Interessante Entwicklung, in Deutschland: Elektroautos werden aktive Teilnehmer am Energiemarkt.

  • Interessante Entwicklung (sind hier ja im allgemeinen E-Auto-Bereich):


    BMW Group und E.ON starten erstes bidirektionales Kundenangebot in Deutschland:

    Elektroautos werden aktive Teilnehmer am Energiemarkt.


    +++ Deutschlands erste Vehicle-to-Grid-Lösung kommt auf den Markt +++ Kundinnen und Kunden können jährlich für bis zu 14.000 Kilometer kostenfrei zuhause laden +++ keine Beeinträchtigung der Batterielebensdauer +++ Intelligentes Laden und Entladen stützt das Energiesystem und senkt langfristig die Kosten der Energiewende +++


    Ich dachte Frankreich (Renault, oder andere Hersteller) rennen hier davon ;)
    Bisher bremst Deutschland selbst wohl aus. Ob sich das nun durch den neuen

    BMW iX3 Neue Klasse ändern wird / ändert?


    BMW Group und E.ON starten erstes bidirektionales Kundenangebot in Deutschland: Elektroautos werden aktive Teilnehmer am Energiemarkt
    +++ Deutschlands erste Vehicle-to-Grid-Lösung kommt auf den Markt +++ Kundinnen und Kunden können jährlich für bis zu 14.000 Kilometer kostenfrei zuhause laden…
    www.press.bmwgroup.com

  • Beide E.ON und BMW sind ja nicht unbedingt die Preisbrecher. Mal sehen ob das Angebot attraktiv genug wird ...


    Meine Hoffnung bzgl. Energiewende sind ja eher die Großbatteriespeicher. Da ist eine gigantische Anschlussmenge beantragt. Netzbetreiber wie z.B. EON bekommen die allerdings nicht so schnell angeschlossen.

    Bestellt: 16.10.24 Geliefert: März 25

    Elroq85 - EnergyBlue - Clever - AHK

    DE

  • Beide E.ON und BMW sind ja nicht unbedingt die Preisbrecher. Mal sehen ob das Angebot attraktiv genug wird ...


    Das stimmt.

    Finde es erst einmal spannend, ob es überhaupt (zeitnah, in 2026 klappt).


    Bis jetzt hat Deutschland es hier (ohne Gewähr, meine es

    so gelesen zu haben) schwierig bis unmöglich gemacht...


    Nun scheint es aber in BMW Serie, mit einem Strom-Partner

    zu kommen. Ich denke, da werden die anderen Hersteller

    dann nachziehen.


    Wie gesagt, nur eine Meinung / simple Einschätzung.

    So ein Modell wie der neue iX3 können das natürlich pushen...

  • Ich habe vor knapp über einem Jahr an einer Studie/Befragung dazu teilgenommen. Fast unisono war die Meinung der Teilnehmer „Warum soll ich mein Fahrzeug zur Verfügung stellen, mir meinen Akku leer ziehen lassen, hab dann im Zweifelsfall keinen vollen Akku und es beeinträchtigt die Lebensdauer meiner Batterie?“ So erscheint es mir nur logisch, was man jetzt hier auf die Beine gestellt hat - Kunden müssen sich keine Sorgen um die Batterien machen und damit sie überhaupt mitmachen, brauchen sie einen Anreiz…


    Interessant war zu sehen, wie sich die Gruppe dann spaltete, als es um die V2G-Nutzung in Krisenfällen ging. Ein denkbares Szenario, was dabei in den Raum gestellt wurde, war ein lokal begrenzter Netzausfall und die V2G-fähigen Fahrzeuge werden dabei als „Tankfahrzeuge“ zum Transport der elektrischen Energie zwischen Großspeichern genutzt. Hier hatte man einerseits die Hardliner, die sich dennoch weigerten und diejenigen, die sich das dann doch vorstellen konnten.

  • Ich könnte mir vorstellen, dass das im Dienstwagenbereich funktioniert. Dort sind die Laufzeiten und das Risiko für den Fahrer begrenzt und die Unternehmen können das gut als Ökoinnovation vermarkten. Ich denke auch, dass BMW X3 wie auch der neue Mercedes (ebenfalls auf der IAA angekündigt) diesen Kundenkreis im Auge haben.

    Ich hatte selber mal einen Dienst-PHEV, wo die Fahranteile mit E-Fahren zu einer Rückerstattung an den Fahrer geführt haben. Entgegen den üblichen Vermutungen wurde die PHEV's dann durchaus mit hohem E-Anteil gefahren. Mit dem richtigen Anreizsystem funktioniert das.

