Beiträge von Elias Rock

    Sorry, wenn ich zum Thema zurückkomme:


    Mich hat ein kleines bisschen begeistert, dass die grüne Ambientebeleuchtung in den Türen auf rot wechselt, wenn man die Türen öffnet. Als Warnlicht für Verkehr von hinten.

    Das ist mir natürlich erst im Dunkeln aufgefallen. Kleine, aber sehr gute Idee!

    Gruß

    Nils

    Wir haben das CantonSystem drin und haben auf der langen Fahrt am Wochenende viel Musik gehört.

    Queen, Chansons, Pink Floyd, Oper.

    Wir haben uns beide gefreut, wie spürbar besser der Klang ist als mit unserem (gar nicht mal so schlechten) Musiksystem im Dacia zuvor. Wir haben wieder Instrumente im Hintergrund gehört, die wir im Dacia nicht hören konnten. Bei dem kam ja natürlich auch noch ein störendes Verbrennermotorgeräusch hinzu.

    Ich habe die Bässe etwas hochgeregelt, die Höhen ebenso. Die Linie durch alle Positionen ähnelt einer flachen Schale, so ist es meines Wissens in solchen Equalizern auch oft am sinnvollsten.

    Wer aber nun gerne sehr laut Punk hört oder sonstige ganz andere Musik, der kann natürlich andere Musikeinstellungen benötigen. Es war auch schon sehr laut, wenn man die Lautstärke so auf ca. 60% stellt.


    Wir hatten auch in zwei Renaults schon Bose-Systeme mit Subwoofern, das Canton ist ebenbürtig.

    Wer zuhause Spezialanlagen für 10.000€ braucht, dem reicht das vielleicht alles nicht, aber es ist eine Musikanlage für unterwegs während gleichzeitig Fahrgeräusche vorhanden sind. Das muss man auch berücksichtigen.

    Auch bei 130 km/h hatten wir noch einen guten und klaren Sound, von Pavarotti bis Joe Cocker.

    Die richtigen Antworten sind ja schon da. Ich habe vor ein paar Wochen mit einem der führenden Batterieforscher gesprochen, da ging es um die Batterietechnik und -entwicklung insgesamt, also auch Großspeicher, Batterie vs Brennstoffzelle mit H2 , Natriumbatterien und Lithium-Schwefelbatterien,

    aber im Laufe des Gesprächs sagte auch er, dass Batterien etwa halb geladen am längsten schadlos überdauern, weil sie da im elektrochemischen Gleichgewicht sind.

    Vorm Urlaub achte ich deshalb immer schon darauf, dass unser E-Twingo auf 40-60% steht, wenn wir (bisher ja mit einem Benziner) in den Urlaub fuhren. Da ging es immer um mindestens eine Woche.


    Das gleiche gilt aber z.B. auch für die recht teuren Akkus des Rasenmähers, bevor die Winterpause beginnt.

    Ich habe beim letzten Mähen drauf geachtet, dass sie so ganz grob etwa noch halb geladen waren.


    Gruß

    Nils

    Um nur mal zu zeigen, wie wenig wichtig diese Akku-Umstellung ist und wie wenig man auf die kW-Peak starren sollte:


    Weil ich auf meiner ersten Fernfahrt mit Zwischenstopp nach 170 km am Folgetag dann mit halb vollem Akku losgefahren bin und auf Preisgründen bei Ionity laden wollte, habe ich zweimal geladen, obwohl ich noch 40-45% Batteriestand hatte, auf jeweils 80, bzw. 92%. Bei jeweils 5-25% hätte ich keine Ionity-Ladestation in der Nähe gehabt, wo es aber 39 statt 59-89 Ct gekostet hat.

    Sowas wird öfter mal vorkommen, z.B. weil man eben einen bestimmten wegen Abo billigeren Anbieter nutzen will oder weil man am Ziel halb voll ankommen möchte, etc.

