Beiträge von EV67

    Das ist das wahrscheinlichste Szenario. Allerdings kann niemand vorhersehen wie die Chipkapazitäten in 5 Jahren aussehen. Vielleicht gibt es dann bei Si Überkapazitäten oder bei SiC Zollprobleme. Da schadet es nicht beide Technologien zu haben. Die Powerhalbleiter sind das teure Teil im Wechselrichter.

    Kommt er nicht bei Audi schon als 800V-Variante zum Einsatz? Q6? SQ6? Ich mag mich irren.

    AUDI ist komplett anders.

    Die APP550 scheint mir als ein guter Kompromiss aus Eigenschaften und Kosten für die Mittelklasse entwickelt worden zu sein. Das ist kein Nachteil für den Einsatzzweck und sicher besser als bei vielen Wettbewerbern im gleichen Marktsegment.


    Die AUDI Achsen sind technisch deutlich unterschiedlich und aufwendiger.

    Die APP550 ist ein Nachfolger der 350 mit gleichem Bauraum und Montagewerk. Da hatte man vermutlich Einschränkungen in der Auslegung gegenüber AUDI, die später neu gestartet sind und auch gleich ein komplett neues Achsenwerk hingestellt haben.

    Unterschiede

    - AUDI 800V SiC vs VW 400V Si --> Einfluss auf Laden und Betrieb

    - AUDI Trockensumpf mit steuerbarer E-Pumpe vs VW mit "Zahnrädern im Öl" für passive Kühlung

    - Weitere Unterschiede sind im Mechanikteil, wo mir AUDI auch aufwendiger aussieht.
    Hairpin haben haben heute mehr oder weniger alle bei dieser Art PSM Maschinen. Zur Software der Ansteuerung wurden nur die Schlüsselworte "Taktfrequenzen und Modulationsverfahren" genannt, was heute auch alle mehr oder weniger ausreizen.


    Mir bereitet eher Sorge, dass aktuell BMW (keine Magnete) sowie Mercedes (2-Gang) andere Konzepte auf dem Markt haben bzw. dieses Jahr bringen, die bei höherer Reisegeschwindigkeit Vorteile zeigen müssten.

    Vielen Dank für Eure Antworten. Die Lademöglichkeiten entlang der Route sind mir das wichtigste. Dann bin ich beruhigt und bin schon gespannt auf das Auto. Bei der Probefahrt hatte ich es nicht ausprobiert.
    Ich habe mich ziemlich an die Sprachsteuerung gewöhnt.

    Ich werde häufig alleine mit dem Elroq unterwegs sein und werde die Sprachsteuerung hoffentlich häufig zur Navigation nutzen. Wie sind da Eure Erfahrungen?
    Funktioniert
    "Zeige mir die Lademöglichkeiten entlang meiner Route?" --> Liste mit den Betreibern auf den nächsten Kilometern

    "Wo ist der nächste Lidl mit Lademöglichkeit?"

    "Fahre zum nächsten ALDI"

    "Fahre nach Hause"

    "Welches Wetter ist am Zielort?"

    Ich habe gerade ein wenig in der Betriebsanleitung gelesen, da ich ja noch auf meinen Elroq warte. Wenn ich es richtig verstehe, dann wird die Langzeitspeicherung von Daten einfach nach 9999 km oder einem recht kurzen Zeitlimit überschrieben. Ich kann mir keinen Reim darauf machen wieso das Skoda macht. Falls das stimmt, hätte ich gerne, das mir das Fahrzeug überlässt wann ich den Speicher lösche. Ich fand es bisher interessant z.B. den Verbrauch über eine ganze Saison oder mehrere Jahre oder ab Werk zu sehen.

    Zur Anmerkung zur Software: hier im Elroq- und im Schwester-Forum für den Enyaq kann man den Eindruck gewinnen, dass sich hier eine schier unglaubliche Menge an absoluten VW/Skoda/Cariad-Insidern registriert hat, da ist sogar hierarchisch verdammt viel vertreten: Top-Entwickler, Software-Designer, Analysten, Gruppen- und Abteilungsleiter bis hoch zu Managern, die darüber entschieden haben, das für SW 3.7 und auch 4.x nichts mehr gemacht werden wird 8o


    Was war eigentlich der "business case" für den OTW-Update auf 3.7?

