Hier nochmal eine lesenswerte Betrachtung von "Fachpersonal": https://www.autobild.de/artike…ben-grad-luege-43375.html
Und meine letzten Sätze zu dem Thema: Zum Glück kann jeder selber wählen, was für Reifen (und Felgen) montiert werden. Und zum Glück gibt es auch eine Regelung der Obrigkeit zu dem Thema. Solange man sich in dem Bereich aufhält, ist doch alles in Ordnung. Den Rest muss man unter Umständen mit sich selber ausmachen. Wer für sich selbst entschieden hat ganzjährig mit Sommerreifen zu fahren und die paar winterlichen Tage das Auto stehen zu lassen, soll das gerne machen. Man muss sich nur der Konsequenz im Klaren sein.
Ich persönlich kann nicht verstehen, wenn man bei Reifen aus kostengründen Abstriche macht oder machen muss.
Die Konsequenz nennst Du ja selbst: Dann fährt man eben bei den klar rechtlich definierten winterlichen Straßenverhältnissen, die in der Regel inzwischen z.B. in der Kölner Bucht kaum noch an 10 Tagen im Jahr stattfinden, einfach nicht Auto. Und wenn man ganz viel Pech hat, udn wird wirklich von einem plötzlichen unerwarteten Wintereinbruch auf dem Weg zum Supermarkt überrascht, dann muss man das Auto eben stehen lassen.
Und in allen anderen Fällen ist man mit Sommerreifen eben genau *nicht* schlechter oder unsicherer unterwegs, und es gibt auch keine Probleme mit der Versicherung, wenn man bei 2 Grad und trockener Straße auf Sommerreifen einen Unfall baut, das sind halt einfach Märchen.
Und ich persönlich kann nicht verstehen, warum diese leisen Vorwürfe irgendwie nie bei Ganzjahresreifen kommen, die quasi ganzjährig schlechter sind als die Spezialisten. Ein GJR hat im Schnitt den ganzen Sommer hindurch bei allen Straßenverhältnissen *immer* einen längeren Bremsweg als ein Sommerreifen, das ist aber komischerweise selten einen moralischen Zeigefinger wert. Aber wehe, jemand kauft "Billigwinterreifen". 