Erst einmal vielen lieben Dank für die bisherigen Antworten 
Das mit der Vergütung ist eben der springende Punkt: ist es nicht zu kurz gedacht, nur die reine Vergütung von 0,3405€ und den reinen Bezugspreis von 0,286€ zu betrachten?
Ich hab mal versucht eine Rechnung aufzumachen. Ich speise 1000 kWh ins Netz ein, bekomme dafür 340,50€ Hand an Tasche. Andererseits benötige ich aber 1000 kWh, die ich beziehen muss, das kostet mich dann 286€, die ich aus der Tasche bezahlen muss. Klar, es bleiben dann noch 54,50€ drin.
Jetzt kommt aber die Vergütung für Eigenverbrauch ins Spiel: für die ersten 30% eigenverbrauchten Strom bekomme ich 0,1767€, für alles darüber 0,2205€ je kWh. Nehmen wir wieder die 1000 kWh: 300 kWh (die ersten 30%) werden mit 53,01€ vergütet. Angenommen, ich kann weitere 200 kWh selbst verbrauchen, würden diese mit 44,10€ vergütet werden. 250 kWh speise ich ins Netz ein, weil Speicher voll etc., macht 85,13€. Vergütung insgesamt liegt dann bei 182,25€. Demgegenüber stelle ich mal 250 kWh, die ich beziehen müsste, weil kein eigenproduzierter Strom da, für die ich dann 71,50€ bezahlen müsste. Bleiben unterm Strich doch 110,75€ in der Tasche - oder habe ich da einen Denkfehler?
Klar: der Speicher müsste im weiteren mit seinen Anschaffungskosten etc. berücksichtigt werden, um eine vollständig korrekte Wirtschaftlichkeitsbetrachtung aufstellen zu können. Damit ich aber da hin komme, müssten die aufgezeigten Grundgedanken erst mal stimmen… 
Letztlich ist es ja auch so: nach Ablauf der garantierten Vergütungssätze weiß (immer noch) keiner so recht, was kommt. Zu verschenken habe ich nichts und wenn die Vergütung dann bspw lediglich 0,02€ pro kWh beträgt, der Bezugspreis aber beim 15- bis 20-fachen liegt, müsste ich ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein, den produzierten Strom nicht zumindest in Teilen selbst zu nutzen 