Wissen. Denn wir sind alle keine Mitarbeitenden dort, okay fast alle. Und pauschale Urteile zu fällen steht uns nicht zu und ist zudem nicht fair denen gegenüber, die in gegebener Situation wirklich alles und mehr gegeben haben. Dennoch ist es als Kund:in vollkommen in Ordnung die Aussenperspektive einzunehmen und zu sagen: Es wurde nicht geliefert, was gross getönt wurde. Es geht anders. Es geht besser. Es gibt dennoch immer zwei Seiten der Medaille und wir können über die eine nur spekulieren und nehmen, was die Presse liefert. Das meiste dazu allerdings tobt als Meinung auf Social Media herum.


    Um die Entwicklung voranzubringen, wurde im Jahr 2024 ein Joint Venture mit Rivian gegründet. Volkswagen investierte zunächst rund 5 Milliarden US-Dollar in die Partnerschaft. Ziel ist es, gemeinsam eine neue E/E-Architektur (Elektrik und Elektronik) auf Basis der Stärken beider Partner zu entwickeln. Rivian bringt insbesondere Softwareexpertise und moderne Fahrzeugarchitektur aus seiner zweiten Generation der Fahrzeuge mit. Rivian wiederum profitierte von der Kooperation, da das Unternehmen trotz Amazons Beteiligung finanzielle Mittel für die Skalierung benötigte und gleichzeitig von VWs industriellem Know-how, Produktionskapazitäten und internationaler Präsenz profitieren konnte.


    Für den asiatischen Markt, insbesondere China, setzt Volkswagen hingegen auf eine strategische Kooperation mit XPENG. Hier liegt der Fokus auf lokal zugeschnittenen Elektrofahrzeugen im unteren und mittleren Preissegment. Ziel ist es, schneller auf die dynamische Marktentwicklung in China zu reagieren. Erste gemeinsame Modelle auf Basis der XPENG-Plattform sollen bereits ab 2026 auf den Markt kommen.Volkswagen hat im Juli 2023 rund 700 Millionen US-Dollar investiert und 4,99 % Eigentumsanteil an XPENG erworben. Dies im Rahmen eines langfristigen Technologie-Rahmenabkommens speziell für Fahrzeuge des chinesischen Marktes. Bereits im Februar und April 2024 folgten weitere Vereinbarungen zur E/E‑Architektur und Software-Plattform, die speziell für den chinesischen Markt und das China Main Platform (CMP) Segment abgestimmt sind. Ein Memorandum of Understanding vom Januar 2025 konkretisierte zudem den gemeinsamen Aufbau eines landesweiten Ultra‑Schnellladenetzes in China mit über 20.000 Ladepunkten in 420 Städten, zugänglich für XPENG- und VW-Kunden vor Ort.

    Habe gerade gesehen, dass der Piano.. öhömm... Klavier-Lack für die Dekorleiste bei der Ausstattung inklusive ist. =O

    Wie damals bei der L&K Edition vom ENYAQ...ist scheinbar 1:1 übernommen worden das Interior Design.


    ELROQ, matte Edition

    Übrigens, in der Schweiz gibt es auch den matt lackierten ELROQ im Konfigurator. Limitiert auf 150 Stück (Der Schweizer Markt bekommt da wohl eine ordentlich grosse Lieferung). Es gilt: De Schneller isch de Gschwinder denn s'het solang s'het

    Startpreis in der Schweiz ist CHF 54'110, entspricht ca. 57'960 EUR (daran muss ich mich auch noch gewöhnen, früher wars umgekehrt)

    Allerdings ist da auch so gut wie alles drin (ausser Netztrennwand, Winter Paket und AHK).

    matte edition elroq.jpeg

    Hm ja, ist ein wenig mühsam mit den zwei Foren. Ich möchte nicht unbedingt immer Doppelbeiträge machen.


    Wir sehen hier das Erbe der generellen Strategie von OEM aus den letzten Jahrzehnten. Das sind etablierte und alte Prozesse. Und zu Verbrennerzeiten (aktuell sind sie auch dort ein Problem, schaut auch mal die Schwierigkeiten mit der aktuellen SW-Generation bei Kodiaq und Superb an, also MQB...wesentlich schlimmer als bei MEB) war das auch gar nicht so dumm.


