Elroq 60 oder 85?

da als Rentner schon die Fahrt zur Arbeit entfällt, hängt es wirklich vom individuellen Farbprofil ab. Ich befinde mich im Vorruhestand, bin aber gleichzeitig selbstständig und wir haben zwei Autos, wobei der Zweitwagen vorwiegend als Camper genutzt wird.

Ich kann nach nur wenigen Tagen schon sagen, froh zu sein den 85 genommen zu haben. Das wäre mir vom Umstieg Verbrenner auf Elektro von der Reichweite zu krass gewesen.

Moin

Man sollte die Scheuklappen abnehmen.

Vorurteile wie mangelnde Reichweite genauestens unter die Lupe nehmen.

Es zählen das eigene Anforderungsprofil, also wie viele KM fahre ich täglich, wöchentlich, aufs Jahr hochgerechnet.

Wo lade ich das Fahrzeug überwiegend auf, also heimische WB oder öffentlich.

Moin,

man kann pauschal nicht sagen, dass man den Elroq 85 unbedingt braucht. Es hängt wie viele vor mir schon geschrieben haben von dem eigenem Fahrprofil ab. Ich fahre derzeit ein Tesla Model Y (Elroq leider noch nicht da), dieser hat auch nur den kleinen Akku ca. 60 kwh. Mit diesem kleinen Akku war ich auch bereits auf längeren Strecken im Urlaub. Und im Urlaub hetzt mich keiner und ob ich da ein oder zweimal mehr anhalten muss ist mir da nicht so wichtig (Ich habe ja Urlaub). Aber die Einstellung habe ich und jeder andere hat eine andere Einstellung. Deshalb ist es sehr schwer pauschal zu sagen man brauch unbedingt den Elroq 85. Für mich war bei der Entscheidung wichtig wie oft ich den großen Akku bräuchte. Und wenn es nur zweimal im Jahr für den Urlaub wäre, dann ist es mir nicht wichtig den großen Akku zu haben. Im Alltag komme ich mit dem Elroq 60 ohne Probleme überall hin.

Ich merke jetzt zunehmend dass es auch eine Rolle spielt ob man Überschussladen mit der eigenen PV-Anlage machen kann. Da muss man ggf. auch mal einen oder zwei Tage überbrücken könnenn bis man wieder Sone tanken kann und das Wetter mitspielt. Zudem habe ich 50 km in die Arbeit (einfach), wir machen mit dem Wagen die Urlaubsreisen. Da ist es eigentlich klar dass es der 85er geworden ist.

Beim Zweitwagen der für nächstes Jahr gedacht ist reichen dann 40 kWh.

Überschussladen wird bei mir im September zunehmend schwierig. Da zahlt sich der 85 aber aus, weil ich mit 30 % immer noch genug Reserve habe. Da ich auch noch einen Heimspeicher habe, hat der natürlich Vorrang. Wenn dann mal ein oder zwei Tage nichts für das Auto übrig bleibt, macht das bei der Akkugröße nichts aus.

Bei mir steht im Prinzip zur Wahl, maximal Geld sparen und ggf. mit Matrix etc. Ausstattung den 50er nehmen, ist dann eher so das Alltagsauto zur Arbeit etc. - dafür finde ich ihn aber fast schon etwas groß dann - fahre aktuell Kleinwagen bis 4m dafür.

Davon abhalten tun mich im Prinzip Dinge die ja auf den 60er auch zutreffen:

- nur 160 Höchstgeschwindigkeit - gerade mit günstigem PV Strom würde ich wenn ich mal wieder spät von der Arbeit heim fahre auch mal auf 180 stellen wollen - es ist 90% der Strecke Autobahn, davon ca. 40% unbegrenzt bzw. nur temporäre Schilderbrücken.

- Motor gerade für Autobahn weniger effizient, es gibt ja Gerüchte über einen 310er Nachfolger der einige Eigenschaften des 550er übernehmen soll.

Das Auto wäre mit 50er wohl nicht für den 1000kg Wohnwagen meiner Eltern geeignet, sie fahren zwar keine extrem langen Touren und regelmäßig Laden soll kein Problem sein (aber ich denke im Alltag ggf. mit Abkoppeln sieht das anders aus), aber mit dem 50/60er wäre das ja schon ohne Wohnwagen beschränkt.

Auf die Gerüchte kannste noch lange warten. Der neue 310ner Motor wird in Ungarn in einem Audiwerk produziert und ist für die kleinen kommenden Modelle vorgesehen.