Och, dass geht doch ganz einfach. Irgendwo werden dann ein paar Regenwälder aufgekauft damit hat man das schon kompensiert. Ironie = off.
Mehr Strom importieren. Der ist per Definition CO2-neutral.
Och, dass geht doch ganz einfach. Irgendwo werden dann ein paar Regenwälder aufgekauft damit hat man das schon kompensiert. Ironie = off.
Mehr Strom importieren. Der ist per Definition CO2-neutral.
Das eigentliche Problem ist simpel: Wir wollen alles gleichzeitig – und das geht nicht.
Die Entscheidung ist 3 Jahre alt und wir haben nich 10 Jahre Zeit für den weiteren Ausbau der Netz- und Ladeinfrastruktur. Also Zeit genug.
Über die Verlegung der Glasfaserkabel habe ich mich damals auch gewundert. Inzwischen ist der Service der Deutschen Glasfaser miserabel.
Die Entscheidung ist 3 Jahre alt und wir haben nich 10 Jahre Zeit für den weiteren Ausbau der Netz- und Ladeinfrastruktur. Also Zeit genug.
Der Zeitliche Faktor ist nicht die einzige Hürde. Es sind 50Millionen Fahrzeuge, insgesamt davon zur Zeit 1,8Millionen EV, mit Zunahme der Menge wir ja auch parallel weiter Ausgebaut. Meine persönliche Meinung dazu, neben den EV können auch weiter Verbrenner hergestellt werden, weil es Einsatzzwecke gibt wo es schwierig wird mit einem EV. (
sorry habe der Antwort von muensterlaender vorgegriffen )
Nicht immer von sich auf andere schließen. Bei mir ist es kein Bauchgefühl. Ich habe es ausgerechnet.
Kannst du uns bitte mitteilen, von welchen Daten und Fakten du ausgegangen bist, wie du das ausgerechnet hast?
Hast du realistische Daten der Ladeanbieter?
Zu welchem konkreten Preis in €/kWh für einen kostendeckenden Betrieb bist du gekommen?
Ein sehr wesentlicher Faktor ist nach meiner Meinung die Auslastung der Ladepunkte. Es wird nur Geld verdient, wenn Strom fließt.
Meine konkreten Beobachtungen mit dem Elroq seit März 2025 und ca. 10.000km:
Gilt natürlich nur für mich, jeder hat andere Anforderungen.
Bisher 1.830kWh
Davon ca. 55% zu Hause als PV-Überschuss.
Die restlichen 45% (823 kWh) an DC von EnBW auf langen Strecken immer direkt neben der Autobahn (A4, A6, A7, A8, A9).
EnBW hat fast überall ein Dach, da müssen wir nicht im Regen stehen.
Obwohl einige Medien berichten, dass es zu wenige Ladepunkte gäbe, diese häufig defekt seien und ständig überlastet.
Meine Beobachtung ist das Gegenteil:
- Ich musste noch nie warten, da kein Anschluss frei ist
- Häufig sind 12 - 14 von 16 Anschlüssen frei, oder sogar alle 16 Anschlüsse an den 150kW oder 300kW Säulen unbelegt. Auch während der Ladezeit kommt kein weiteres Auto dazu.
Ab 100kWh im Monat lohnt sich der Tarif-L mit 11,99€ Grundgebühr und 0,39€/kWh. Bei bisher 400kWh im Dezember ergeben sich dann 0,42€/kWh.
Wenn wir weniger als 100kWh im Monat laden, nutze ich den Tarif-S ohne Grundgebühr.
Übrigens ist entgegen der Kraftstoffpreise an BAB-Raststätten der Strompreis immer gleich.
Leider gibt es aber bisher an BAB-Raststätten nur wenige Ladesäulen, häufig nur 4 Ladepunkte.
Der Ausbau der Ladeparks findet an den Rasthöfen oder Ausfahrten statt. Identisch zu preiswertem Kraftstoff am Autohof.