    Die Idee war alles auszulagern, was nicht zum Kernprozess gehört. Also hat man Bosch , Continental und dutzende andere Zulieferer dafür genutzt. Weil die das besser können. Diese haben für die jeweilige Funktion das Steuergerät mit Software versehen und geliefert. So entstand eine sehr verteilte, funktionsorientierte Architektur im Fahrzeug. Das ist erstmal kein Problem, so lange man das genug spezifiziert und nicht verändern oder aktualisieren will oder nur sehr selten für Fehlerbehebung anfassen muss. All das läuft dann zusammen in einem kleinen Rechner und der steuert das.


    Der modulare E-Antriebsbaukasten (MEB) wurde 2020 erstmals ausgeliefert bei Skoda mit dem ENYAQ. Er basiert auf einer klassischen verteilten Steuergeräte-Architektur – also: Dutzende sogenannte „ECUs“ (Electronic Control Units), die jeweils eigenständig funktionieren (z. B. fürs Licht, die Klima, den Antrieb, das Infotainment, das Batteriemanagement usw.). Denn das war, was sie hatten und damit es entsprechende schnell ging (Diess-Ära) hat man keine komplett neue Architektur entwickelt. Man nahm, was man kannte und erweiterte es im gleichen Stil um die neu benötigten Steuergeräte. So konnte man sehr viel von der MQB Verbrennerplattform weiter nutzen.


    Diese ECUs stammen nicht vom Autohersteller selbst, sondern von spezialisierten Zulieferern (z. B. Bosch, Continental, ZF). Jeder dieser Zulieferer liefert seinen Baustein samt Software nach einem Pflichtenheft, das Jahre im Voraus definiert wird. Die Software wird zwar im Fahrzeug getestet, ist aber in Entwicklung und Verantwortlichkeit oft nicht vollständig odergar nicht in OEM-Hand. Und hier beginnen nun die Probleme. Jetzt will der OEM ein Update machen, dass über ein wenig Kosmetik im Infotainment hinaus geht. Sofort sind dutzende Steuergeräte betroffen und damit die Zulieferer.


    Also müssen hier entsprechende viele Leute zusammenarbeiten und ein funktionsfähiges Update bauen. Zudem müssen die Zulieferer sicherstellen (ihre Verantwortung) das die Software läuft. Das ist allerdings nicht vorgesehen gewesen, geschweige denn das die Steuergeräte überhaupt updatefähig sind, erst recht nicht over the air. Überspringen wir den Teil und gehen davon aus der OEM nimmt das Geld in die Hand, zahlt die Entwicklung und Anpassungen und Tests von Hardware und Software bei den Zulieferern (neben der eigenen Entwicklung & Koordination bei CARIAD für die Software die bei VW selbst gebaut wird wie z.b. das Betriebssystem), dann haben wir ein Updatepaket für genau ein Set aus Software und Hardware.


    Jetzt werden allerdings nicht immer die gleichen Generation bzw. Versionen von Steuergeräten und Anbauteilen durch Zulieferer über die Lebensdauer eingebaut. Es gibt Revisionen, Anpassungen, Änderungen. Besonders bekannt dafür sind die Modelljahreswechsel bei Skoda, aber es passiert auch in der laufenden Produktion. Das kann aus gesetzlichen Vorschriften passieren, weil doch ein Fehler da war den man gelöst hat, weil man neu konstruieren musste, oder einfach weil Lieferant A nicht genug liefern kann und man auf B wechselt. Selbst wenn B die gleiche Software hat wie A, ist ja nun B für alles verantwortlich beim Update.


    Und schon musst Du ein update erneut überprüfen, Anpassungen sind nötig usw. Es ist jetzt nicht mehr ein Update, sondern es sind viele leicht unterschiedliche Updates für die jeweilige Fahrzeugkonfiguration. Vollkommen unabhängig was Du im Auto unter Softwareversion siehst, selbst wenn diese gleich zu sein scheint. Nur selbst das ist ja nicht gegeben. Aber sagen wir Du findest dafür auch entsprechend Lösungen und hast nun alle Update-Pakete ready für alle Varianten die Du aktualisieren willst. (hier merken wir schon, warum es manchmal Einschränkungen gibt hinsichtlich welche Fahrzeuge ein Update bekommen und welche nicht).


