Bei mir siehts nach 5900 km (etwa 70% Autobahn (Richtgeschwindigkeit Schweiz: 120km/h), 20% Landstrasse und 10% Stadt) so aus: 16.2kWh/100km. Wobei zu bemerken ist, dass wir gerade in der noch kühleren Zeit (März) relativ viel in die Berge (2000müM) unterwegs waren.

Skoda Elroq Verbrauch Test - Škoda Fahrberichte bzgl. Reichweite und kWh Verbrauch
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Voll auf WLTP Kurs. 😎
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Ich war am Samstag mit meiner Liebsten unterwegs, Vormittags rund 260 km nach Remscheid hoch zur Deutschen Meisterschaft im Rollhockey und Nachmittags wieder zurück. Dabei hat der Elroq gut funktioniert und das Laden bei Ionity war problemlos. Wir haben zweimal geladen, auf der Hinfahrt einmal in Bad Honnef (dicke Empfehlung, da war es toll, besonders das Café mit der Schokoladenmanufaktur!) 45 kWh und auf der Rückfahrt in Bad Camberg West (kann man sich sparen, 0815-Rasthof, dreckig und unschön) 31 kWh. Der Durchschnittsverbrauch lag bei 18 kWh, dabei sind wir nach Möglichkeit zwischen 120 und 130 km/h gefahren. Wir sind damit super zufrieden und waren sehr entspannt unterwegs. Elektroautofahren ist auch auf Langstrecke einfach super!
Negativ stach nochmal das arg verkratzte Zierelement vor dem HUD ins Auge - das ist wirklich sehr unschön, je nach Sonnenstand, und ich hoffe, dass es da bald eine Folie oder ein Plastikelement zum Kleben geben wird, das sollte ja eigentlich kein Hexenwerk sein, die Blende ist recht gerade und unkompliziert in ihrer Form.
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Negativ stach nochmal das arg verkratzte Zierelement vor dem HUD ins Auge - das ist wirklich sehr unschön, je nach Sonnenstand, und ich hoffe, dass es da bald eine Folie oder ein Plastikelement zum Kleben geben wird, das sollte ja eigentlich kein Hexenwerk sein, die Blende ist recht gerade und unkompliziert in ihrer Form.
Die Blende gibt es ja nun schon 1:1 seit 5 Jahren im Enyaq, von daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass da, wenn es nicht schon etwas gibt, nun aufgrund des Elroq plötzlich etwas passgenaues angeboten wird, m.E. eher gering.
Ich selbst muss sagen, dass ich dieser Blende bis zu den Anmerkungen hier im Forum eigentlich keine wirkliche Beachtung geschenkt habe (auch schon das eine Jahr im Enyaq). Ich hoffe, dass ich sie, trotz des Mitlesens hier, weiter erfolgreich ignorieren kann.
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Das war am Samstag bei vorhergehender Nutzung des Autos zur Arbeit, Einkauf und sonstiger Angelegenheiten (also keine BAB aber 60% Stadt und 40% Landstraße)
Trotz warmem Wetter und durchgängiger Nutzung der Klimaanlage.MySkoda.jpg
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Vielleicht kann mir ja ein er"fahrener" E-Auto Fahrer bei folgendem Gedankenspiel mit Zahlen weiterhelfen.
Sagen wir mal es gibt folgende Randbedingungen: 20°, ebene Strecke, kein Wind etc. Meine Strecke ist genau 100 km lang, hat ein Tempolimit von 100 km/h fahren und hat 10 Ampeln, die sobald ich zum Stillstand gekommen bin wieder auf grün springen.
Wenn ich jetzt mit einem Benziner an jeder Ampel halten muss, dazu normal bremse und dann (sofort) gemählich wieder auf 100km/h beschleunige, liegt mein Verbrauch bei (sagen wir mal) 5 ltr/100 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 80km/h
Jetzt fahre ich die gleiche Strecke und bremse an jeder Ampel spät/doll und beschleunige dann stark auf 100km/h. Sagen wir, dass dadurch der Verbrauch auf 7 ltr/100 km steigt, die Durchschnittsgeschwindigkeit aber auch auf 90 km/h hochgeht. Ich wäre also schneller dahoam. Mal so als Beispiel.