    VW (Elli) hat bisher nur V2H kommuniziert.

    Skoda Elroq 85 Sportline, Graphite-Grau-Metallic, AZV, Sport, Transport, Wärmepumpe, LG Zellen
    bestellt am 27.02.25, BT 25.06.25

  • Als E.ON Stromkunde habe ich vor einigen Wochen das Angebot bekommen an einem Feldversuch teilzunehmen.

    Wallbox wird von E.ON zur Verfügung gestellt und das Fahrzeug von BMW.

    Allerdings nicht gratis, sondern zu Konditionen, bei denen ich die Mail gleich wieder gelöscht habe.

    Deutschland Enyaq iV 80 | Arctic Silver | ecoSuite | WR: 19" Proteus | SR: 20" Vega | Convenience & Infotainment & Klimatisierung & Licht und Sicht: Basic | Transport | AHK | seit 05/21

  • Also ich halte immer noch nichts davon. Ich habe im Fahrzeug einen Akku verbaut, der klein, leicht und gegen Aufprall gesichert sein soll. Somit um einiges teurer als der Akku, den ich in einem Haus verbauen kann. Und diesen teuren Akku soll ich jetzt zur Netzunterstützung einsetzen? Mal davon abgesehen, daß die typische Nutzung eines Autos so aussieht: In der Nacht laden (schon mal weniger Solarstrom) und am Tag nicht zur Verfügung steht, da das Auto auf irgendeinen Parkplatz rumsteht. Und ich weiß ja nicht, wie es aktuell bei Autos aussieht, mit Akku-Wechsel wegen defekt. (Ja, das könnte man auf Dauer noch ändern). Aber bei meinem Solarspeicher daheim, mache ich einfach den Deckel auf und hebe die Batterie raus. Somit auch in der Wartung günstiger.

  • Ich beobachte das interessiert. Bei mir persönlich mit meiner jetzigen Infrastruktur aber nicht möglich und damit auf absehbare Zeit uninteressant. Eher schaffe ich mir irgendwann einen größeren Hausspeicher für dann wenig Geld an.

    Elroq 85, Race Blue, Plus, Lodge, AHK, Regulus 19", WP;

  • Es gibt Fahrzeuge, die stehen auch tagsüber am "Parkort" zur Verfügung.

    Egal ob am Arbeitsplatz oder Home-Office.

    Wenn man da dann eine Bidi-Wallbox aufbaut, dann hat man zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.


    Man erspart sich (bei mehreren Fahrzeugen natürlich) die Kosten für einen großen Batteriespeicher.

    Die Fahrer geben einen SoC zur Abfahrt vor und der wird immer priorisiert.

    Und dann kann die KI im Hintergrund die verwalteten Fahrzeuge flexibel ansteuern.


    Der Besitzer kriegt einen Teil (m.M.n. einen Großteil) des finanziellen Gewinns ausbezahlt.

    Signifikante Einschränkungen während eines normalen Fahrzeuglebens sind nicht gegeben.

    Und wenn es dann nach 600.000km doch mal an die Verschrottung der Karosserie geht, dann kann man die Akkus im Second-Life immer noch weiterbetreiben.


    Aus meiner Sicht sollte man diese Möglichkeit parallel zu den Großspeichern aufbauen. Das ist für alle eine Win-Win-Situation.

    BMW i3s 2018 - lfd

    VW ID 5 mit Software 3.2 2022 - 2024

    Skoda Elroq 85 Sportsline

    Bestellt 5.2.2025 // Produktion 16.04.2025

    seit 30.04.2025 beim Händler//Übernahme am 15.05.2025

  • auf den ersten Blick hört sich es gut an, Strom in Zeiten von einem Überangebot zu speichern und den Zeiten, in denen es nicht genug günstigen Strom aus erneuerbaren Energien gibt, ins Netz einzuspeisen. dazu müssten zunächst die Gesetze geändert werden. dies scheint aber derzeit nicht gewollt zu sein. Möglicherweise sind auch unsere Stromnetze dafür nicht ausgelegt, oder man weiß es mangels Digitalisierung der Stromnetze schlichtweg nicht. Dann stellt sich die Frage, wie viele Elektroautos überhaupt dafür zur Verfügung stehen. Hinzu kommt, dass eine DC Wallbox und vor allem Smartmeter benötigt werden.


    Mein Eindruck ist, dass irgendjemand ganz stark auf der Bremse steht, anstatt das Thema zu forcieren. Bevor der Gesetzgeber Gas geändert hat, werden die Großspeicher am Netz sein.

    06/2022 - 06/2025 e-Corsa

    ab 07/2025 roter Elroq 85 Advanced mit Sportpaket