    Nun möchtest Du es als OEM over the air, OTA, bringen. Denn das ist für Dich viel viel günstiger als über die Werkstatt. Denn die will Geld und das zahlst Du als OEM, weil der Kunde erhält das Update kostenfrei. Die Werkstätten bekommen dafür Pauschalen gezahlt vom OEM. Ein OTA-Update ist technisch nur aber dann möglich, wenn die jeweilige ECU (Steuergerät) überhaupt OTA-fähig ist (sprich: ausreichend Speicher, moderne Kommunikation, sichere Update-Mechanismen), das Update von allen Beteiligten (OEM + Zulieferer) freigegeben ist, Abhängigkeiten und Rückwirkungen zu anderen Steuergeräten berücksichtigt sind (z. B. wenn ein neues Batteriemanagement eine neue Lade-Strategie mit sich bringt, die wiederum Auswirkungen auf Kühlung und Reichweitenanzeige hat). Bestes Beispiel: Als die SW 2 ENYAQ auf SW3 aktualisiert wurden bekamen die Allrad-Varianten den Traction-Mode nicht. Jene ab Werk mit Sw3 hatten ihn. Grund war, dass die ECU fürs ABS nicht updatefähig war.


    Gerade bei älteren MEB-Fahrzeugen (bis inkl. Modelljahr 2023/24) fehlt bei vielen Steuergeräten die OTA-Fähigkeit – und zwar hardwareseitig. Das lässt sich nicht einfach durch ein Software-Update „nachrüsten“. Ein Update dieser Steuergeräte geht nur per direktem Zugriff – also in der Werkstatt. Und hier liegt dann auch z.b. so ein Grund warum plötzlich ENYAQ mit SW 5.2 mit Matrix LED nicht in die Werkstatt müssen, die mit normalen Scheinwerfern hingegen schon. Anderes Steuergerät.


    Und darum gibt es Teams bei Skoda die vor jedem Update tausende von Tests laufen lassen, Updates laufen lassen usw. und wenn es zu riskant ist etwas OTA zu machen, dann geht es in die Werkstatt.

    Denn wenn ein solches Update schief geht, dann fährt das Auto nicht mehr. Aus Sicherheitsgründen. Geht ein "flash" von einem Steuergerät fehl, so kann man oft nicht einfach zurück zum vorherigen Stand. Daher gibt es bei solchen Updates "points of no return", wo man durchziehen muss. Geht was schief, wars das.


    Wer das ändern will, der entwickelt eine komplett neue Plattform. Das macht man nicht zwischendrin und auch nicht mit einer MEB+. Du kannst hier viel verbessern und von den Zulieferern einfordern, damit mehr OTA geht. Aber den Fluch dieser Architektur mit all den Abhängigkeiten wirst Du nicht los. Erst mit einem Redesign der E/E-Architektur (Elektrik/Elektronik). Das ist, was SSP als Plattform bringen soll.


    Hier ist Rivian tatsächlich ein Musterbeispiel mit seiner Zonenarchitektur. War sie in der ersten Generation noch nicht wirklich ausgereift mit 17 ECU so hat die aktuell zweite Generation nur noch 7 ECU (im vergleich hat ein MEB Fahrzeug über 50 ECU), aufgeteilt in Zonen (siehe hierzu unter anderem auch diesen nicht allzu schlechten Artikel: https://www.popsci.com/technol…-electrical-architecture/)

    1 ECU jeweils für Infotainment, Zugang zum Fahrzeug, Antrieb/Motoren & Battery Management/BMS , Autonomie/automatisiertes-autonomes Fahren

    3 ECU für alle weiteren Funktionen


    Es gibt natürlich weitere Ansätze und Ideen und noch viel viel mehr darüber zu erzählen. Aber ich lasse es mal dabei. Da ist natürlich alles nur Halbwissen, ich arbeite nicht im Automotive, habe das nicht studiert noch bin ich ein Experte. Dennoch mache ich daraus glaube ich jetzt einen Blog-Beitrag für meine Website :)

    Abschliessendes OT von mir:


    Kommt drauf an wem ich was mitteile. Zu manchen Bereichen habe ich sehr guten Kontakt (z.B. Charging Experience (nicht Powerpass), Batteriesysteme, HMI (also die UI Abteilung)) zu anderen keinen und zu wiederum anderen baue ich ihn aktuell stetig aus. Es braucht viel Zeit das Vertrauen zu gewinnen von Technikern, Ingenieuren.


    Ein anderer Weg ist direkt der Skoda Vorstand. Das allerdings ist eine komplett andere Flugebene, würde man meinen. Nicht unbedingt. Ich habe viel Corporate geschafft, oft direkt für jemandem im C-Level. (Leider) mögen die auch kleine Erfolge und Greifbares. Somit kannst Du dort mit konkreten Punkten quasi auf Bodenflughöhe punkten.