Quintessenz: Bei Elroq Michi wäre es mir zu teuer. Aber vielleicht erfahre ich ja noch seine Berechnung und muss mich korrigieren.
Kannst du uns bitte mitteilen, von welchen Daten und Fakten du ausgegangen bist, wie du das ausgerechnet hast?
hatte ich auch schon direkt an Ihn / Elroq Michi gestellt...
Das finde ich interessant! Würdest Du diese Rechnung mal bitte hier aufzeigen (?) - rein um sowas auch mal nachvollziehen zu können!
...aber eine Antwort mit Details dazu bislang Fehlanzeige!
https://www.fastnedcharging.com/media/pdqhkguh/2024-annual-report_workiva-design-final.pdf
Fastned hat 2024 den Strom im Durchschnitt für 61 Cent an den Endkunden verkauft und damit Geld verbrannt. Um auf +-0 zu kommen hätte der Strom für 80 Cent verkauft werden müssen.
wo ist dort jetzt Deine Rechnung?
statt einem herbeigeholten Debakel.
Ich verstehe die Frage nicht, außer es soll tatsächlich eine einfache Division bzw. ein Zweisatz erläutert werden.
https://www.fastnedcharging.co…_workiva-design-final.pdf
Fastned hat 2024 den Strom im Durchschnitt für 61 Cent an den Endkunden verkauft und damit Geld verbrannt. Um auf +-0 zu kommen hätte der Strom für 80 Cent verkauft werden müssen.
Ich hab mal Jupp die Analyse machen lassen:
Ich habe mir die Zahlen aus dem Fastned-Jahresbericht 2024 und weitere Quellen angeschaut – das Gerücht „die hätten zu wenig verdient“ ist inhaltlich nicht falsch, aber nicht der ganze Kontext. Fakten, kurz und pragmatisch:
1. Umsatzwachstum ist real – aber Nettoverlust bleibt hoch
Fastned hat den Umsatz im Ladegeschäft 2024 auf ca. 86 Mio. € gesteigert (+43 % gegenüber 2023). fastnedcharging.com
Trotzdem hat das Unternehmen einen Nettoverlust von etwa −26,6 Mio. € gemacht. fastnedcharging.com
Das heißt: klar, zu wenig Gewinn, sie haben kein Netto-Gewinn-Ergebnis geliefert.
2. Operativ läuft es besser – aber nur auf EBITDA-Ebene
Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) war positiv (~+7,4 Mio. €) – zum zweiten Jahr in Folge. electrive.com
Das zeigt: Geschäftsmodell kann funktionieren, aber es muss noch skaliert werden.
3. Warum Nettoverlust?
Weil Fastned massiv expansiv unterwegs ist:
Starkes Wachstum der Stationen (346 aktiv, viele in der Pipeline). electrive.com
Mehr Mitarbeiter, Investitionen, Betriebskosten und Netz-Aufbau treiben die Kosten. fastnedcharging.com
Kurz: Umsatz wächst stark, aber die Kosten wachsen schneller als der Gewinn. Das ist typisch für wachstumsorientierte Infrastruktur-Startups.
4. Halbjahres-Zahlen 2025 untermauern diesen Trend
Auch im ersten Halbjahr 2025 stieg der Umsatz (+44 %), aber der Nettoverlust nahm zu (~−18,3 Mio. €), weil noch mehr investiert wurde. MobilityEnergy.com
Fazit, realistisch und ohne Schönfärben:
Ja, Fastned hat 2024 zu wenig verdient, um einen echten Gewinn auszuweisen. Operativ verbessert sich die Lage (positives EBITDA), aber unter dem Strich schreibt man weiterhin Verluste, weil das Unternehmen in extrem schnelles Wachstum pumpt statt Profit zu machen. Das ist nicht „schlecht“ per se, aber es heißt auch: noch kein nachhaltiger Profit in Sicht, nur Wachstum mit Verluste.