Elroq 60 oder 85?

  • Es sind dann mitunter die Kleinigkeiten, die beim Wiederverkauf wichtig sind.

    Ich glaube, dass es schwieriger ist, ein Fahrzeug ohne Sitzheizung und USB-Ladeplätzen im Fond loszuwerden, wogegen ein fehlendes Remote parking momentan wohl kaum stören wird (kann aber vielleicht in 10 Jahren anders sein).


    Beim Verbrenner habe ich immer Wert auf eine Standheizung gelegt und darum das Geld auch investiert. Obwohl ich wusste, dass die bei der Ermittlung des Wiederverkaufswertes stets so gut wie nix gebracht hat

  • Wir haben einen direkten Vergleich. Der vormals Enyaq IV 60 war ein 60ziger. Bei Temperaturen über 15 Grad waren wir zufrieden mit der Reichweite. Aber wenn es auf 5 oder gar unter null Grad geht, musste froh sein mit einer Akkuladung ( 100 % aufgeladen) 200 Kilometer fahren zu können. Hinzu kam die schwache Ladeleistung. Da werden längere Strecken zum Ladesäulenhopping.


    Wir haben es auch im Winter mit einem Anhänger getestet. Da waren es 150 Kilometer mit einer Vollladung. Also wissen wir aus Erfahrung was da angesagt ist und haben uns für den 85ziger entschieden. Erstens hat der eine höhere Ladeleistung, eine größeren Stromspeicher, einen effizentern E-Motor.


    Nun gut, wie die Reichwinter in mid. 4 Monaten im Jahr ist, wissen wir noch nicht. Aber wenn ich im Enyaq-Forum die Reichweite von den 80ziger, der den 77 kW-Akku hat lese, muss ich nicht zwingend jeden Tag auf 100 % nachladen.


    Da hilft dir auch keine PV-Anlage (wenn vorhanden) weil da kommt halt sehr wenig bis garnichts vom Dach. Es reicht in besagten 4 Monaten nicht immer aus, mit einem 60ziger den Akku wohlgemerkt auf 100 % zu laden. Wird nur auf 80 % geladen sieht die Welt noch anderst aus.


    In 4 Monaten hat unser Elroq 85 8.000 Kilometer auf dem Tacho. Die hälte davon mit Anhänger bei einem Durchschnittlichen Energiebedarf von 24.3 kW.