Welche Wallbox ist gut?

Moin

Gemäss §14a EnWG müssen Wällboxen, die nach dem 01.01.2024 in Betrieb gehen, steuerbar sein.

Das bedeutet, das der Energieversorger die Leistung auf 4,2 KW drosseln darf.

Dient der Stabilität des Stromnetzes.

Ein zertifizierter Elektriker (Installateur) sollte das schon wissen.

Smart Meter heisst nicht gleich getrennter Zähler.

So jedenfalls mein Wissensstand.

Ein zweiter Zähler wird nötig, wenn ein getrennter Tarif für die Wallbox erwünscht ist.

Ob alle notwendigen Installationen in den alten Verteilerschrank passen,

muss der Elektriker vor Ort entscheiden.

Der Installationsumfang ist nicht immer gleich, da spielt z.B. das Alter des Hauses eine Rolle.

Wenn ein neuer Verteilerschrank oder ein zweiter Verteilerschrank nötig wird, wirds logischerweise teuer.

Nach deutschem Recht müssen alle Stromzähler in einem Verteilerschrank sitzen.

Ich habe auf den Aufwand verzichtet.

Die Wallbox läuft über den normalen Zähler.

Dafür gibt es dann einen pauschalen Abschlag bei den Netzgebühren.

Steht so im Gesetz.

Auch wenn es bei mir 4 Jahre her ist: Bei mir wurde damals kein neuer Schaltschrank benötigt, da ich in der Garage eine kleine Unterverteilung hatte, in die die 3 neuen Sicherungsautomaten passten. In der Garage kommt der Kabelquerschnitt 6 mm² an, was für 22 kW ausreichend ist. Mein Tipp: Warum wird im Keller nicht eine kleine Unterverteilung mit 3 Sicherungsautomaten installiert?

Nimm auf jeden Fall eine Wallbox, die steuerbar ist, zeitlich und Menge, z. B. den Go-e-Charger. Ich habe mir nur eine Drehstromsteckdose legen lassen und stecke das Wallboxkabel in die Steckdose.

Als Stromanbieter würde ich Octopus Energy empfehlen. Schau dir mach den Tarif Heat an, ist zwar für Wärmepumpen gedacht, aber die Kosten in der Nacht sind schon gering. Ich komme im Durschnitt auf 23 ct/kWh. Neue Fixtarife liegen bei 30 ct/kWh.

Moin

6mm^{2 für 22 Kw ?}

^{Ich habe} 6mm² als Querschnitt für meine 11 Kw Wallbox genommen.

Mein Elektriker hat mir bestätigt, das das die übliche Stärke wäre die er auch verwenden würde.

Kleine Rechnung:

bei 11 Kw haben wir 16 A pro Phase, bei 22 Kw 32 A.

Die Strombelastung ist für eine festverlegte Leitung, zumal der Strom stundenlang fliesst, unüblich.

Der erforderliche Kabelquerschnitt hängt auch von der Länge ab:

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Ich seh's so.

Ist Geld vorhanden und der Zählerkasten nicht mehr Stand der Dinge würde ich das im Zuge dessen gleich auf einen aktuellen Stand bringen lassen.

Das kommt sowieso irgendwann auf einen zu.

War zumindest bei mir noch in Verbindung der PV Installation einfach mal nötig.

Keine PA-Schiene im ganze Haus mehr gefunden (oder noch über die Wasserleitung geerdet), das musste mal angegangen werden.

Neuer Hauptverteiler mit PV und Wallbox Anschluss im Keller inkl. gemessener Erdung über Staberder und der bisherige Sicherungskasten wurde als Unterverteiler weiter auf Stand der Technik ertüchtigt.

Bist dann halt gute 5000€ ärmer bzw. konnte zum großen Teil noch im Rahmen der steuerfreien PV Installation dort mit untergebracht werden.

Mit einer Wallbox und Smartmeter ist ja auch § 14 a EnWG, Modul 3, mit den zeitabhängigen Netzentgelten interessant. Dann braucht es für die Steuerbox einen neuen Zählerschrank. Meiner hat 1.500 € gekostet und kam dieses Jahr mit dem Stromspeicher ins Haus.

Danke für den Link bzgl. Querschnitt. Bin einer von der Sorte, wenn ein 4er Dübel reicht, nehme ich einen 8er.

Hab für knappe 20m Zuleitung zur CEE ein 4qmm gelegt und da hängt jetzt die 11kw Wallbox dran.

Die Garagenunterverteilung habe ich mit 10qmm angefahren, da dort irgendwann mal ein PV Speicher installiert werden soll.

Zitat von muensterlaender

Auch wenn es bei mir 4 Jahre her ist: Bei mir wurde damals kein neuer Schaltschrank benötigt, da ich in der Garage eine kleine Unterverteilung hatte, in die die 3 neuen Sicherungsautomaten passten. In der Garage kommt der Kabelquerschnitt 6 mm² an, was für 22 kW ausreichend ist. Mein Tipp: Warum wird im Keller nicht eine kleine Unterverteilung mit 3 Sicherungsautomaten installiert

Danke! Oktopus werde ich mir auf jeden Fall ansehen. Unser Haus ist BJ 1955, als wir es 2000 erworben haben würde die gesamte Elektrik neu verlegt. Habe den Zählerkasten im Eingangsbereich und je einen neuen Verteilerkasten im EG und OG. Die Starkstromleitung geht vom Verteilerkasten im EG in den Keller, da müsste auf jeden Fall ein neuer Sicherungsautomat mit rein.....Platz ist vorhanden. Leider wurde der Zählerkasten damals nicht erneuert. Das ist so einer aus Metall, der schwarze Drehstromzähler wurde bereits durch einen Smart Meter vom Netzbetreiber ersetzt.

Danke für Eure zahlreichen Antworten....das hat mir sehr geholfen. Werde mir jetzt auch mal die Mühe machen und nachrechnen, ob der Querschnitt wirklich ausreichend ist.