    Beispiel: Meine Präsentation am VAC (VorstandsAusschussCustomer) vor dem gesamten Vorstand. Sie haben dort einzelne Positionen aufgenommen und in die Umsetzung gepushed.

    Das Problem? Da mischen sich Leute aus einer Flughöhe auf einer anderen Flughöhe ein, wo sie eigentlich nix verloren haben. Ergebnis ist bei den "Ausführenden" oft Frust. Und das steht diametral gegenüber dem Vertrauensaufbau zu ihnen.


    Das hilft es nicht unbedingt, das ich direkt z.b. mit Klaus Zellmer sprechen kann und wir uns gelegentlich austauschen. Viel mehr bringt es bei meinen Besuchen vor Ort die einzelnen Teams und Abteilungen kennenzulernen und Beziehungen aufzubauen. Wie jüngst mit den Experten für die VZE. Wenn die merken, ich will ihnen gar nicht bös, sondern verstehen und ihnen auch die Chance zu geben gehört zu werden (statt immer nur mit Kritik draufzuhauen), dann bringt es was.


    Daran arbeite ich seit dem ersten Kontakt mit Skoda in 2022 und seit September 2023 viel intensiver durch einige Personalveränderungen in Tschechien in relevanten Bereichen. Und so leid es mir tut unterliegt vieles irgendwelchen NDA, da dies die konzerncompliance oftmals fordert. Das macht es auch mir schwieriger. z.B. wenn ich erfahre warum ein Community-Wunsch nicht kommt und ich schweigen muss.


    Zudem muss ich immer auf meine Unabhängigkeit achten, was je tiefer ich in die Skoda Welt gezogen werde immer schwieriger wird. Denn Du baust dann persönliche Bindungen auf, die dich immer mal wieder in Deiner sachlichen Neutralität herausfordern.


    Aber eines bleibt: Sobald es nicht von Skoda selbst und alleine umgesetzt werden kann, wird es langwierig weil dann kommt die VW-Konzernmühle.

    Beispiel: Temperaturanzeige in den SW3 ENYAQ. Hat Skoda alleine gemacht, darum ist sie wie sie ist. An der EV Lounge Meetup im September 24 nochmal deutlich von allen anwesenden gewünscht. Dann im Frühling 2025 geliefert.


    Aber es ist elementar das die Community Bedürfnisse, Wünsche, Anforderungen oder nicht funktionierende Sachen diskutiert, ins Licht bringt und einfordert. Dafür sind Foren wie dieses ein sehr guter Ort des Austauschs. Es bewirkt etwas, wenn auch nicht immer und nicht so schnell etwas wie man will.

    Daher behaltet dies unbedingt bei.


    Gleichzeitig werde ich versuchen mit Skoda einen Prozess (da hat Bubbleman vollkommen recht wie so Unternehmen funktionieren) aufzusetzen der eine Art "Feature-Voting" (oder mindestens Feature-Wishing) institutionalisiert und über die bisherigen Kommunikationsgrenzen hinaus führt. Ohne Garantie, aber ich bleibe auch da dran.


    Folgende Punkte sind auf jeden Fall schon ganz weit oben mit dabei

    - Ladeanbieterfilter für Karte und Ladeplanung

    - Verbesserte Ansicht der Ladeplanungsübersicht

    - Einfacher Wechsel zwischen Telefonen

    - Anrufannahme und Beenden am Lenkrad (geht ja leider nur eins davon)

    - Wesentliche frühere Aktivierung der Frontkameraansicht bei vorwärts parken

    - Speicherung der bevorzugten Ansicht im Parking-Modus

    - Start des Fahrzeugs im vorher gewählten Fahrmodus (Eco, Comfort, usw.)


    Edit: Ergänzung des letzten Punktes, den ich vergessen habe, der aber auch weit oben steht

    Start.

    Speicher sammelt von der Community.

    Speicher bündelt und gruppiert.

    Speicher bespricht mit Skoda.

    Skoda sagt danke.

    ... Zeit vergeht...

    Skoda liefert oder nicht.

    Neustart.


    Option: Ersetze Speicher mit beliebiger Person.


    Nach 4.5 Jahren kann ich sagen,

    - dass man fast nie (1 von 100) direkt zu den Product Managern der jeweiligen System gelangt und es mit denen diskutiert.

