Beiträge von Ulf007

    Der Schütz in der WB schaltet, sobald angesteckt wird, egal ob gleich geladen wird oder nicht. Der soll nur im abgesteckten Zustand den Stecker Spannungsfrei schalten.

    Die Spannung liegt ja auch weiter am Fahrzeug an nachdem die Ladung beendet wurde. Sonst könnte ja nicht die Bordelektronik über die WB weiter versorgt werden (steht in der Bedienungsanleitung vom Elroq!). Und ich sehe auch jedes mal, wenn ich die App öffne und der Elroq "aufgeweckt" wird, dass so zwischen 120 und 150W von der WB geliefert werden.

    Falsch. Das Schütz schaltet bei Ladebeginn.

    Hast Du in der WB „Ladestart bei Anstecken“ aktiviert?

    Und es trennt, wenn das Laden beendet wurde.

    Für die Erhaltung schließt es wieder.

    Wie soll das Auto wissen, an welcher oder welchen Phasen Strom anliegt, bevor dieser zugeschaltet wird?

    Das „Schütz“ in der WB oder dem Ladeziegel ist aus, solange bis der „Befehl“ zum Laden kommt.

    Über den Kommunikationspin findet nicht soviel Kommunikation statt.

    Es kann der Box auch nicht sagen:

    „Ich soll um 12.00 vollgeladen sein, also lade bitte 3-phasig mit max. Leistung.“

    Auch eine in der Box eingestellte Reduktion „erfährt“ es erst während der Ladung. Durch die Ladeleistung, nicht durch Kommunikation.

    ….

    Kurz:

    - Stromstärke wird dem Auto von der WB permanent öbermittelt

    - Wie viele Phasen am Eingang vom Auto anliegen sollte das Auto selbst sehen, auch vor dem eigentlichen Ladevorgang

    Wie soll die WB (nimmt man eine ohne Zähler (das gibt es, da ist dann nur ein 3-phasiges Schütz drin), oder der einfache Ladeziegel wissen, wieviel Strom „durchfliesst“?


    Woher soll das Auto vorab für die Planung wissen, ob die Box z.B. bei PV-Überschuss mit nur einer oder allen 3 Phasen lädt? Das weiß doch die Box heute noch nicht, ob morgen um 9 Uhr die Sonne stark genug für 3 Phasen scheint. Oder wie oft sie während des Ladevorganges umschaltet?

    So viel wird zwischen Box und Auto gar nicht „ausgehandelt“

    Schaltet die Box auf eine Phase um, wird der Ladevorgang kurz unterbrochen, und mit einer Phase neu gestartet.Und Schon ist die Ladeplanung im Eimer.

    Das Auto weiß vor dem Ladestart NICHT, ob die Box nur 5 kW liefert. Es sagt der Box nur: AN bzw. AUS.

    Beispiel PV-Überschuss: Sie schaltet ein, und es kommen nur 4 kW vom Dach. Das wissen viele WB nicht, die via HA o.Ä. gesteuert werden. Ein/Aus. Mehr nicht.Woher soll die WB auch wissen, was „am Kabel“ von der PV anliegt. Das wissen einige Systeme, die von einem Hersteller kommen, aber eben viele nicht.

    Das Auto rechnet dann später anhand der ankommenden „Leistung“ die Ladezeit aus.

    Das lässt sich einfach ausprobieren:

    Ladeplanung auf bestimmte Zeit, und dann die Ladeleistung in der Box reduzieren. Oder „in der Box halbieren“, und dann anstecken. Da wandert der Ladestart nicht nach vorn. Das Auto nimmt an, es kommt volle Leistung. Wichtig ist auch, dass die Ladung in der Box vom Benutzer freigegeben wurde, nutzt man z.B. eine Authentifizierung mit RFID o.Ä. (Wir machen das, um die Ladungen den Autos zuordnen zu können.) Das Auto kann die Box nur „anschalten“, wenn dort das Laden freigegeben ist.


    Im obigen Fall ist es sogar fast ein Glücksspiel, ob das Auto um 12 Uhr voll ist.


    Ladezeitplanung ist nicht die Stärke der Software im Auto.

    Das zieht sich durch das Enyaq-Forum, seit es den Enyaq gibt. Und wird nicht besser.

    Ebenso Ladeorte, die können das Ladeerlebnis schon mal richtig „versauen“.


    Rein nach Zufallsprinzip klappt es, oft aber auch nicht.

    Will man wirklich sicher gehen, dass man um 12 den Akku voll hat, sollte man den Ladestart manuell initiieren.


    Und:

    Es tut dem Auto nicht weh, der Akku stirbt nicht, wenn er schon um 9 oder um 10 bei 100% ist.

    Was macht man denn, wenn der Akku voll ist, und man bläst die Reise ab, warum auch immer? Oder muss sie um ein paar Stunden verschieben.

    Setzt man sich dann in‘s Auto, und fährt erst einmal 100km, um wieder unter 80% zu kommen? Oder die Mega-Akku-Schoner sogar 200km? (Es gibt Leute, die halten den Akku immer zwischen 40 und 60%) Das wird schwierig, ist man nicht in der Lage, zu fahren.

    Keine Angst vor 100%. Das Auto sollte bei extremer Hitze nicht Wochenlang mit vollem oder leerem Akku stehen. Ebenso bei extremer Kälte. Mal ein paar Stunden oder einen Tag mit 100% überlebt der Akku ohne Probleme.