Um meine Freunde, Nachbarn, KollegInnen und Verwandten nicht in ein schlechtes Licht zu stellen:
Die allermeisten sind nur ganz normal schlecht informiert, unsicher und haben dann von sich aus oft diese Fragen, aus denen man diese Mythen heraushört. Fast alle sind aber auch interessiert und dankbar, wenn man ihnen das dann erklärt (z.B. dass man etliche Stunden gut gewärmt im Stau stehen kann, wenn die Batterie nicht vorher schon fast leer war). Sie wissen ja, dass wir schon seit fast drei Jahren mit dem Zweitwagen elektrisch unterwegs sind und dass ich beruflich bedingt ganz gut informiert bin. Streit oder böse Bemerkungen gibt es da nicht und ich missioniere auch nicht. Wer z.B. wenig fährt und einen brauchbaren Untersatz hat, soll den doch auch weiterfahren. Und wer sich immer nur Gebrauchte für z.B. unter 10.00 Euro kauft, dem kann man auch noch kein E-Auto empfehlen.
Aber ich sehe auch täglich viele viele Mitmenschen im Berufsverkehr, die sehr viel Geld für neue sportliche große Autos ausgegeben haben und sich offenbar über ihre 4 Auspuffe, den hohen Spritverbrauch und das Brumm-Brumm freuen. Die haben vielleicht nicht immer gute Gründe, einen Verbrenner einem EV vorzuziehen. Da darf man die Fahne für E-Autos im Bekanntenkreis ruhig auch mal hochhalten. Es geht ja nicht nur um Geschmack, sondern auch um Umwelt, Luft und Klimaschutz.
Also meine Ironie nicht zu eng sehen.