    - dass die meisten Wünsche nicht von Skoda umgesetzt werden können, sondern zu CARIAD oder den Zulieferern der Steuergeräte müssen.

    - dass solche Themen (also nicht UI von Skoda, die sie selbst machen) in einem Konzerngruppengremium diskutiert und priorisiert werden (alle Marken miteinander-gegeneinander).

    - dass Themen die man alleine einreicht per E-Mail an irgendeine Customer-Care meistens keine Wirkung zeigen.

    - dass Skoda sehr intensiv auf die Community achtet und dafür eine Art "Social Watch" hat die Foren, Social Media etc. lesen und Themen identifizieren.

    - dass die Skoda EV Lounge auf Facebook immer noch intern eine starke Bedeutung hat, auch wenn dort nicht mal 8000 Leute sind.

    - dass sie mittlerweile mit gespitzten Ohren dem Speicher zuhören, aber das noch lange nicht heisst das sie es machen.

    - dass die Feedback- und Kommunikationskultur mit dem Kunden noch immer unterste Schublade ist.

    - dass es viel zu viele Wünsche gibt, die teils viel zu speziell sind um sie generell einzuführen.

    - dass immer auch eine Abwägung erfolgt, hinsichtlich Sicherheit, Mehrwert, Kosten/Nutzen (starker Kostenfokus!) und Nutzung über alle Fahrzeuge.

    - dass manche EV Sachen nicht kommen werden, weil es zu aufwendig ist dies von den Verbrennern in der aktuellen Softwaregeneration zu trennen.

    - dass im Zweifel der Fokus und damit die Ressourcen längst schon bei der nächsten Generation Software liegen, die evtl. nicht abwärtskompatibel ist.

    - dass man dennoch nie die Hoffnung aufgeben sollte und Wünsche immer sachlich und mit Fokus auf das Outcome, also den zu erreichenden Nutzen formulieren sollte.

    - dass so der Lösungsweg und die Implementierung offen bleiben und damit die Chance einer Umsetzung höher ist.


    Man sollte aber auch nie vergessen, dass die Personen in einem Forum - selbst wenn es 1'000 oder 10'000 sind - nicht den Durchschnitt darstellen, sondern eine Art Gruppe Gleichgesinnter. Die übrigen erreicht man weder in Foren noch auf Social Media noch sonst. Wir hier, wie auch z.b. auf LinkedIn oder auf meinem Kanal, leben in unserer eigenen Bubble. 1'200 Menschen in diesem Forum vs. 80'000 verkaufte ELROQ. Ihr seid also 1.5% (in einem wichtigen Markt). Aber ich kann euch sagen, die Wünsche variieren stark zwischen den europäischen Regionen. Auf dem englischen Kanal kommen ganz andere Themen. Und aus Australien und Neuseeland kommen wieder andere Sachen usw. Dabei gibt es aber auch Überschneidungen.


    Das soll nur sagen, dass eure Wünsche sich in eine sehr lange Liste einreihen und da Skoda kein wirklich gutes Community Management hat, dies nur sehr schwer über die Kunden zu harmonisieren ist. Da hilft die EV Lounge nur sehr begrenzt und das EV Lounge Meetup auch. Ich bearbeite Skoda seit über einem Jahr intensiv, dass wir dies ändern und biete meine Hilfe an. Ich möchte das eine richtige Community Kultur bei ihnen erblüht, zusammen mit dem Team von der Facebook Gruppe, zusammen mit MVP (also Most valuable persons aus der Skoda EV Bubble) die als Ambassadors dort sich einbringen können gegen Benefits und das abgerundet durch Content Creator wie mich. Der Ort wo das passiert? Na in der MySkoda App im Tab "Discover".


    Das würde die Skoda EV Customer Experience nochmal auf ein komplett anderes Level heben. Aber der Weg ist weit, trotz Zugang zum Top-Management.


    Mein Vorschlag für die Wünsche aus diesem Forum sind wie jene im ENYAQ Forum: Einer von euch (dort macht es Oberleinsiedler ) sammelt und bündelt diese und wir übergeben sie an Skoda. Ich kann sie in ein Video packen, ich kann sie zu einigen (aber eben nicht allen) Personen in Tschechien tragen wenn ich wieder dort bin. Aber was und ob etwas kommt, nun, siehe den Anfang vom Beitrag.

    Und wenn wir es ganz gut machen, dann bündeln wir noch ELROQ und ENYAQ Forum, denn die Software in den Autos ist die Gleiche (und vieles andere und somit auch die Wünsche auch).


