... Kilometerschänder .... ![]()
Ich hab jetzt so meine ersten Erfahrungen zum Thema E-Auto im winterlichen Alltag gesammelt und möchte die gerne mal zusammenfassen.
OK, kalt = kürzer ist eine alte Binsenweisheit.
Aber es gibt da noch so ein, zwei Faktoren die ich nicht auf dem Schirm hatte.
Weihnachten, es hat so 3° über und unter Null.
Akku geladen, Verwandtenbesuche. Und wenn wir schon die Option haben muß meine 88-jährige Mutter sicher nicht ins eiskalte Auto steigen, also: Innenraum vorheizen. 15 Minuten und es ist schön muckelig drinnen. Sitzheizung, Lenkradheizung, alles schön dekadent warm bei 21°C.
Ja, der Verbrauch ist "interessant"
.
Fällt aber schon etwas ab als ich entdecke daß nach dem Vorwärmen die Klimaanlage angeschaltet bleibt - der Sinn erschließt sich erstmal nicht, aber ich nehm sie raus. Und doch: 230km je zur Hälfte AB und Stadt/ Überland und ich stehe wieder bei 12%.
Auch interessant: Ab etwa 15% Akkustand scheint die Batterieheizung gedrosselt zu werden, es hat auf 10 Minuten Fahrt kaum von 63 auf 66 kWh Ladeleistung geschafft, im ganzen sind auf 40 Minuten Fahrt nur von (miesen) 22kWh auf 66 kWh erhöht worden.
Dafür habe ich nach Anschluß an eine 200kW-Säule statt Zeit bis zum Lademaximum eine neue Anzeige bekommen: Batterieheizung wird fortgesetzt. Und dann gings auch los, die Kurve unten zeigt das schön. Am Ende hab ich 8 Minuten länger geladen als mit komplett vorgeheiztem Akku (gleicher Ladehub). Dbei blieb die Akkuheizung laut Anzeige die ganze Zeit in Betrieb.
Erschreckend ... seit dem Wechsel auf Winterräder Ende Oktober verbrauche ich im Schnitt 22,6kWh/100, vorher waren es 17,5!
Der letzte oben beschriebene stint hat saftige 25,2 kWh auf 100km verbraten.