Was nervt euch an eurem Elroq?

  • Eventuell zu den Wetterbedinungen:

    • bei Regen - auch wenn es etwas mehr war - hatte ich weder mit dem Enyaq noch dem Elroq Ausfälle der Assistenten. Klar, ab irgendeinem Zeitpunkt, wenn es richtig schüttet und die Kamera/das Radar nicht mehr die Strasse oder andere Autos "sehen" kann, dann schaltet es das ACC oder Spurführung aus.
    • bei Schneefall werden leider das Radar und die Kamerabereiche nicht abgetaut, das war aber schon bei meinem Passat und meinem GLK so. Wenn es dann pappigen Schnee hat, bleibt natürlich alles an der Front und Scheibe hängen, und Kamera/Radar sind blind.

    Da wird man in den nächsten Jahren wohl nicht viel Verbesserung erwarten dürfen, das sind Situationen, bei denen auch die beste Technik nicht mehr arbeiten kann.

  • Im Vergleich zum Superb (2020) und dem darauf folgenden Octavia (202) sind die Ausfälle bisher beim Elroq extrem selten. Die beiden Erstgenannten haben sich gefühlt schon bei drei Tropfen regen in's Höschen gemacht, von irgendwas gefrorenem will ich erst gar nicht anfangen, Beim Elroq ist mir das bisher nur ein oder max. zweimal für wenige Sekunden passiert, und da würde ich vermuten dass es Blendung der Kamera durch tiefstehende Sonne war. Da es immer quasi sofoort von alleine wieder weg war, kein Thema.

    Jetzt war alllerdings bisher auch noch kein erwähnenswerter Winter. Dann wird es interessant, wie sich das ganze bei Schnee verhält. Da haben insbesondere dem Superb drei Flocken gereicht um komplett und dauerhaft auszufallen.

  • Was mich zunehmend am Elrqo nervt, ist die Unfähigkeit des ACC auch nur ein Yota vorausschauend zu agieren.
    Ist das z.B. wenn 100m vor einem jemand gerade abbiegt, und schon fast von der Fahrbahn weg ist nur nervig, wenn das ACC dann trotzdem noch abbremst, ist es andersrum richtig gefährlich:

    Wenn z.B. jemand, vor allem von rechts z.B. auf der Autobahn sich in den eigenen Sicherheitsabstand einfädelt, reagiert das ACC darauf analog *VIEL* zu spät, nämlich erst, wenn das Auto vor einem quasi mittig und vollständig die eigene Fahrspur erreicht hat. Wenn der eigene ACC dazu selbst gerade dabei ist zu beschleunigen bin ich sogar sehr sicher, dass hier auch der Notbremsassistent keine Chance mehr hat einzugreifen, wenn der Fahrer es nicht tut. Der würde ungebremst auf denjenigen der sich "reindrängelt" auffahren, weil er den schlicht viel zu lange völlig ignoriert, auch wenn der schon zur Hälfte auf der eigenen Fahrspur ist.

  • Im Enyaq Forum gibt es eine Begründung von VW: Das Verriegeln dient der Erhöhung der Verwindungssteifigkeit der Karosserie im Falle eines Unfalls.

    Da würde mich die Primärquelle auch interessieren.

    Das würde doch implizieren, dass im Fall eines Unfalls das automatische ENTriegeln tendenziell nicht mehr möglich ist. Ein Unfall bei dem die Verwindungssteifigkeit eine größere Rolle spielt, wird nicht ganz harmlos sein. Dabei wird sich die Karosserie verformen. Das dann noch eine Entriegelung durch ein mickriges Stellglied möglich sein soll, kann ich mir kaum vorstellen.


    Für mich ist die automatische Verriegelung einzig der Schutz gegen unbefugtes öffnen von außen während der Fahrt. Und ich behaupte, dass bei in dem Moment wo eine Kollision registriert wird die Verriegelung sofort öffnet, noch bevor nennenswerte Verwindungen entstehen.


    Gruß

    Thomas

    27.5.2025 bestellt: Elroq RS, Black-Magic Perleffekt, 21" Vision Anthrazit, Maxx, Winter, Anhängerzugvorrichtung, keine Wärmempunpe

    Produktion voraussichtlich Mitte Oktober

  • Ja, wie soll das denn aussehen? Also mechanisch? Das müsste ja ein extrabolzen o.ä. sein.

    Für gewöhnlich ist doch bei geschlossener Tür ein Schnapper zu, der zum öffnen der Tür (durch das zeiehen am Griff) entriegelt und bei verriegelter Tür eben nicht entriegelt. Der mechanische Zustand der Tür ist doch der selbe.
    Auf die Erklärung wie genau die Steifigkeit erhöht werden soll, bin ich gespannt.


    PS: Wo ich jetzt nochmal drüber nachdenke, macht es ja beim Auf- oder Abschließen ein Klack-Geräusch an alle Türen. Da würde eventuell auf einen extra Bolzen o.ä. hinweisen.

  • Die Struktur/Festigkeit der Tür ändert sich durch das Abschließen überhaupt nicht. Einzig ein kleiner "Nuppsi" wird umgelegt, der das Entriegeln verhindert. Das könnte einerseits verhindern, dass durch mechanische Einwirkungen auf den Türschlossmechanismus bei einem Aufprall die Tür aufgeht. Andererseits besteht das Risiko, dass die Tür nach einem Aufprall nicht zu öffnen ist, weil sie verriegelt und verzogen ist, bzw. "nur" der Nuppsi klemmt, ansonsten die Tür aber zu öffnen wäre.

    Da mir das Risiko in letzterem Fall größer erscheint, als der etwaige Nutzen im ersteren Fall, halte ich die Argumentation mit der Verwindungssteifigkeit für eine urbane Legende.


    Grß

    Thomas

    27.5.2025 bestellt: Elroq RS, Black-Magic Perleffekt, 21" Vision Anthrazit, Maxx, Winter, Anhängerzugvorrichtung, keine Wärmempunpe

    Produktion voraussichtlich Mitte Oktober

  • Ich halte das auch für eine völlig erfundene Ausrede. Warum? Weil es technisch bzgl. der Steifigkeit überhaupt keinen Unterschied macht, ob die Tür verriegelt ist, oder nicht. Ist ja nicht so, als gäbe es da etwa einen zusäztzlichen Riegel (wie bei einer Haustür die abgeschlossen wird) oder sowas, oder als würde der existierende Riegel noch ein bisschen fester zugezogen. Nichts dergleichen passiert, es werden einfach nur die äußeren Türgriffe, bzw bei Safelock beide Griffe gesperrt.