    Edit: Oh, bevor ich es vergesse. Manchmal, sehr selten, bekomme ich vorab Einblicke in das was kommt und muss vorher noch ein Autogramm auf einer NDA geben. Ich habe wahrscheinlich mittlerweile dutzende davon unterschrieben. Daher weiss ich manchmal was geplant, geprüft, gebaut oder geliefert wird...und darf nichts sagen. Das gilt auch für manche Themen, die immer wieder aufkommen. Wer denkt "Ist ja schon cool solche Einblicke zu haben, Sollteste dankbar für sein" hat einerseits Recht (bin dankbar dafür), aber andererseits ist es auch schwer wenn man manche Diskussion verfolgt und nichts sagen darf, bis das vorgegebene Embargo (Sperrfrist) abläuft.


    P.S.: Für die ENYAQ-Foristi ist das übrigens bald mal wieder so weit, aber da bin ich hier an der falschen Adresse

    Doch, im Video erzählst du, dass Elroq neben Lounge auch die Suite Ausstattung mit belüfteten Sitzen bekommt.

    Im Teil vom ELROQ spreche ich nicht von der Design Selection Lounge, sondern nur von Suite und das ist korrekt, diese bekommt belüftete Vordersitze. Ebenso wird die neue Design Selection "Shell" oder L&K oder wie sie die nennen belüftete Sitze haben.


    Nicht verwechseln:

    Design Selection Suite ist nicht gleich Design Selection RS Suite. Dennoch, RS Suite bekommt ebenfalls belüftete Vordersitze.

    RS Suite ist aber nicht für den ELROQ verfügbar, nur für den ENYAQ.

    Nicht verwechseln, der ENYAQ RS bekommt belüftete Vordersitze da für den zwei Design Selections verfügbar sind. Mit der RS Suite bekommt er diese.

    Für den ELROQ RS ist nur die Design Selection RS Lounge verfügbar. Diese bekommt keine belüfteten Sitze (weder bei ENYAQ RS noch ELROQ RS).

    Und die RS Lounge behält auch die gelben Applikationen. Die RS Suite hat diese gar nie gehabt.


    Ich hoffe, ich habe da im Video keinen Fehler Oo

    Wenn es geheim ist, dann derart das man es nicht einmal im Auto sehen konnte.


    Ich hatte es auf meiner Prüfliste, aber in meinem Test-RS waren nur die beiden bekannten Sounds normal und sport.

    Es stand auch in der Pressemappe, dass es einen expliziten RS Sound geben soll, aber ich habe keinen gefunden.

    Daher habe ich es im Video nicht gezeigt.


    Das kann daran liegen, dass die Fahrzeuge auf diesen "frühen" Events oft Vorserienmodelle sind, in denen nicht immer alles drin ist.

    Man erkennt es meist daran, dass es DAXchse sind, also in DE zugelassene DA-X Fahrzeuge von Skoda Deutschland, weil Vorserienmodelle in DE einfacher zuzulassen sind als in anderen Ländern.

    Die Serienmodelle von Skoda, die man dann bei Events in Tschechien sieht haben dann meist auch tschechische Nummernschilder.

    Teil 5 kommt dafür erst am Montag, diese Woche kommen keine weiteren Teile.


    Und wer die Videos nicht suchen und im eigenen Tempo schauen möchte findet hier die Playlist:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Die Formel im CarScanner ist falsch, die den SoC-HMI berechnet. Dieser wird nicht per OBD übertragen. Hatte ich schon mal in einem Video erklärt.

    Der Entwickler nutzt eine Formel aus dem Internet, diese ist nicht korrekt. Darum kommen da falsche Werte raus.

    Er hat sie von hier: https://github.com/spot2000/Volkswagen-MEB-EV-CAN-parameters

    CSV Datei Zeile 165 - SoC(BMS)*51/46-6,4 = SOC (HMI)


    Und setzt Du Deinen SoC-BMS ein 90*51/46-6.4 =93.383 und schon hast Du den Wert im Carscanner


    Die echte Formel ist deutlich komplizierter, da hier viel mehr Variablen berücksichtigt werden. In der Formel werden einfach statische Korrekturwerte genutzt und das ist gelinde gesagt Quatsch. Zudem stammt die Formel, als Versuch einer Annähernung, noch von der ersten Generation ENYAQ bzw. MEB-Batterien und ist längst veraltet selbst als Versuch einer Annäherung.