Na, die Diskussion würde ich in diesem Thread auch nicht starten.
Evtl. einen Neuen öffnen. Aber das Resultat ist klar...
Die einen sind dafür, die anderen dagegen und die Gründe sind für beide Meinungen vielfältig. Lohnt sich also nicht. ![]()
Na, die Diskussion würde ich in diesem Thread auch nicht starten.
Evtl. einen Neuen öffnen. Aber das Resultat ist klar...
Die einen sind dafür, die anderen dagegen und die Gründe sind für beide Meinungen vielfältig. Lohnt sich also nicht. ![]()
Der Aufwand an Energie um die kinetische Energie zu erzeugen ist identisch bei Verbrenner und BEV. Wären beide Fahrzeuge gleich schwer und hätten den gleichen CW*A Wert, wäre der Energieaufwand zum Erreichen der gleichen Geschwindigkeit gleich. Beim Halten der Geschwindigkeit wird auch kein Unterschied sein, vorausgesetzt das der E-Motor mit einer Drehzahl dreht die im Effizienzoptimum liegt (Annahme wieder gleiches Gewicht und gleicher CW*A Wert). Ein Antrieb der bei Maximaldrehzahl läuft ist nicht mehr Effizient.
Jain. Zum Erreichen der gleichen kinetischen Energie muss gleich viel Energie reingesteckt werden, soweit gebe ich dir recht. Dann hat aber ein ICE hat einen Wirkungsgrad von 20-30%, EV bis zu 90%. Wenn du also da ansetzt musst du deutlich mehr Energie in Form von Benzin zuführen als Energie in Form von Strom. Kurz gesagt: Viel Benzin wird in Wärme und sonstiges umgewandelt und wenig in Bewegungsenergie.
Alles anzeigenIch habe inzwischen ein gutes Dutzend Langstreckenfahrten mit dem Elroq hinter mir. Wer behauptet, das Auto wäre nicht langstreckentauglich ist halt noch nie wirklich Langstrecke damit gefahren.
Die Wahrheit ist ich bin mit dem Elroq sogar schneller als mit einem Verbrenner. Fakt. Ich weiß, es gibt gaaaanz viele Vertreter in Deutschland, die 5 Stunden ohne jede Pause mit Durchschnittsgeschwindigkeiten jenseits von 150 unterwegs sind. Das sind halt alles Märchen.
Wer wie ein normaler Mensch spätestens alle 3 Stunden eine Pause macht, und sei es nur zum Pinkeln, der ist mit einem Elroq keinesfalls langsamer. Weil man die Pausen die man auch mit einem Verbrenner macht, und die Zeit die man da "verbraucht" völlig unterschätzt. In der realen Netto Zeit, in der ich mit einem Verbrenner absolut nicht anderes mache als Tanke (Im Zweifel von der AB abfahren weil zu teuer, Zapfen (mit Pech muss ich noch 5 Minuten an der Säule auf den vor mir warten) Zur Kasse, da stehen auch 2 Leute vor mir, Auto von der Zapfsäule wegfahren usw), habe ich im Elroq *immer* gleichzeitig mindestens 50% nachgeladen. Ich muss eben nicht von der AB runter, wenn ich nicht abgezockt werden will, weil der Strompreis im Gegensatz zum Sprit auf der AB gleich ist, ich musste bisher noch *nie* auf eine Säule warten, wenn man das mehr als dreimal gemacht hat, lädt das Auto 15 Sekunden nach dem Aussteigen, und man kann los und das erledigen was man erledigen will.
Will man irgendwann irgendwas essen, fährt man zum nächsten McD mit EWE Säule. Selbst wenn man nur reingeht und was zum Mitnehmen holt (was oft sogar schneller geht als durch den Drive-Inn zu fahren), hat man, wenn man wieder am Auto ist, schon wieder mindestens 200-250km nachgeladen. Setzt man sich sogar hin, und ist sein Mc Menü im Sitzen, ist das Auto so gut wie voll.
Und an seinem Ziel angekommen, kann man fast überall, je nachdem was man vorhat, während des Parkens nachladen und das Auto für die Rückfahrt wieder voll machen.
Alles in allem, ist Langstrecke mit einem Auto wie dem Elroq (85) einfach ein kompletter No-Brainer, und jeder der erzählt, ein Verbrenner hätte da irgendwelche Vorteile, hat es definitiv noch nie probiert.
Übrigens darf man auch gerne, wenn man meint das bringt irgendwas, oder sich mental bei 120 unwohl fühlt, 150 oder gar 160 fahren, wo es geht. Ich habe das gestern erst über 450km von Regensburg bis Köln gemacht. Faktisch ist man damit auf die Strecke bestenfalls 5 Minuten schneller, und hat 2km/h mehr Durchschnitt als mit 130. Und weil das so ist, ist auch der Verbrauch kaum signifikant höher. Ich habe für die Strecke in exakt 5 Stunden (was enorm gut ist) 18,2kWh/100km gebraucht, und habe in meiner einzigen Pause mehr nachgeladen als ich gebraucht hätte.