    Mit dem künftigen CATL-Akku hätte ich beide Male schneller geladen (wir reden von vielleicht 2-3 min), weil er bei höheren Batterieständen in der Ladekurve nicht so abfällt.

    Sowas kommt vielleicht sogar häufiger vor als das Laden von 5-50%, da wäre dann der 175 kWp - Akku schneller.

    Und beim wohl häufigsten Schnellladen von 10-80% wäre es ja sowieso gleich schnell.

    Und zuhause an der Wallbox gibt es ebenso keinen Unterschied.


    Deshalb wäre mir der CATL-Akku genauso lieb gewesen wie der, den ich nun drin habe.


    Daher habe ich die bei manchen große Empörung nie verstanden. Gut, dass Matthias in seinem Kanal das auch so gut dargestellt hat.


    Gruß

    Nils

    Hi,

    für mich war völlig klar, dass ich den Elroq mit WP möchte. Von unseren ca 20.000 km/a fallen allein zwei Fernfahrten von zusammen ca 5.000 km in die Monate April und Oktober/November. Die WP wird also wohl in mehr als der Hälfte aller Fahrten genutzt.

    Zudem haben wir keine Garage und fahren auch im Oktober bis März ebenso viel wie im Sommer. Wenn ich dabei nur 1kWh pro 100 km spare, wären das ca. 80-100 € im Jahr, die ich spare. Das ist nicht sehr viel, die WP hätte sich aber nach ca 10 Jahren amortisiert.

    Aber gleichzeitig kommt ein kleiner Reichweitengewinn von ca. 5% hinzu, und das ebenfalls bei ca 60% aller Fahrten. Dieser Effekt, zusammen mit der mittleren Wirtschaftlichkeit und dem umweltfreundlicheren Kältemittel hat für mich völlig ausgereicht, um die WP haben zu wollen.


    Es kommt für mich noch ein kleiner eher „technikphilosophischer“ Grund hinzu. E-Autos haben einen 2-3 mal höheren Wirkungsgrad als Verbrenner (was an Bewegungsenergie aus der ursprünglich eingesetzten Energie herausgeholt wird). Das allein ist ein riesiger Fortschritt und Umweltgewinn. Zusätzlich ist der in D eingesetzte Strom schon nur noch zu ca. 1/3 aus Kohle und Gas.

    Eine klassische Widerstandsheizung im Auto funktioniert wie ein Tauchsieder, Heizlüfter oder Föhn: aus 1 kWh Wärme wird 1 kWh Wärme. Mit Wärmepumpe wird die eingesetzte Strommenge zu (je nach Technik) 2,5 bis 4x soviel Wärmeenergie.

    Ich mag für mich die Vorstellung nicht, ein hochmodernes und effizientes Auto zu kaufen, aber bei der Heizung auf dem Stand der Technik von 1900 oder 1960 zu sein. Aber das ist, wie gesagt, eher die Überlegung eines Naturwissenschaftlers, der sich beruflich mit Energiewende und Klimaschutz befasst.


    Wer wenig fährt und/ oder in warmen Gefilden lebt, der kann natürlich aus wirtschaftlichen Gründen eine WP weglassen.


    Ob und wie die WP im Auto sich auch beim Klimatisieren beteiligt, weiß ich gar nicht, aber es würde meine Gründe und auch die Wirtschaftlichkeit ja nur verstärken.


    Gruß

    Nils

    Danke für die Tipps nochmal.

    Hört sich nach viel Arbeit an, ich werde es bei Gelegenheit mal mit ein bis drei Alben beginnen und mir im Elroq ansehen, wie es dort angezeigt und sortiert wird. Es geht bei mir um vielleicht ca. 600 bis 800 Titel.

    Von Pink Floyd über 70er und 80er Compilations bis zu Pavarotti und Mozart.


    Gruß

    Nils

    Ich hatte gehofft das ich bei Urlaubsfahrten nach Italien max. 2 Stops machen muß, sind knappe 1000km.


    Nach deinem Fahrbericht, und was sonst so zu lesen ist, könnte das in etwa hinhauen.

