Beiträge von ride the lightning

    Du brauchst auf jeden Fall die &Charge-App um die „km“ zu generieren. Diese kannst Du dann entweder direkt mit einem Kundenkonto verknüpfen, das geht z.B. bei Maingau, auch wenn deren Tarife auch nicht mehr so ganz wettbewerbsfähig sind, wie früher, dann werden die „km“ beim Ladevorgang direkt abgebucht.

    Oder Du löst die „km“ in der &Charge-App in einen anbieterspezifischen Gutscheincode (Elli, PlugSurfing, EnBW, …) ein, den Du kopierst und dann z.B. im Powerpass, bei VW WeCharge, bei PlugSurfing, bei EnBW, … einlösen kannst. Ich hab das ja schon in einer Bilderstrecke beschrieben, einfach zurückblättern und schauen.

    Ich hab den Elroq bei einer ca. 35 km langen Überlandrundstrecke schon mit 13,1 kWh/100 km im Alltag bewegt. Aber auf den knapp 300 km ins Allgäu mit +600 m Höhendifferenz halt auch schon mit 22,7 kWh/100 km über die Autobahn mit Tempo zwischen 120 und 150. Auf dem Rückweg waren es dafür dann nur 17,6 kWh/100 km. Wohlgemerkt mit den 21“-Walzen. Leider kann man auf die Fahrdaten im Nachhinein in der App nicht zugreifen, sonst könnte ich hier auch mit Bildmaterial aufwarten.

    Mich begeistert am Elroq, dass für uns nach 6 1/2 Jahren mit dem e-Golf eine neue Ära der Elektromobilität eingeläutet wurde und die Welt ein bisschen näher zusammen gerückt ist. Auf der Langstrecke nicht mehr mit 95 km/h unterwegs sein zu müssen, durch den größeren Akku eine höhere Reichweite und zusätzlich eine deutlich höhere, stabilere und verlässlichere Ladegeschwindigkeit zur Verfügung zu haben, macht Fahrten in den Urlaub oder Besuche bei Freunden, die ein Stück entfernt wohnen, deutlich entspannter und komfortabler.

    Dazu das Platzangebot im Fahrgastraum und der größere Kofferraum...

    Ich möchte keine ultimative Lobhudelei anstimmen und der Elroq hat ganz bestimmt auch Dinge, die mich wundern und manchmal auch nerven, aber mich begeistert, welchen technischen Fortschritt es seit dem e-Golf gegeben hat und wie positiv sich das im Gesamtpaket in Praktikabilität und Komfort auswirkt.

    Nur mal perspektivisch: Das neue Preismodell des Powerpass soll sich ja laut der Kommunikation von Skoda am Modell von VW We Charge orientieren. Ich bin jetzt die ersten 10 Tage 2288 km gefahren, ca. 1.700 km davon auf der Autobahn, hab selten zu Hause und viel bei Ionity geladen und es ist einfach nur entspannt. Außer den 11,99 € habe ich nichts bezahlt, weil ich aus den „km“ der &Charge-App 120 € Ladeguthaben generiert hab und somit sehr kostengünstig unterwegs war. Da kann ich auf die 4,00 E Rabatt bei Ionity im ersten Monat gerne verzichten und muss mir auch über sonstige Optionen keine Gedanken machen.

    Das leuchtet auf jeden Fall bei der einzig verfügbaren Animation zur Begrüßung/Verabschiedung. Bei TFL leuchtet definitiv nichts und das kann man auch nirgendwo im Infotainment ändern. Es leuchtet auf jeden Fall bei Abblend- und Fernicht, also auch bei Automatikbetrieb. Ob und was dann bei Standlicht leuchtet konnte ich bisher noch nicht schauen.

    Naja, beim e-Golf nervt das manchmal auch vor Ortschaften, aber der segelt auf freier Strecke trotzdem. Aber der Elroq fängt an zu rekuperieren, sobald ich vom Gas gehe. Der erreicht bergab nicht mal die erlaubte Höchstgeschwindigkeit, wenn man nur rollen lassen will. Und jedes Mal in „N“ schalten kann man zwar machen, spiegelt aber für mich nicht den Sinn des elektrischen Fahrens wider. Ich werd weiter probieren und versuchen zu optimieren.

    Nach einer Woche und knapp 1.000 km sind mir auch schon ein paar Dinge aufgefallen, die mich zumindest wundern, bzw. manches auch nervt:

    • Dass er im D-Modus mit aktivierter automatischer Rekuperation schon anfängt zu rekuperieren, obwohl der nächste Ortseingang 3 km entfernt ist, es eigentlich nix zu rekuperieren gäbe und einfach rollen lassen deutlich effizienter wäre.
    • Dass die Fahrdaten nicht über die App einsehbar sind.
    • Die nicht vorhandene echte Filtermöglichkeit nach Ladesäulenbetreiber.
    • Die nicht funktionierende Koppelung meines iPhones zum Remote Parking.
    • Dass sich das Blending von Rekuperation zu mechanischer Bremse auf den letzten Metern vor dem Stillstand etwas grob anfühlt. Aber vielleicht gibt sich das noch, wenn die Bremsen mal noch besser eingefahren sind.

    Gibt es irgendeine wie auch immer kommunizierte Liste, aus der ersichtlich ist, welche, vielleicht auch nicht mehr ganz so aktuellen, aber trotzdem noch funktionsfähigen Smartphones grundsätzlich in der Lage sein sollten, den Remote Park Assist nutzen zu können? Ich weiß nicht, wie oft ich es jetzt schon versucht habe und wie oft ich die App deinstalliert und neu installiert habe. Nach dem Scan des QR-Codes ist Feierabend, weiter geht es nicht. Oder hat noch jemand einen anderen Lösungsansatz, der über die Neuanschaffung eines aktuellen iPhones hinausgeht?