Wie würde sich da ein Elektroauto verhalten? Explizit sei noch erwähnt, dass nur rekupiriert wird. Würde durch das starke beschleunigen (auf die gleiche Endgeschwindigkeit) der Durchschnittsverbrau gleichermaßen stark steigen wie beim Benziner? Oder nur marginal? Oder gar nicht, weil jede aufgebrachte Energie wieder rekupiriert wird?
PS: Ich hoffe ich habe das einigermaßen klar ausgedrückt und ihr versteht worauf ich hinaus möchte. -
Hi,
auch beim E-Auto steigt der Verbrauch, wenn man mehr beschleunigt und entschleunigt, anstatt konstanter zu gleiten.
Das Rekuperieren vermindert den Mehrverbrauch gegenüber einem Benziner. Ganz grob 40-50% der Energie kann man zurückgewinnen.
Dafür kostet das Beschleunigen das E-Auto mehr, sofern es merklich schwerer ist, z.B. 2,1 t Elroq gegenüber einem 1,7 t Benziner.
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Die Antwort - wenn ich die Frage richtig verstanden habe - ist nicht so trivial und hier mit wenigen Worten zu geben.
Sowohl der Verbrenner als auch der E-Motor haben ein Kennfeld und beim Beschleunigen bewegt man sich darin.
E-Motor inklusive Pulswechselrichter+ generell besserer Wirkungsgrad
+ beim Rekuperieren wird Energie zurückgespeichert (mit Verlusten!)
- nur ein Gang (zumindest beim Elroq), d.h. man fährt länger durchs Kennfeld und bei höheren Geschwindigkeiten drehen die Bauteile sehr hoch mit Wirkungsgradabfall
moderne Verbrenner
- schlechterer Wirkungsgrad
- kein / kaum Rekuperieren (Hybrid hat den Nachteil weniger)
o zumindest Segeln mit abgeschaltetem Motor ist da auch Standard
+ mehr Möglichkeiten durch Drehzahlanpassung insbesondere wenn's schneller wird
Empfehlung
Elektro - Beschleunigung wie im Ecomodus automatisch (das wird so ausgelegt) und möglichst viel "Segeln", da Rekupieren / Bremsen mit Verlusten immer die zweitbeste Lösung ist
Verbrenner - Beschleunigung wie im Ecomodus automatisch (das wird auch da so ausgelegt) und möglichst viel "Segeln" mit Motor abgestellt
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Danke für die beiden Antworten. Das war jetzt aber noch nicht wirklich neues und beantwortet meine Frage nicht wirklich, oder nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Daher möchte ich noch einmal unterstreichen, dass mir an Erfahrungswerten gelegen ist. Muss ja nicht Elroq sein, sondern kann auch Enyaq o.ä. sein.
Gibt doch sicherlich genug die eine Stammstrecke haben und das fernab der Theorie mit Zahlen belegen können. Denn von der Theorie her ist es grob gesagt erstmal egal wie schnell ich auf 50km/h (knietische Energie) beschleunigt habe. Beim Benziner bin ich eben nur in wesentlich schlechterem Wirkusgraden/Drehzahlen unterwegs, weshalb der Verbrauch so schlecht wird. Aber von der Drosselklappenstellung her ist der Wirkungsgrad bei Vollgas am Besten. Aber das nur nebenbei.
Daher nochmal die Frage: Bei gleichen Randbedingungen und gleicher Wegstrecke beschleunige ich normal, fahre 50 und rekuperiere auf 0 --> Verbrauch 15kwh/100km. Wie wird das sein, wenn ich vollgas auf 50 km/h beschleunige, weiterfahre und auf 0 rekuperiere. -
Also ich würde das 2. Newtonsche Gesetz heran ziehen:
F=m*a
Je größer a, umso größer wird F : damit wird mehr elektrische Energie "verbraucht" bei Vollgas. Benötigt also mehr elektrische Energie als beim gemütlichen Beschleunigen.
D.h. aus 15kWh/100km werden z.B. 15,5kWh/100