    Wenn es nich ganz passt, weil die Ladestation nicht so liegt wie ich es dafür bräuchte, würde ein weiterer Stopp aber dem Hund zu gute kommen. ;)

    Wir könnten technisch mit drei Ladestopps für die fast 1.200 km auskommen. Wenn man deshalb dann aber irgendwo 80-90 statt 40 Cent pro kWh zahlt, dann kann man besser ein viertes Mal irgendwo 10 min teuer laden, um die optimalen Ladepunkte gut zu nutzen. Da man das ja auch einfach mal mit einem Toilettengang oder Kauf eines Kaffees verbinden kann, finde ich das nicht schlimm.

    Hi, nach meiner ersten Langstrecke (Stuttgart-Offenburg, am nächsten Tag Offenburg-Münster), zusammen ca. 670 km, kann ich für den kommenden Urlaub und Fernfahrten für mich ein gutes Fazit ziehen.


    Wir haben 19,5 kW/h als Durchschnittsverbrauch gehabt. 16-21 Grad, ein Drittel Regen, windig, aber mehr von hinten und seitlich, meist 110 bis 130, aber auch ordentlich Stau.


    Für die Fahrt in die Bretagne, die bei uns meist 3x im Jahr ansteht, habe ich genügend Ionity-Ladeparks entdeckt, um fast ausschließlich mit Ionity (und ab Zuhause natürlich mit 100%) bis zum Ziel zu kommen.

    Bei 0,39 € pro kWh (Abo Power für 11,99) brauche ich bei 20 kWh Verbrauch auf 100km insgesamt 192,-€ für 2.400 km hin/rück. (Zuhause lade ich auch nicht billiger, deshalb sind die ersten gut 300 km einbezogen). Mit dem Power-Abo also rund 200,-€.


    Mit meinem sparsamen Dacia Jogger habe ich bei 6,5 ltr Verbrauch auf 100 km und angenommenen 1,80€ pro ltr Benzin (also 156 ltr. für 2.400 km) 280,-€ Spritkosten gehabt. An den Autobahnen kann es auch schnell mal teurer gewesen sein als 1,80€, ich habe auch schon für 2,05 getankt.


    Damit spare ich rund 80€ pro Frankreichfahrt, dafür kann man im Urlaub je einmal recht fein zu zweit essen gehen!


    Natürlich könnte der Sprit auch etwas billiger sein, oder der Strompreis nochmal steigen, bei Diesel ist der Unterschied ebenfalls kleiner. Dazu kommt das Fahrverhalten, aber in Frankreich ist man sowieso bei 130 gedeckelt, über 300 km Strecke auch bei 110. Aber am Ende bleibt doch eine spürbare Einsparung.


    Das heißt natürlich auch, wer mit einem noch etwas sparsameren Diesel und mit einem Verbrauch von 5,5 ltr auf der Autobahn fährt, und nun auf Elektro wechselt und immer für 60-80 Ct lädt, der hat vielleicht in diesem Punkt keine Ersparnis.


    Der Elroq 85 fuhr ruhig und souverän wie ein Raumgleiter, wir sind beide froh, dass wir uns für ihn entschieden haben.


    Und die ersten Schnellladungen bei EnBW und Ionity haben gut funktioniert. Einmal haben wir testhalber manuell vorkonditioniert, einmal das Auto per Navi, weil die Station als Ladestopp eingeplant war.


    Gruß

    Nils

    Mir schien Ionity das günstigere Angebot zu haben. Ich werde für die Urlaubsfahrt wohl den Ionity Powerpass abschließen. Einmal ca 70% laden spielt die Grundgebühr wieder rein und ich kann wahrscheinlich 3 bis 4x dort laden, wenn ich die Ladestationen in Frankreich auf der Strecke ansehe.

    Hauptsache, der Strompreis sinkt noch dieses Jahr.

    Gruß

    Nils

    Danke, das lässt mich hoffen. Es war nur so besonders erschreckend, weil wir das Auto erst eine Woche haben.

    Gruß