Moin, es ist eigentlich simpel – auch ohne Technikstudium.
Die Spannung ist der Druck, der den Strom durch die Leitung schiebt. Der Widerstand bremst das Ganze.
In der Zeichnung:
Blau = Spannung, also der Ladezustand des Akkus2019_Ohmsches_Gesetz_RUDI_Memes.jpg
Rot = Widerstand, hier vereinfacht die Kälte
Gelb = der Strom, also das, was am Ende euren Motor antreibt
Bei 80 % SoC ist der Blaue ordentlich kräftig.
Wenn es kalt wird, wird der Rote stärker und hält dagegen. Dann muss sich der Blaue mehr anstrengen, um den Gelben durchzuschieben.
Füttert man den Blauen auf 90 %, steigt die Spannung.
Mehr Spannung heißt: Der Gelbe kommt leichter durch, trotz Kälte. Der Motor bekommt, was er braucht.
Aber:
Jedes Mal, wenn man den Blauen stark überfüttert (hoher Ladezustand), altert der Akku schneller.
Lässt man ihn dauerhaft zu hungrig (niedriger SoC), muss er sich extrem anstrengen – das schadet ihm ebenfalls.
Resümee:
Man sucht einen Mittelweg.
Nicht ständig vollknallen, aber auch nicht leer fahren.
Genug Spannung, damit der Strom entspannt fließt – und der Akku lange lebt.
Ich hoffe das ist jetzt erklärt. ![]()
„Das ist für Laien erklärt, nicht für ein Kolloquium.“