Falls sich jemand mal ein Kennfeld einer PSM inklusive Wechselrichter und Getriebe ansehen möchte. Seite 25
Beiträge von EV67
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Das Segeln gegenüber Rekuperieren effizienter ist glaube ich. Aber soll denn Beschleunigen und Segeln auch effizienter sein als mit konstanter Geschwindigkeit zu fahren - bei gleicher Durchschnittsgeschwindigkeit? Das doch wohl nicht.
Der Umweg über Rekuperieren ist energetisch schlecht. Auch ein extremes Sägezahnpendeln wird keinen Effizienzvorteil bieten. Gedankenexperiment:
Kunde A fährt konstant 100 km/h
Kunde B beschleunigt den Elroq immer auf 180 km/h und segelt dann bis ca. 60 km/h um wieder zu beschleunigen.
Beide sollen die gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit erzielen. B wird sicher mehr verbrauchen. Soweit also Zustimmung.Allerdings haben auch die PSM Maschinen wie im Elroq ein Wirkungsgradkennfeld. Im Vergleich zum Verbrenner ist der Teillastbereich der PSM effizienter aber eben doch schlechter als im Optimum. Es mag also durchaus Fahrzustände bzw. Fahrstrategien geben, wo ein Betrieb mit konstanter insbesondere niedriger Geschwindigkeit nicht die effizienteste Strategie ist. Die Unterschiede sind aber für den normalen Fahrer kaum auszubeuten.
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Das glaube ich gerne, dass das dann einen sehr erschreckt. In der Tat erwartet man sowas nicht am neuen Auto. Vieles beim MEB ist schon sehr gut, VW/Skoda hat da was solides am Start, nur hat es immer mal wieder was das klemmt in dieser Plattform, weil der Konzern nicht soweit ist, wie man manchmal vorgibt zu sein.
Drum bei "Mekrwürdigkeiten": immer dokumentieren, Fotos machen, hier im Forum fragen oder direkt an Skoda schreiben, dafür sind die da. Manchmal - wie in diesem Fall - kennen einige schon das Problem und haben zumindest einen Workaround dafür (auch wenn der vielleicht nicht toll ist).
Jim Panse - Danke für Ihre/Deine sehr guten Beiträge hier im Forum. Ich kann das nur unterstreichen. Man sollte diese Themen durchaus melden. Es sitzt bei VW niemand rum und dreht Däumchen in der betreffenden Abteilung und die Tickets werden in der Regel nach Priorität (=Leidensdruck bei den Verantwortlichen) abgearbeitet. Jede Fehlerbeseitigung hat ja auch das Risiko einer Verschlimmbesserung in sich und da muss die Fehlerhäufigkeit bekannt sein.
Wobei es offen gestanden mich schon überrascht so ein Thema nicht vor der Markteiführung zu beseitigen. -
Kleiner Spoiler zum Video: Es sind zwei Mikrophone, sodass die Richtung von Fahrer bzw. Beifahrer erkannt wird. Mit der Soundausstattung sollte das nichts zu tun haben.
Danke, dann bin ich beruhigt. Ich habe da schon schlechte Erfahrungen gemacht.
Ich zitiere mal vom i3s aus 2018 als Aufpreis Komforttelefonie "Verbesserte Freisprechfähigkeit für Beifahrer durch ein zweites Mikrofon". Die letzten Jahre hat es hier enorme Fortschritte gegeben, da kommt bestimmt bald jemand auf die Idee aus Kostengründen wieder auf eine Position zurück zu gehen. -
Hallo,
reagiert Laura auch auf Fragen oder Anweisungen von Mitfahrern?
Ich hoffe natürlich, dass das funktioniert. Änderungen an Klimaanlage oder Sitzheizung sollte der Beifahrer ja alleine bestellen können.
Interessant ist aber für mich die Frage wie viele Mikrofone im Elroq je nach Variante verbaut sind und ob der Beifahrer ein eigenes hat. Bei BMW gab es da je nach dem Entertainmentsystem Unterschiede. Übertragen auf den Elroq wäre Basisausstattung 1 Mikro und Canton 2 Mikros. -
Damit wäre ich vorsichtig.
Es kann sein, dass sich ein Gewöhnungseffekt einstellt.
Man hat sich an den kurzen Überholvorgang gewöhnt und verschätzt sich dann doch noch.
Keine Kritik gegen dich. Nur eine Warnung an alle, dass es einen Gewöhnungseffekt geben kann.
In der Tat und das ganz wohlwollend unterstützt. Man muss sich mit dem Fahrzeug und seinen Grenzen beschäftigen. Der Antritt des Elroq85 vermittelt da natürlich viel Dynamik aber es ist und bleibt ein Auto mit 2,2t Leergewicht.
