Man sollte nie vergessen daß  China immer noch eine kommunistische Diktatur ist.
Das heißt: Entscheidungen werden anders getroffen als in einer freien Marktwirtschaft.
Der Kapazitätsüberschuß ist erwünscht, man geht so vor wie ein Kleingärtner: 100 Samen werden gesät, nach einiger Zeit pikiert und vor dem Auspflanzen wird brutal aussortiert, es kommen vielleicht 10 oder 20% durch.
Daher schießen die "Hersteller"  on E-Autos dort wie Pilze nach dem Regen, ich wette 2035 sind keine 30% davon noch aktiv bzw. selbsttätig am Markt.
Die KP juckt es nicht wenn kurz- oder sogar mittelfristig Verluste entstehen, Bilanzen werden ohnehin nach Vorgaben aus Bejing gefälscht, man geht eben nicht nach Quartalszahlen sondern nach 5-Jahresplänen vor, koste es was es was es wolle.
Von daher sehe ich auch den PHEV-Boom in China nur als einen  Zwischenschritt im Hochlauf, es spart/verteilt Ressourcen und Kapazitäten in der Akkuproduktion bis sich das Feld der Abnehmer ausgedünnt, eine Akku- und Ladetechnik etabliert und die Infrastruktur angepaßt hat. In der Zeit kann man die Märkte und Hersteller der Langnasen mit Dumpingpreisen kaputtmachen.