Alles anzeigenNa ja, mit Speicher besteht ja schon ein Kommunikationskanal, der über ein simples "Ich schreib mal 'ne E-Mail an info@skoda-auto.de" hinausgeht.
Ob es was bewirkt? Ich weiß es nicht.
Ob es den Aufwand wert ist? Ich weiß es nicht.
Letztlich ist da jeder frei in seiner Entscheidung für was er/sie sich engagiert oder nicht.
Ohne Engagement aber keine Veränderung (zumindest in der Regel nicht in die gewünschte Richtung). Das gilt doch für die meisten Dinge im Leben.
Aber vielleicht können wir uns hier wieder auf Ideen und Wünsche konzentrieren, was man an der Software konkret verbessern könnte...
Dann sollte das Pferd aber von vorne und nicht von hinten aufgezäumt werde.
Speicher müsste zuerst gefragt werden wie wirksam sein Kanal ist, wo die Kommunikation landet, wie beim Empfänger die Bereitschaft wäre mit den Ergebnissen etwas anzufangen, ob der Umgang seitens Skoda im Sinne der Initiative wäre und nicht zu Letzt ob Speicher bereit wäre die Initiative zu unterstützen und wenn ja, wie weit. Der entschiedenste Punkt ist, dass Skoda das wirklich WILL. Wenn alle Ergebnisse im Unternehmen versanden und Reaktionen sich in Marketingplatitüden erschöpfen, hat niemand etwas gewonnen. Jetzt darauf zu hoffen, dass Skoda schon wollen wird, einfach weil einige Internetuser mit dem Ergebnis einer Umfrage winken, hielte ich für blauäugig. Wenn das alles Gegeben wäre, dann erst wäre es meiner Ansicht nach sinnvoll über das weitere Ob und Wie zu reden.
Ich will das bitte nicht als "madigmachen" verstanden wissen. Engagement ja gerne, aber richtig herum. Ansonsten ist das Risiko hoch, dass trotz viel Initiative am Ende der Frust groß ist.
Der erste Schritt wäre meiner Ansicht nach bei Skoda eine Ansprechperson zu identifizieren, die nicht "nur 1. Level Support" ist, sondern bewirken oder versichern kann, dass ein "Community-Vorschlagswesen" gewollt ist und berücksichtigt werden kann. Dann wäre zu klären:"was braucht Skoda in welcher Form um damit etwas anfangen zu können." Man bedenke, jeder Vorschlag verschlingt durch Annahme des selbigen, Bewertung in mehreren Instanzen auf Umsetzbarkeit, Abgleich zur Strategie, Planung, Umsetzung, Qualitätssicherung usw. zehn- bis hunderttausende Euro. Da lässt sich kein Unternehmen leichtfertig drauf ein. Dann bedenke man, dass die selbst teure Marktforschung betreiben und valide Ergebnisse vorliegen haben. Dann kommen ein oder mehrere Vorschläge, konsentiert von vielleicht mehreren dutzend Usern aus einer "Forumsblase". Diese haben naturgemäß "ihre" Sichtweise auf die Dinge und "ihre" Interessen. Passen diese zur Marktanalyse der übrigen 100.000 Kunden? Anders als im Bundestag haben wir kein Recht auf eine Petition mit Anhörung, sondern sind dem Willen des Unternehmens unterworfen. Diesen gilt es erstmal zu eruieren und die Möglichkeiten für eine erfolgreiche und wirksame Kommunikation zu prüfen. Erst wenn diese Straße gebaut ist, kann sie erfolgreich befahren werden.
Warum ich das mit meiner Überzeugung schreibe: Ich arbeite im Qualitätsmanagement eines größeren Unternehmens, bin dort auch an interner und externer Kommunikation, Beschwerde- und Vorschlagswesen und der Unterstützung bei der Gestaltung von Prozessen und Strukturen beteiligt. Ich glaube ungefähr eine Ahnung zu haben, wie Skoda (und die meisten anderen Unternehmen) intern ticken.
Wenn man mit info@skoda.com spricht wird das leider genau gar nichts bringen außer einer freundlichen Dankesmail. Wenn das ernsthaft Ziel darin besteht, Verbesserungen aus der Community zur Umsetzung zu bringen, dann braucht es in erster Linie den Willen bei Skoda und ein durchdachtes Konzept dafür.
Also Schritt 1: Wer spricht Hr. Speicher konkret darauf an, ob und wie er sich einbringen kann und will?
Beste Grüße
Thomas
EDIT:
Ich hatte die Ausführungen von Matthias Speicher weiter oben schlichtweg nicht wahrgenommen. Daher kann mein Sermon getrost als "erledigt" und doppelt abgestempelt werden.