Beiträge von A662E

    Unser erstes BEV war ein Smart Forfour. 17 kW hatte der Akku und max. Reichweite von 160 Kilometer bei idealen Bedingungen. Im Winter waren wir froh wenn 100 Kilometer Reichweite angezeigt wurden. Also jeden Tag geladen.

    Es folgte der Enyaq IV 60 und ein Kleinwohnwagen. Ohne diesen war alles erstmal besser. 2-3 Tage im Sommer kein Problem. Aber wenn es kalt wurde sah die Welt schon anderst aus. Wohl dem der in der Ertragsarmen Zeit Sonnenengerie in den Akku schieben kann.


    Aber wer verzichtet schon eine Langstrecke zu fahren. Und genau da spielt der Energiegehalt mit, gepart mit der Zeit.

    Wer noch im Berufsleben steht, sieht das anderst. Der sieht keinen Sinn, für zum Beispiel 600 Kilometer 2 mal eine Ladepause abzuwarten.


    Zudem hat er eine geringere Ladeleistung mit dem 60ziger welche die Ladezeit verlängert. Auch zu Hause an der Wallbox.

    Das ist Fakt in 5 Monaten im Jahr an der Wallbox ohne Speicher. Wohl dem der einen Speicher hat und den nutzen kann wenn er im Winter geladen wird was nicht immer gegeben ist.


    Diese selbst erlebten Erfahrungen haben uns überzeugt den Elroq 85 zu leasen.

    Wir haben Kessy deaktiviert. Wenn meine Frau nach Hause kommt, lässt sie (nicht immer) den Schlüssel im Fahrzeug. Irgendwann sehe ich das und möchte das Fahrzeug mit dem Zweitschlüssel verschließen. Geht nicht.

    Wenn die 12 Volt Starterbatterie "nur bei geschalteter Zündung" geladen wird, wird diese bei einem verschlossenen Fahrzeug an einer Ladevorrichtung NICHT geladen. Dem ist aber nicht so.


    Meine Quelle: Die Auskunft von einem Techniker unser Vertragswerkstatt wo wir mit unserem IV 60 ein Problem hatten.

    Die haben 2 Stunden geprüft und eine neue Batterie eingebaut. Die alte brach unerklärlich zusammen.

    Die 12 Voltbatterie wird nicht nur bei einem Ladevorgang aufgeladen. Daher schläft das BMS-System nicht. Es erkennt die Spannung wenn das Fahrzeug abgestellt und verschlossen ist von beiden Batterieen. Fällt die 12 Voltbatterie unter 12,4 Volt, aktiviert das BMS den DC-DC Wandler und läd die 12 Volt-Batterie.


    Bekommt das Fahrzeug einen Befehl via App in einem Ladezylus, läuft ein Prüfprogramm verdeckt ab. Die Energie kommt aus der 12 Voltbatterie. Reicht die nicht wird weiter geladen bis der Vorgang abgeschlossen ist. Das nennt man Spannungseinbrüche. Kommt das häufig vor, leidet die 12 Voltbatterie.


    Jeder darf die Meldung via App auslegen wie er möchte. Um sicher zu sein die Werkstatt danach schauen lassen. Meldet das ein Fahrzeugbenutzer seiner Werkstatt, läuten bei denen die Glocken. So auch in diesem Fall.

    Egal wie der aussehen wird. Ich vermute das er nicht in Europa gebaut wird.


    Skoda musste sich mit dem Epiq VW bäugen. Der wird in Spanien gebaut.

    Audi fertigt die Motoren dazu in Ungarn.

    Wir haben einen direkten Vergleich. Der vormals Enyaq IV 60 war ein 60ziger. Bei Temperaturen über 15 Grad waren wir zufrieden mit der Reichweite. Aber wenn es auf 5 oder gar unter null Grad geht, musste froh sein mit einer Akkuladung ( 100 % aufgeladen) 200 Kilometer fahren zu können. Hinzu kam die schwache Ladeleistung. Da werden längere Strecken zum Ladesäulenhopping.


    Wir haben es auch im Winter mit einem Anhänger getestet. Da waren es 150 Kilometer mit einer Vollladung. Also wissen wir aus Erfahrung was da angesagt ist und haben uns für den 85ziger entschieden. Erstens hat der eine höhere Ladeleistung, eine größeren Stromspeicher, einen effizentern E-Motor.


    Nun gut, wie die Reichwinter in mid. 4 Monaten im Jahr ist, wissen wir noch nicht. Aber wenn ich im Enyaq-Forum die Reichweite von den 80ziger, der den 77 kW-Akku hat lese, muss ich nicht zwingend jeden Tag auf 100 % nachladen.


    Da hilft dir auch keine PV-Anlage (wenn vorhanden) weil da kommt halt sehr wenig bis garnichts vom Dach. Es reicht in besagten 4 Monaten nicht immer aus, mit einem 60ziger den Akku wohlgemerkt auf 100 % zu laden. Wird nur auf 80 % geladen sieht die Welt noch anderst aus.


    In 4 Monaten hat unser Elroq 85 8.000 Kilometer auf dem Tacho. Die hälte davon mit Anhänger bei einem Durchschnittlichen Energiebedarf von 24.3 kW.