Skoda Elroq Verbrauch Test - Škoda Fahrberichte bzgl. Reichweite und kWh Verbrauch

der Strompreis ist zu teuer, das ist das Grundproblem. Ich habe mal die Ki gefragt

Bei einem Preis von 35,00 Cent pro kWh entfallen die Beträge in etwa wie folgt auf die drei Hauptbestandteile:

BestandteilAnteil (ca.)

Betrag in Cent pro kWh Strombeschaffung & Vertrieb 40,4 %1 4,14 Cent

Steuern, Abgaben & Umlagen 32,0 % 11,20 Cent

Netzentgelte 27,6 % 9,66 Cent

Gesamtpreis100 %35,00 Cent

Bei einem Gesamtpreis von 1,60 € pro Liter Benzin ergibt sich folgende absolute Kostenaufschlüsselung:

Produkt- und Gewinnkosten: rund 0,557 € Energiesteuer: 0,6545 € CO₂-Abgabe: 0,13 € Erdölbevorratungsbeitrag: 0,003 € Mehrwertsteuer (19 %): rund 0,2555 €

der Staat nimmt also bei einem Verbrenner bei ca. 1,043 pro Liter ein bei ca. 7,5 Liter/100 km = 7,82 Euro

bei einem Stromer bei ca 20 kwh/100km 2,24 also ca. 3,5 Mal mehr

da ist die Frage beantwortet ob es sich da demnächst ändern wird, warum der Staat das Verbrenneraus verschiebt und ob es in Zukunft günstiger wird.

Ich wage zu behaupten das Autofahren wird so oder so zukünftig nicht günstger werden.

Was passiert nur wenn wir selbstfahrende Auto bekommen und wir nur noch für Mobilität bezahlen.

dann wird der Staat es sich von wo anders holen. Wir wissen doch alle, die Steuern fließen nicht in den "Verkehr".

Sorry, wenn ich so politisch geworden bin.

Zitat von yeti-rider

Ja, das ist tatsächlich sehr individuell und nicht immer nüchtern/pragmatisches Kosten-Nutzen-Verhältnis. Sondern auch Komfort und sonstiges emotionales mit einspielend

Dafür wäre halt ein kompakteres/leichteres/sparsameres Auto von Vorteil (gewesen). Dann geht das auch mit 6l/100 km.

Bzw. für das Profil, wenn es z.B. bei 10-tkm/a bleibt. Kommt rein wirtschaftlich, das BEV auch kaum mit...!

Es gehen auch deutlich mehr als 10L egal wieviel KWh ich verknalle, es ist mit Sicherheit billiger als vorher.

Zitat von ichle

Dein Gedankengang stimmt, wobei ich die fehlende Rekuperation tatsächlich auch als unangenehm wahrnehme was das Fahrgefühl angeht. Daher geht es bei mir nur auf 100%, wenn ich weiß, dass ich die Reichweite brauche.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich viel über die Rekuperationswippen steuere.

Ja, ganz genau so sehe ich das auch. Wenn ich zum Beispiel weiß, dass ich irgendwo hin möchte was circa 50-100 km entfernt ist, dann gehe ich auch auf die 100 %.

Zitat von NGl

Aber - und da kommen wir wieder zu den persönlichen Lebensumständen: dafür haut die Versicherung ordentlich was drauf und das gesparte Geld wandert 1 zu 1 zur Versicherung.

Das kam bei unserem Versicherungsmakler auch raus.

77€ bisher im karoq

93€ demnächst mit eloq

Hab dann einfach mit bei skoda angefragt, und zack 65€ über die vw Versicherung

Bei meinem Fahrprofil (hoher Anteil Kurzstrecke mehrmals täglich durchs heimische Revier) bin ich noch nie so günstig gefahren. Ist meine persönliche Erfahrung. Natürlich spielt dabei die Wallbox eine grosse Rolle. Trotz der "Dunkelflaute" hier im Norden in den letzten 1,5 Monaten, liegt der Anteil des PV-Überschusses bei mir immer noch bei knapp 45% in den 4,5 Monaten, in denen ich den Elroq fahre.

Freilich kann ich tagsüber laden und nutze immer die 11kW. Was dann aus dem Speicher und der PV kommt, nehme ich gerne mit. Insofern bildet meine Konstellation sicher nicht die Ergebnisse des Gros der BEV-Fahrer ab.

Wie bereits an anderer Stelle geäussert, liegt mein Strompreis zzt. noch bei knapp unter 27,5 ct und ab 1.1.26 bei bummelig 22,5 ct.

Ich rechne immer nur mit den Verbrauchsentgelten,weil ich einfach zu bequem dazu bin, noch die Grundgebühren usw. aufzudröseln.

So reicht mir das und ich bin zufrieden mit meiner Entscheidung, auf ein BEV umzusteigen.

Zitat von Burkhard63

Es gehen auch deutlich mehr als 10L ...

Ja gewiss und zeigt denn, wie ungeeignet freilich der dazugehörige Verbrenner ist

Aber man darf sich nicht der Illusion hingeben, das Kurzstrecke beim BEV automatisch "Traum"werte liefert. Zumindest hat man am Bsp. zum Debüt des ID.3 gesehen, wie die Software um der Batterietemperierung-Strategie abzuändern ist. Die Überraschung/Beschwerden in der Erwartung um schöne kWh/100km-Werte war denn eine andere

In vielen Kostenrechnungen fehlt der Wertverlust bzw. die Leasingkosten. Nun, das ist aus Erfahrung nicht ungewöhnlich. Ich habe viele kennengelernt, die für die Auswahlentscheidung von verschiedenen Beförderungsmitteln beim Auto nur den Sprit gerechnet haben.

Zitat von St3ff3N

kam bei unserem Versicherungsmakler auch raus.

77€ bisher im karoq

93€ demnächst mit eloq

Hab dann einfach mit bei skoda angefragt, und

Kleiner Tip: Ich empfehle von monatlich auf jährlich umzustellen. Die Versicherungsgesellschaften erheben Ratenzahlungszuschläge von teilweise mehr als 10%. Das kommt daher, dass sie bei monatlicher Zahlungsweise übermäßig viele Mahnverfahren haben.

Zitat von yeti-rider

Ja gewiss und zeigt denn, wie ungeeignet freilich der dazugehörige Verbrenner ist

Das hängt vom Einsatzzweck ab,

Es gibt genug Szenarien, in denen ein Verbrenner aktuell sinnvoller oder sogar notwendig ist. Wenn du 3,5 t Boot auf einem Trailer ziehen möchtest, wenn du regelmäßig Offroadstrecken fährst oder lange Strecken unter Last unterwegs bist, dann ist ein Verbrenner die realistischere Wahl.

Reichweite, schnelle Betankung, Belastbarkeit und Infrastruktur sprechen hier klar dafür mit zunehmendem Alter habe ich einen Teil meiner Hobbys aufgegeben und benötigte nun ein Fahrzeug womit ich im Umkreis von 150-200Km agieren kann, deswegen der Elroq.

Nicht der Verbrenner ist ungeeignet, sondern die Aussage der Verbrenner sei ungeeignet.

Technik ist kein Glaubensbekenntnis, sondern eine Frage des Anwendungsfalls.

Zitat von Burkhard63

Das hängt vom Einsatzzweck ab,

exakt: Kurzstrecke wie zuvor geschrieben, mit falschem Fahrzeug und diesen Liter-Werten dann.

Wir waren nicht bei den anderen Szenarien