Auf dem Papier liegen die Beschleunigungswerte unter dem Niveau eines BMW 330e (ist ein simpler Vierzylinder mit Hybdridisierung). Ich bin den BMW jetzt viele Jahre gefahren und fand ihn gut aber nicht übermäßig motorisiert. Ampelrennen lässt man da besser (hat natürlich auch niemand hier im Forum gesagt) und auf der Beschleunigungsspur der Autobahn habe ich mit angewöhnt auf eine große Lücke zum Einfädeln zu warten.Laut Autobild Elroq vs. 330e
- 0-50 km/h 2,9s vs 2,1s- 0-100 km/h 6,6s vs 5,1s
- 0-130 km/h 10,3s vs 9,0s
- 0-160 km/h 15,9s vs 13,9s
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stimmt, womöglich eine "Dauerschmierung" - wobei irgendwo/wer bekommt doch tatsächlich beim Differential das Öl auffällig früh gewechselt (smart #1 ?)
Das Öl in den APP ist dauerhaltbar bei normalem Betrieb und bei den üblichen Laufleistungen.
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Mich ärgert eigentlich an vielen aktuellen Fahrzeugen, dass man aus Kostengründen an Stellen spart die der Kunde vermeintlich nicht sieht oder wertschätzt. Für 1000 € mehr könnte man einiges ändern, was mir persönlich optisch/haptisch gefallen würde. Das ist keine Kritik am Fahrzeughersteller oder Skoda im speziellen. Das Auto ist immer so, dass es den Massengeschmack und die Zahlungsbereitschaft der Kunden in einer schnelllebigen Zeit abbildet.
Ich bin ja auch bei Skoda gelandet, weil mir die aktuelle Ergonomie, Technik und die aufgerufenen Preise bei VW/AUDI/BMW/Mercedes überhaupt nicht gefallen. Allein die Lenkradtasten beim Skoda sind für mich ein Kaufgrund gegenüber VW.
Ich bin mit der Umsetzung beim Elroq im Vergleich zu anderen Fahrzeugen der Preisklasse sehr zufrieden.
Beispiel für ein solches Ärgernis: Ich würde 30 € Aufpreis beim Elroq bezahlen, wenn dafür bei der Fronthaube ein Gasdruckdämpfer anstelle des billigen Stabes und ein vernünftiges Schloss ohne Fummelei verbaut wäre. Und dabei würde Skoda noch was daran verdienen.
Auch wenn man das nur vielleicht 4x im Jahr benutzt und außer mir kaum einer darauf Wert legt. Das wird eine Umstellung von BMW zu Skoda für mich. -
Ich kann nicht erkennen, wie das möglich wäre. Elroq und Enyaq sind GLEICH. Die haben die gleichen Komponenten verbaut, die damit auch gleiche interne Kosten haben müssen.
Der austattungsbereinigte Preisunterschied beträgt so ca 3000 Euro. Für diese 3000 Euro ist das Auto 20 cm länger. Das ist alles. Mehr Unterschiede gibt es nicht. (Ja, ich weiss: der Elroq ist 3 cm höher beim Dachhimmel und noch ein paar ähnlich marginale Kleinigkeiten).
Es ist im Grunde völlig absurd, Enyaq und Elroq als getrennte Marken zu vermarkten. Das sind unterschiedliche Konfiguration des gleichen Autos.
Wie kann es da sein, dass Skoda / VW am Enyaq mehr verdient? Gleiche Kosten, gleicher Preis. Was folgt daraus für den Deckungsbeitrag?
Details zu den Kostenrechnungen würden hier völlig den Rahmen sprengen und eigentlich können das nur die Insider von Skoda wissen.
In den Kosten sind unter anderem auch Entwicklungs- , Werkzeug-, Industrialisierungskosten und alle möglichen Umlagen drin. Man kann da so ziemlich alles "zusammenrechnen".Unangenehm sind auch sogenannte sprungfixe Kosten. Fiktives Beispiel: Die abgeschriebene Montagelinie kann z.B. 800 Fahrzeuge am Tag. Bisher hat man 500 Enyaq gebaut also alles im grünen Bereich. Jetzt kommt der Elroq hinzu und man braucht 900 Enyaq+Elroq am Tag. Also muss man investieren. Verursacher ist eigentlich der Elroq und müsste das auch bezahlen...
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Sollte schon gehen mit einem Spannungswandler:
https://www.amazon.de/ALLWEI-Spannungswandler-Wechselrichter-Typ-C-...
Allerdings wird das eine ewige Ladezeit bedeuten..
Eine Zeit lang hat man schon mit einem Notstromaggregat liegengebliebene Autos geladen, aber aktuell werden leere Fahrzeuge zur Ladestation geschleppt..Ich fürchte das wird damit nichts. Die Mindestleistung beim BEV zum Laden liegt einphasig normalerweise bei 1,4 kW. Einen geeigneten Spannungswandler vorausgesetzt sollte die Lichtmaschine des Starthilfefahrzeuges also schon ~1,6 kW abgeben. Eine typische PKW Lichtmaschine schafft das erst bei hohen Drehzahlen also definitiv nicht beim Leerlauf.
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