… allgemeiner Ladetalk / auch hier gilt die Netiquette.

  • Hast du schon mal gegoogelt, was EINE Schnellladesäule so kostet? Der gleiche Preis ist nochmal für den Stromanschluss fällig. Da ist das ganze noch nicht aufgebaut und betrieben. 60-80 Cent sind ein fairer Preis an Schnellladern.


    AC-Ladenepp gibt es natürlich.

  • . 60-80 Cent sind ein fairer Preis an Schnellladern.

    Im Ernst? Wie kommst Du zu dieser Analyse? Ich vermute das ist eher Dein Bauchgefühl.


    Mir sind keine Kalkulationen der Säulenbetreiber bekannt. die diese Preise rechtfertigen. Mein Bauchgefühl sagt mir bei 40-60 Cent würden bei den zu erwartenden Auslastungssteigerungen noch reichlich Rendite übrig bleiben 😉

  • Mir wurde eine 30 kw DC Ladesäule angeboten die mit unserem Hausanschluß möglich ist. Kostet mit einer zusätzlichen Messstelleneinrichtung und Rundsteuergerät unter dem Strich 80.000 €.


    Drei öffentliche Ladesäulen mit allem zu errichten kosten um die 300.000 €. Wenn ich da lade bezahle ich 39 Cent pro kw plus 11,99 € Grundgebühren pro Monat.

  • Im Ernst? Wie kommst Du zu dieser Analyse? Ich vermute das ist eher Dein Bauchgefühl.


    Mein Bauchgefühl sagt

    Nicht immer von sich auf andere schließen. Bei mir ist es kein Bauchgefühl. Ich habe es ausgerechnet.


    Manticore "Niemand" hier.


    @cruiser Bitte erstmal die Hausaufgaben wie oben beschrieben machen und nachschauen, was eine Schnellladesäule kostet, bevor voreilige Schlüsse auf die Gewinnspanne gezogen werden.

  • Der Bau einer Tankstelle mit 6 Zapfsäulen kostet insgesamt mindestens 1 bis 3 Millionen Euro, kann aber leicht mehrere Millionen erreichen, wobei die größten Posten Grundstück (je nach Lage 100.000 € bis Millionen), Baukosten (500.000 € - 1,5 Mio. €) und Technik (150.000 € - 500.000 €) sind, wobei man als Pächter mit weniger (200.000 € - 500.000 € Startkapital) startet, aber auch hier Eigenkapital nötig ist.
    Kostenaufschlüsselung:

    • Grundstück: Extrem variabel, von 100.000 € bis zu mehreren Millionen € je nach Lage.
    • Baukosten: Ca. 500.000 € - 1.500.000 € für Gebäude, Verkaufsraum, Sanitäranlagen und Verkehrsflächen.
    • Tanksysteme & Technik: € 150.000 - € 300.000 für Tanks, Leckageüberwachung, Zapfsäulen, Beleuchtung und Sicherheit.
    • Ausrüstung & Laden: € 100.000 - € 500.000 für Kassensysteme, Shop-Ausstattung usw..
    • Genehmigungen & Verwaltung: € 5.000 - € 50.000.

    Zusammenfassend:

    Die Spanne ist sehr groß, aber rechnen Sie für den Neubau einer vollwertigen Tankstelle mit mindestens 1.000.000 € bis 3.000.000 € Gesamtkosten, wenn Sie die Immobilie nicht pachten. Als Pächter reduzieren sich die Anfangsinvestitionen auf 200.000 € - 500.000 € Eigenkapital, wobei Sie oft das gesamte Investitionsvolumen über die Mineralölgesellschaften (MÖG) finanzieren

  • Die Kosten für einen Ladepark variieren extrem, von niedrigen fünfstelligen Beträgen pro Ladepunkt für AC-Laden (ca. 10.000 - 20.000 € pro 2x22kW-Säule, inklusive Hardware & Installation) bis zu hohen sechsstelligen Beträgen pro Schnelllader (DC) (z.B. 40.000 €+ für 150kW+), wobei Stromnetz-Anbindung, Erdarbeiten, Bodenplatte und Technik (Backend, Abrechnung) massive Zusatzkosten verursachen können, die oft den größten Teil ausmachen. Ein kompletter Ladepark kann leicht mehrere hunderttausend bis Millionen Euro kosten, abhängig von Größe, Leistung und Standort, wobei Förderungen eine große Rolle spielen können.

