Kfz.-Steuer ab 01.01.2031

  • In Deutschland ist der Drops gelutscht. Keine Steuer für E-Fahrzeug bis 2035. So beschlossen heute im Bundestag. Das muss noch durch den Bundesrat. Wird es dort abgesegnet ist es fest. Es sei den einer Klagt dagegen was keine aufschiebende Wirkkung hat bis die Klage in letzer Instanz entschieden ist. Und das kann Jahre dauern.

  • Auch hier zahlt man Krankenkassen- und weitere Sozialbeiträge, sowie Einkommensteuer! ☝️

    Das ist mir schon klar - aber wenn du von 50-70% mehr Verdienst sprichst, dann vergleichst du Äpfel mit Birnen. Wenn ich richtig informiert bin, dann sind beim Lohn in Deutschland die genannten Beträge schon abgezogen - in der Schweiz eben nicht. Also quasi Nettolohn mit Bruttolohn verglichen.

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    Gruss, Peter (Schweiz)


    :)Skoda Elroq RS, Modelljahr 2026, moon-white, MAXX, Winter, AHK, WP, 21" SO, 19" WI :)

  • Wenn ich richtig informiert bin, dann sind beim Lohn in Deutschland die genannten Beträge schon abgezogen - in der Schweiz eben nicht. Also quasi Nettolohn mit Bruttolohn verglichen

    Nö - verglichen wird Brutto mit Brutto - ebenso wie bei Euch wird dann Steuer Sozialversicherung usw. abgezogen .

    Einkommen in der Schweiz ist deutlich höher - aber eben auch Eure Preise für Wohnen Lebensmittel usw.

  • Am Beispiel der Steuer in der Schweiz, aber auch an den Überlegungen einer Kilometerbasierten Maut(Nutzungssteuer) für e Autos in Groß Britannien, zeigt sich wie schnell ein finanzieller Vorteil von E Autos (KFZ Steuer, geringere Kosten fürs Laden statt Tanken, ..) ins Gegenteil verkehrt werden kann. Ich bin gegen Kaufanreize, aber der Hebel über geringere, wie in dem Fall Deutschlands Null Steuern hilft neben dem Ausbau von Schnellladern und transparenteren günstigeren Strompreisen aus meiner Sicht am Meisten. Aus Ökologischen und Ökonomischen Gründen muss es günstiger sein ein E Auto statt ein Verbrenner zu fahren. Wenn wir aber über eine Zeit nachdenken nach 2025, wo sich E Autos durchgesetzt mindestens aber weit verbreitet haben, ist auch klar dass irgendwann wenn viele /fast alle elektrisch fahren wir E Autofahrer auch an den Infrastrukturausgaben für den Straßenbau und Erhalt beteiligt werden müssen: Und da bleiben dann eben nur die Möglichkeit einer Nutzungsabgabe (Zeit und Kilometer), einer zu berechnenden Pauschaule (früher oft Hubraumn mal x Euro, heute Gewicht, Leistung ...) oder durch die Steuer auf das Laden (was Steuern auf Tanken entspricht), wobei Stromsteuer auf Laden am schwierigsten ist, da PV Eigenverbrauch schlecht besteuert werden kann. Freuen wir uns erstmal über 10 Jahre Steuerfrei hier.

  • in ö wurde auch heuer eine kfz steuer für eautos eingeführt. Die Formel darf jeder gern googln. Wird überall gleich sein, schwinden die Steuereinnahmen der Verbrenner müssen sie woanders her ...

  • Für alle die nicht aus Österreich oder dem süddeutschen Raum sind: Heuer = dieses Jahr;

    Schreibe ich nur da ich da schon das ein oder andere Missverständnis mitbekommen hatte.


    "Was mach ich denn wenn die am Telefon heuer keine Zeit mehr hat?" - "Ei dann rufste halt morgen wieder an"

    Elroq 85, Race Blue, Plus, Lodge, AHK, Regulus 19", WP;

  • Patrick84


    Die Förderrung ist im Ansatz nicht durchdacht. Wie die vorherigen ein Strohfeuer. Klar werden wie in der Vergangenheit die Zulassungszahlen steigen. Aber wie lange ?.


    Sinnvoller ist es das Geld in die Ladeinfrastruktur zu stecken. Das ist aber nur machbar wenn der mächtige Vorschriften/Verordnungs/Genehmigungswirrwar mal entflechtet wird.


    In einem Gespräch mit unserem Regionalen Netzbetreiber habe ich erfahren : Wir würden sehr gerne auch ohne staatlichen Zuschuß. Leider zur Zeit nicht möglich, weil da erst einmal ein Berg flacher gemacht werden sollte. Wir haben bei der Einführung Zuschüsse bekommen. Leider hat es zwischen 1 bis 3 Jahre Papierkrieg gedauert um überhaupt 22 kW Lader aufbauen zu dürfen. Angedacht waren 105 solcher. Errichtet wurden nur 39.


    Alle Ladestromanbieter suchen händeringend Flächen. EnBW zum Beispiel ruft immer noch um Hilfe, kommt aber nicht weiter. Selbst der Rewekonzern ist bereit ein Teil ihrer Parkflächen zur Verfügung zu stellen. Leider nicht an allen Rewemärkten möglich weil die Parkflächen nicht zwingend in dem Eigentum der Märkte sind.


    Vor 30 Jahren wo meine Frau und ich politisch aktiv in den Parlamenten mitgemischt haben, sollte ein Gewerbegebiet erschlossen werden direkt an der Autobahn. Das war schon damals ein Kampf überhaupt die Flächen ankaufen zu können.

    Es musste der Flächennutzungsplan neu aufgestellt werden. Ausgleichsflächen ankaufen zu können ist eine sehr hohe Hürde. War das in trockenen Tüchern musste das dem Regierungspräsidium vorgelegt werden. Der veröffentlicht die ganze Sache und schon kommen Geister und legen Einspruch ein oder Klagen.


    Ist diese Hürde geschafft, kommen die Erben von dem Grundstückverkäufer auf den Plan und sehen nicht ein so wenig Geld für die nasse Wiese zu bekommen, nur weil der Verstorbene der Gemeinde damals ein Vorkaufsrecht zu dem damaligen Gründstückspreis zugesagt hat.


    Und genauso geht es immer noch ab wenn ein Unternehmen Ladesäulen errichten will.


    Beispiel Windkraft.

    Wir wollten auf unser Eigentumsfläche 2 Windkraftanlagen errichten. Der örtliche Netzbetreiber hat uns sogar unterstützt.

    Die Gemeide war auch dafür. Aber die verknöcherte untere Naturschutzbehörde hat es verhindert. Gegen die kommste nicht an.

  • Die Reduzierung der Privilegien der E-Autos wird sukzessive kommen. Die Staaten können ja gar nicht anders als die Rückgänge aus der Mineralölsteuer zu kompensieren. Irgendwer muss die Infrastruktur unterhalten.

    Deutschland ist da noch im Moment sehr zurückhaltend, wird das aber auch nicht dauerhaft durchhalten. Selbst eine Labour-Regierung in UK pusht in Richtung Straßenabgabe für die BEV, Steuer gibt es da schon.

    Skoda Elroq 85 Sportline, Graphite-Grau-Metallic, AZV, Sport, Transport, Wärmepumpe, LG Zellen
    bestellt am 27.02.25, BT 25.06.25