Ich nehm das Vollzitat absichtlich mal auf, weil ich mir nun mein eigenes Bild machen konnte. Und ich provoziere absichtlich einmal mit der Aussage, dass der Elroq nicht langstreckentauglich ist!
Tempomat 160 km/h geht der Durchschnitt auf 25kWh/100km. Im Idealfall schafft man somit von 80% Akku auf 10% (54kWh) 216km. Um dann wieder 28minuten zu laden! Im Idealfall! Bei 160km/h.
Real bin ich am Dienstag von West nach Ost gefahren:
Gestartet im Sauerland mit 93%. Erster Stop nach 302km in Braunschweig (Hansestraße) und dort 24minuten auf 66% geladen. Mit auf- und abfahren hat mich das eine halbe stunde gekostet. (Hätte ich im Octavia nicht gebraucht)
- zweiter Stop Wustermark und dort 3 mal laden müssen, weil nach 8 minuten (15 kWh) , bzw. nochmal nach 15 minuten (für 12 kWh) abgebrochen ist. Irgendwie blöd, wenn man da gerade in den Big Tasty reingebissen hat
Entsprechend in Eile aufgegessen und dann zu Aral Pulse umgeparkt und dort dann 24 minuten für 35 kWh weiter geladen. In Summe war das 1 Stunde!
Ich bin 615 km gefahren und statt ca. 6 stunden (und da ist eine Mittagspause von 20-30 minuten eingerechnet) hat es reale 7:20 gedauert.
Achso, und auf der Rücktour gestern mit Wind und Regen und auch einiges an Stau und stockendem Verkehr standen 23 kWh/100km auf der Uhr (trotz moderatem Tempo). Und dann gurkt man die letzten 100km mit 120 km/h auf der 3 spurigen A2, weil man sonst nochmal laden muss.
PS: und was die Kosten angeht: 70 cent bei konservativen 20kWh/100 km/h macht 14 Euro pro 100km. Der Octavia mit maximal 6 ltr/100 km/h bei 1,50 € macht 9€. Also ca. 2/3!!!
Mein persönliches Fazit: Die Stärke des Elroq ist nicht die Langstrecke! Das will er aber auch gar nicht sein. Aber in Bezug auf ccdmas muss ich nach eigener Erfahrung einfach widersprechen, dass der Elroq auf Langstrecke ein No-Brainer sei.
Mein persönliches Fazit: Die Stärke des Elroq ist nicht die Langstrecke! Das will er aber auch gar nicht sein. Aber in Bezug auf ccdmas muss ich nach eigener Erfahrung einfach widersprechen, dass der Elroq auf Langstrecke ein No-Brainer sei.
Ich provoziere auch mal 😉
Du fährst für Deine Ansprüche das falsche Auto.
Unabhängig davon sind 160 mit Tempomat für eine längere Zeit zumindest tagsüber eine Illusion und eh nur noch ein typisch deutsches (ziemlich bescheuertes) Problem. Wenn ich z.B von Belgien oder Holland zurück komme, merkt man den Irrsinn auf deutschen Autobahnen sofort ab Grenzübertritt.
Meine Langstrecke von Nord nach Süd über rd. 650 km benötigt im Schnitt 15-20 Minuten länger als zu meinen Benzinerzeiten. Diese Zeit ist für mich keine vergeudete Lebenszeit, ganz im Gegenteil ich komme deutlich entspannter und ausgeglichener an.
Ich werds am Montag testen. 450km einfach.
Wir sind ja nun auch schon rund 600 km einfache Strecke mit dem Elroq in den Urlaub gefahren, sogar noch mit den Rädern hinten drauf, und auch ich sage: würde ich jederzeit wieder machen. Die Fahrt war sehr entspannt, die Ladepausen waren sehr willkommen und Autole war immer schneller fertig als wir.
Am liebsten würde ich die geplante Fahrt nächstes Jahr in den Süden auch mit dem Elroq machen, aber wir brauchen da leider mehr Platz, da muss dann doch der Dieselkombi ran. Freuen tue ich mich da nicht drauf.
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Mein persönliches Fazit: Die Stärke des Elroq ist nicht die Langstrecke! Das will er aber auch gar nicht sein. Aber in Bezug auf ccdmas muss ich nach eigener Erfahrung einfach widersprechen, dass der Elroq auf Langstrecke ein No-Brainer sei.