    Kostenfaktoren nach Ladepunkt (Hardware + Installation)

    • AC-Ladestationen (Langsam/AC:(
      • Pro 2x22kW-Säule: ca. 10.000 € bis 20.000 € (inkl. Installation).
      • Einfache Wallbox: Hardware ab 200-500 €, Installation 1.500-3.000 € (je nach Aufwand).
    • DC-Schnelllader:
      • ~50 kW: ca. 75.000 – 150.000 USD (ca. 70.000 – 140.000 €).
      • 150 kW bis 350 kW: Mindestens 40.000 € (für 150 kW) bis 125.000 €+ pro Säule (ca. 115.000 – 230.000 €).

    Zusätzliche Infrastrukturkosten (oft die größten Posten)

    • Stromanschluss: Die Anbindung an das Mittel- oder Hochspannungsnetz ist extrem teuer und kann je nach Entfernung und Leistung ein Vielfaches der Ladestationen selbst kosten.
    • Erdarbeiten & Bodenplatte: Fundamente für Säulen, Kabelgräben, Zufahrtswege.
    • Technik (Backend): Software für Abrechnung, Lastmanagement, Monitoring.
    • Erneuerbare Energien: PV-Anlage mit Speicher (z.B. 11.000 – 17.000 € für eine PV-Anlage, laut).
    • Wartung & Betrieb: Laufende Kosten für Strom, Wartung, Service.

    Beispiele für Gesamtkosten

    • Ein größerer Ladepark mit mehreren DC-Schnellladern und AC-Ladepunkten, inklusive Netzanbindung, kann leicht einen sechs- bis siebenstelligen Betrag erreichen.
    • Ein Projekt mit 4 DC-Schnellladern (ca. 150 kW) könnte inklusive Netzanschluss und Installation leicht 400.000 € bis 800.000 € oder mehr kosten.

    Fazit

    Um eine genaue Zahl zu nennen, muss die Anzahl der Ladepunkte, deren Leistung (AC/DC) und vor allem die Infrastruktur (Netzanschluss, Standort) bekannt sein. Die Hardware macht oft nur einen Teil der Gesamtkosten aus. Es lohnt sich, Angebote einzuholen und Förderprogramme (z.B. der KfW) zu prüfen

  • Der eigentliche Sinn der Elektromobilität geht verloren

    Wenn man sich anschaut, wie sich das Thema Elektromobilität entwickelt hat, wird eines immer deutlicher: Der ursprüngliche Gedanke – die Umwelt zu entlasten – ist längst verwässert. Stattdessen entsteht der Eindruck, dass sich vor allem findige Investoren die Taschen füllen. Genau das zerstört die Akzeptanz.

    E-Mobilität funktioniert nur, wenn die Menschen einen klaren Vorteil sehen. Sobald die Kosten ähnlich hoch oder sogar höher liegen als bei Verbrennern, ist der Zuspruch weg. Und dann ändert sich nichts – weder beim CO₂-Ausstoß noch in der Mobilität.

    Die Politik bekommt es nicht hin, hier einzugreifen und Preisgrenzen zu setzen. Das macht die Situation unnötig kompliziert. Die Begründung, warum Strom an Schnellladesäulen so viel teurer sein muss, ist in der Praxis kaum nachvollziehbar. Technisch gibt es dafür keinen überzeugenden Grund. Eine Schnellladesäule kann in der gleichen Zeit deutlich mehr Energie verkaufen – teilweise sogar an zwei Fahrzeuge nacheinander – und dennoch ist der Preis fast doppelt so hoch wie an einer 22-kW-Säule.

    Dazu kommt der Standortfaktor: Normale AC-Lader stehen oft auf kommunalem Grund, der kostenlos bereitgestellt wird. Schnelllader an Autobahnrastplätzen hingegen stehen auf Flächen der Autobahn GmbH des Bundes. Und genau hier stellt sich eine einfache Frage: Wie oft bezahlen wir eigentlich dieselbe Infrastruktur? Das Gelände wurde durch Steuern bereits finanziert – und über die Umlage werden wir ein zweites Mal zur Kasse gebeten.

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    Einfach elektrisierend

  • Die ganze Diskussion über die Energiewende ist so betriebswirtschaftlich geeorden, aber keiner redet über volkswirtschaftliche Einsparungen bei den Klimafolgekosten.


    Meine PV dient der CO2-Einsparung, mein Auto auch, und der Heimspeicher ist im netzdienlich, auch im Winter. Aber stattdessen soll das Verbrennerverbot aufgeweicht werden. Wie wir in 2045 CO2-neutral sein wollen, frage ich mich.

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