    Uns Kunden hat er nichts gekostet, Skoda und die Werkstätten (die pauschal vergütet wurden, unabhängig vom tatsächlichen Aufwand!) allerdings einen richtigen Batzen Geld . . . und es ist ja nicht so, dass Skoda mit einer Klagewelle hätte rechnen müssen, wenn da Enyaqs weiterhin mit 3.0, 3.2 und 3.4, je nach Produktionszeitraum, rumfahren müssten.

    Ich habe nichts mit dem VW Konzern bzw. Cariad zu tun. In der Vergangenheit haben aber alle deutschen Hersteller nach ähnlichen Strategien Software entwickelt, nutzen die gleichen Zuliefererstacks, haben lange auf Autosar gesetzt und fordern ASIPCE Prozesse. Die großen Hersteller und Zulieferer sind sich auch sehr ähnlich was die Organisation und Entscheidungsstrukturen sind. Das wird sich mit Rivian bei VW vermutlich etwas ändern.
    Insofern weiß ich auch nicht was damals der Treiber für die 3.7 war. Es gibt manchmal auch für Außenstehende unglaubliche Gründe was/wie umgesetzt wird und wie dann eine SW ausgerollt wird.

    Ich vermute, dass die wichtigen Leute längst an der nächsten SW Generation dran sind. Die steht inzwischen im Fokus. Der Ruf der MEB Software scheint rehabilitiert und dann pflegt man das System noch, geht aber keine Risiken ein. Das ist übrigens nicht das schlechteste Szenario.
    Ich bin wirklich auf den Elroq gespannt.

    Nach 4 Jahren und 75.000 km mit dem Enyaq kann ich feststellen, das tut, recht gut sogar . . . simply & clever :saint:

    Wer die Entscheidung trocken/nass in Perfektion ohne Fehleinschätzungen haben will, muss in Zuffenhausen einkaufen . . . die verwenden im Radhaus einen akustischer Sensor, der das Geräusch des hochgewirbelten Wassers registriert, das ist dann schon ziemlich treffsicher, auch ohne den Status des Scheibenwischers 8)

    Ich denke deshalb, dass es einfacher gewesen wäre, die ursprüngliche Kundengeschwindigkeit stur wieder aufzunehmen als auf die Richtgeschwindigkeit 130km/h zu beschleunigen.
    Es gibt halt immer einen Ausnahmefall, den so ein System dann nicht perfekt beherrscht. Mein BMW orientiert sich auch am Scheibenwischer als Geschwindigkeitswarnung unabhängig davon wieviel Wasser auf der Straße ist. Das fällt mir dann immer auf, wenn es mal nicht passt.
    Ich kann mit der Elroq Strategie leben, aber es hat mich überrascht.

    Ehrlich gesagt überrascht mich die Logik auch. Es hat nach meiner Meinung nichts mit einem BEV zu tun, sondern ist eine Designentscheidung beim Fahrzeughersteller.
    Eigentlich gilt immer der Fahrerwunsch als Prämisse und der wird für meinen Geschmack beim ungewollten Beschleunigen nach Geschwindigkeitsbeschränkung verletzt.
    Ich hoffe aber, dass ein temporäres Beschleunigen über Fahrpedal und anschließendes Rückfallen auf die alte eingestellte Geschwindigkeit wie üblich funktioniert oder bleibt er dann auch bei 130 km/h hängen?

    Was macht das System eigentlich in Österreich während der Nachtzeit auf Transitautobahnen, im Anhängerbetrieb (kann man ja einstellen) oder bei Geschwindigkeitsbeschränkung wegen nasser Fahrbahn?


    Noch eine Anmerkung zur Software. Technisch wäre die Funktionsumstellung relativ simpel. Allerdings wird man das vermutlich nicht mehr tun, um die Tests, Freigaben, Risiken bei der relativ alten SW zu vermeiden. Das gibt keinen "business case" mehr.

    Heute ist ein Interview mit Klaus Zellmer in der NZZ (Print).
    - 35.000 Bestelleingänge Elroq

    - 2024 80.000 Enyaq verkauft

    - 75% Neukunden beim Enyaq in Europa

    - Gewinnmarge Elroq niedriger als bei bei Karoq

    Für mich interessante Aussagen zur weltweiten Strategie von Skoda und zur Zusammenarbeit mit VW.
    Insgesamt ein sachliches Gespräch. Die Aussagen sind nachvollziehbar.
    (Die Marke wird mir immer sympathischer)