Vorneweg. Wer auf der Autobahn durchballern will, für den ist das das falsche Auto. Wir haben noch einen Passat Diesel mit 66l Tank der 220 geht ...
Aber du hast da schon das schlechtmöglichste Szenario aufgezeigt/durchlebt:
- Mit 80% statt 100% gestartet (Ich hab' eine Wallbox und starte Langstrecke immer mit 100%)
- Du konntest so schnell fahren das du 25kWh/100 verbrauchst. Das geht bei mir fast nicht, weil ich in jede Autobahnrichtung Baustellen, Geschwindigkeitsbegrenzungen oder relativ viel Verkehr habe.
- Du hast eine defekte Säule/Kabel erwischt
- Und dann lädst du mit 70ct. Ich starte mit Solarstrom die erste Etappe (Im Winter zahl ich 26ct) und lad' dann bei Ionity für 39ct.
Du musst noch die 11,99 Euro für den Ionity Tarif anteilig verrechnen.
PV hat auch nicht jeder. Ansonsten stimme ich dir zu.
Mein persönliches Fazit: Die Stärke des Elroq ist nicht die Langstrecke! Das will er aber auch gar nicht sein. Aber in Bezug auf ccdmas muss ich nach eigener Erfahrung einfach widersprechen, dass der Elroq auf Langstrecke ein No-Brainer sei.
Hallo Igge55 sehr interessant, deine Erfahrungen, nur ein paar Anmerkungen von mir ... und ich will nicht provozieren, ich meine das so. ![]()
Tempomat 160 km/h
Ich gebe zu mal schnell fahren macht auch mit dem Elroq Spass, im Zusammenspiel mit Energie und Geschwindigkeit, wärst du bei geringeren Geschwindigkeiten schneller und günstiger, da weniger laden.
Mit auf- und abfahren hat mich das eine halbe stunde gekostet. (Hätte ich im Octavia nicht gebraucht)
Auf- und Abfahren brauchst du auch nicht im Elroq, entlang der Hauptrouten hat es inzwischen viele Ladeanbieter.
Und man muss auch nicht an jedem HPC auf 80% laden, sondern nur soviel wie man zur nächsten geplanten Ladestation braucht.
3 mal laden müssen, weil nach 8 minuten (15 kWh) , bzw. nochmal nach 15 minuten (für 12 kWh) abgebrochen ist
Das ist in der Tat ärgerlich, wenn es sich bei verschiedenen Anbietern/Ladesäulen wiederholt, würde ich es prüfen lassen.
Ich bin 615 km gefahren und statt ca. 6 stunden (und da ist eine Mittagspause von 20-30 minuten eingerechnet) hat es reale 7:20 gedauert.
Wenn deine 1 Std. (wegen Abbrüchen) Ladung sagen wir mal gut gerechnet 30 min gedauert hätte wärest du bei 6:50 das wäre ein super Wert.
Du bist ja sicher nicht durchgängig 160 km/h gefahren.
die Kosten angeht: 70 cent ....
Ok, dass ist jetzt auch nicht gerade günstig, mit einem Abo (gibt es auch monatlich) bei einem Ladeanbieter kommst du z.B. auf 39 cent/kWh, klar den Monatstarif muss man mit einkalkulieren. Den kannst Du z.B. ab der zweiten Ladung über den Preis schon raus haben.
Mein Fazit einer der letzten 1200 km Strecke für die wir netto (ich habe 1 Std. Stau rausgerechnet) 14 Stunden incl. Ladepausen gebraucht haben. Allerdings in einem Enyaq85 FL, ist aber auch nur längerer Elroq85:
Mit dem Verbrenner (seinerzeit ein Superb 2.0 tdi mit 190 PS) war ich auch nicht schneller, habe da aber auch regelmässig Pausen gemacht.
Beide Fahrzeuge (die ich parallel betreibe) sind absolut langstreckentauglich, es bedarf jedoch einer Planung. Diese dauert aber Dank diverser Anbieterapps nur ein paar Minuten, einige lassen sogar zu, mit verschiedenen Geschwindigkeiten, mit weniger oder mehr Ladevorgängen die Fahrt zu simulieren.
Wenn Du die Strecke nochmals fährst wäre mein Tipp:
- vorab Ladeplanung, nach Möglichkeit direkt in einer App vom Ladeanbieter, oder sonst bei ABRP, dann klappt es auch mit Ladern an der Autobahn.
- Laden nur soviel um an die nächste geplante Ladestation zu kommen
- Reduziere die Geschwindigkeit etwas z.B. auf 120 - 130 km/h im Tempomat. Möglichst gleichmässige Fahrt, nicht dauernd Dampf und Bremsen.
Damit bist du sicher in Summe noch schneller und günstiger unterwegs.
Matthias hat es hier eigentlich prima erklärt!