Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten also für den Wert, der auf dem Tacho angezeigt wird. Gut zu wissen. 
Ich möchte nicht mit dir darüber diskutieren, ob du deinen Tacho ignorieren oder selbstständig Wert X draufrechnen darfst, um gesetzkonform am Straßenverkehr teilzunehmen. Der Tacho ist dein Mittel um deine gefahrene Geschwindigkeit mit der erlaubten abzugleichen. Keininneres Gefühl, kein elektronisches "Sie fahren..."-Schild und auch nicht der Wochentag.
Interessant wäre die Reaktion der Polizei, wenn du bei einer Überschreitung der Geschwindigkeit damit argumentierst, dass dein innerer Kompass doch bitteschön ausschlaggebend dafür sein sollte, was du fahren darfst, und nicht das Schild auf der Straße und der Tacho als Abgleichsystem.
Ja, Tachos zeigen z.B. 70 km/h an und du fährst ein paar km/h weniger. Das ist so vorgegeben, daran ändern wir nichts. Und ja, auch ich schlage ein paar km/h drauf. Der Unterschied zwischen uns beiden ist: ich verurteile niemanden als Bremser, der das fährt, was sein Tacho ihm anzeigt. Ich verlange auch nicht, dass jemand schneller fährt, als der Tacho ihm anzeigt, nur damit ich im Gleichklang mit meinem inneren GPS bin.
Aber ja, ich bin auch dafür, es damit gut sein zu lassen. Das führt zu nichts.