Beiträge von EV67

    Ich musste gestern auf der Autobahn noch für 100 km bei ca. 3 °C Außentemperatur nachladen. Ich habe dann ca. 10 km vor der Ladesäule mal nachgeschaut und bekam 130 kW Ladeleistung angezeigt. Ich habe dann die letzten Kilometer mit gleicher Fahrweise die Konditionierung laufen lassen. Die Ladekurve ging dann zügig auf 160 kW. Mittelwert war 135 kW. Scheint also was zu bringen.

    Gestern stand der Elroq draußen und nach dem Start kam dann erstmals auch bei mir die ganze Kaskade der recht vielen Fehlermeldungen. Ausgangspunkt war wie hier schon von VW/Skoda Experten angemerkt die Kamera. Als Folge haben dann auch die anderen Steuergeräte, die das Signal brauchen (beispielsweise Distanzregelung) auch noch Fehler gemeldet. Der Scheibenwischer hat dann das Problem gelöst.

    Ich glaube, die Technik ist mittlerweile so gut, dass das ganz gut geregelt wird. Also ich hab da keine Angst vor mir den Akku kaputt zu machen. Und wenn es soooo schädlich ist, dann hab ich ja eine Garantie auf den Akku

    Ich denke auch, dass es kein großes Problem ist und man sich als BEV Fahrer ja auf eine alternde Batterie eingelassen hat.
    Die Garantie ist für meine Geschmack mit 70% der Gesamtkapazität schon sehr eingeschränkt. Allerdings ist damit Skoda in schlechter Gesellschaft mit anderen Herstellern.

    Für mich ist die Warnlampenbezeichnung "SOS Notsituationen" und das Piktogramm etwas widersprüchlich. Ich denke da auch zuerst an eCall.
    Verzichtet Skoda auf eine begleitende textbezogene Warnstrategie? Eigentlich ist ja genügend Bildschirmfläche vorhanden.

    Allerdings deutet der zweite Satz darauf hin, dass der Ruf dann nicht direkt zur 112, sondern über ein Callcenter geleitet würde – was die „Private eCall“-Lizenz erklären würde. Das ist jedoch reine Spekulation zum jetzigen Zeitpunkt.

    Das ist das System welches BMW nutzt. Grundsätzlich eine vernünftige Lösung. Da auch AUDI eine eigene eCall Lösung hat, sollte es zumindest im Konzern eine Lösung geben. Die Frage ist natürlich, wie das wirtschaftlich darstellbar ist.

    Ich kann nur dingend empfehlen, trotzdem eine Werkstatt aufzusuchen. Und vor allem immer Bilder von den Fehlermeldungen zu machen. Bei mir war nach der ersten ADAC Runde nichts im Fehlerspeicher und das führt dann zu nix. Erst nach erneutem Auftreten und Bilder, hat man was gefunden. Bei mir ist bisher nun alles problemlos. Auto hängt heute das erste mal an AC an meiner Wallbox.. mal sehen..

    Das bei gravierenden Fehlern keine Einträge erscheinen ist schon seltsam. Hat die Werkstatt wirklich alle Steuergeräte ausgelesen? Bei der Interpretation der Fehler braucht die Werkstatt natürlich etwas Fachwissen.

    Davon abgesehen werden Fehler auch rückgelernt. Wenn später immer wieder das System fehlerfrei arbeitet, wird ein Zähler zurückgesetzt bis er irgendwann bei 0 ist und der Eintrag gelöscht wird. Ist bei meinem Elroq auch schon passiert.

    Insofern ist der Hinweis sinnvoll Fehler nicht auf die lange Bank (Monate) zu schieben, falls das einem wichtig ist.

    Das Rückzählen machen alle Hersteller so. Früher gab es dann noch einen Shadow Fehlerspeicher nach dem Löschen, denn die normale Werkstatt nicht gesehen hat. Heutzutage würde ich das aber eher in einer online Datenbank beim Hersteller vermuten.

    Also wenn das Problem mit Software gelöst wird, dann ist das LTE Modul ja in den Fahrzeugen seit langem drin. Sich dann auf das letzte Release vor der Abschaltung in wichtigen Märkten zu verlassen, klingt schon mutig. Ich hoffe, dass die Software vom Lieferanten für das eCall Steuergerät auch rückwärtskompatibel fertig ist. VW fordert die Zulieferer ja seit langem mit großen Vorläufen OTA ready. Die können das eigentlich.

    Dann muss man halt zur Not ein Zwischenrelease 5.5.9 o.ä. per OTA machen.
    Dann hat man natürlich wieder keine sortenreine Flotte, aber immer noch besser als eine wichtige Funktion zu verlieren.

    Oh! Eine solche Technik kenne ich nicht, wo kann man davon lesen?

    Es gibt eigentlich eine Menge Veröffentlichungen zur APP550 (Elroq) im Netz. Ich möchte auch keine Angst verbreiten sondern eher Respekt vor den mechanischen Herausforderungen der elektrischen Achsen aka Elektromotoren. VW hat das schon gut gelöst. Die Verzahnungen werden übrigens poliert und werden inhouse hergestellt (das kann nicht jeder). Grund dafür ist nicht das Einlaufverhalten aber es schadet auch nicht.